Fußball: Diese Bayern machen so einfach keinen Spaß mehr!

Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC
Bayern-Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC

Gelobt werden sie seit Monaten immer und zuletzt auch nahezu pausenlos: Der FC Bayern München stellt in der Liga einen Rekord nach dem Anderen auf. Das Lob dafür erfolgt natürlich auch völlig zurecht, nicht das wir uns da falsch verstehen.

Aber macht die Bundesliga mit einer soweit enteilten Mannschaft wirklich noch Spaß? Sicherlich zumindest nicht auf Dauer!

Am gestrigen Sonntag wurde Eintracht Frankfurt von den Bayern mühelos mit 5:0 besiegt. Dabei hätte der Ergebnis leicht noch deutlich höher ausfallen können, so klar war die Überlegenheit des Rekordmeisters, der zusätzlich auch noch dreimal Pfoste oder Latte traf. Mittelfeldspieler Thiago Alcántara stellte mit seinen insgesamt 185 Ballkontakten in einem Spiel, eher beiläufig, einen neuen Bundesligarekord auf, so extrem war das Ballgeschiebe des Tabellenführers.

Die Kehrseite: Die Überlegenheit der Bayern kann eigentlich nicht einmal den Bayern-Fans mehr Spaß machen, wie auch die teilweise unglaubliche Stille im Stadion am Sonntag bewies.

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Schalke: Hildebrand muss gehen – Torwartfrage weiterhin offen

Torwart Timo Hildebrand. Quelle: Wikipedia; Foto: TSG-dan; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Torwart Timo Hildebrand. Quelle: Wikipedia; Foto: TSG-dan; Lizenz: CC-BY-SA-3.0

Der FC Schalke 04 wird den im Sommer auslaufenden Vertrag mit Torwart Timo Hildebrand nicht verlängern. Dies hat der Verein nun offiziell bestätigt. Die seit Monaten laufende Torwart-Diskussion im Schalker Umfeld wird damit neu entfacht.

Denn die noch immer offene Frage ist: Wer soll in der kommenden Saison das Gehäuse der Knappen vor Gegentoren bewahren?

Auf den ersten Blick spricht nun alles für Ralf Fährmann, der Hildebrand im vergangenen Herbst ja auch seinen Stammplatz in Gelsenkirchen abjagte, nachdem dieser wiederholt durch Patzer, erinnert sei in diesem Zusammenhang noch einmal an das unglaubliche Gegentor bei Chelsea, auf sich aufmerksam machte. Doch es kursieren bereits seit Monaten Gerüchte, wonach der FC Schalke 04 an einer Verpflichtung von Fabian Giefer aus Düsseldorf interessiert sein soll. Offiziell bestätigt ist dies allerdings noch nicht, wenn auch wohl vieles darauf hindeutet, dass es so kommen wird.

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Schalke: Trainer Jens Keller scheinen auch Siege schon nicht mehr zu helfen

Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc
Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc

Es ist eine mehr als kuriose Situation, in der sich Jens Keller beim FC Schalke 04 inzwischen zu befinden scheint. Mehrere Medien melden inzwischen übereinstimmend die bevorstehende Verpflichtung von Thomas Schaaf als neuen Cheftrainer beim FC Schalke 04.

Keller scheinen die jüngsten Erfolge in der Champions League und jüngst gegen den SC Freiburg in der Liga nicht mehr zu helfen.

Bemerkenswert distanziert zu seinem ehemaligen Wunschtrainer Jens Keller auch noch immer die jüngsten, mehr und mehr Abstand zum Übungsleiter verratenden Statements von Horst Heldt am Wochenende.

Es wäre, wenn sich der Wechsel in der Winterpause tatsächlich so abspielen sollte, ein recht unsauberes Spiel mit Jens Keller

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Trainerdiskussion auf Schalke – Manager Horst Heldt unter Druck

S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC
S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC

Da ist sie mal wieder, die scheinbar endlose Trainerdebatte beim FC Schalke 04! Nach der jüngsten 1:2-Niederlage bei Borussia Mönchengladbach vom Wochenende spekulieren breite Teile der Medien erneut laut über die drohende Entmachtung von Cheftrainer Jens Keller in Gelsenkirchen.

Nach den Misserfolgen der letzten Woche ist die Tatsache an sich auch nicht wirklich überraschend. Keller hatte in Schalke im zurückliegenden Jahr allerdings auch nie die Gelegenheit in Ruhe und kontinuierlich zu arbeiten. Sein Posten stand seit Amtsantritt Ende 2012 scheinbar alle paar Wochen wieder zur Diskussion. Dabei sind seine fachlichen Qualitäten weitestgehend unbestritten. Es sind schlicht Ausstrahlung und Charisma an denen es dem 43-jährigen Ex-Stuttgarter mangelt. Dies hätte aber eigentlich schon bei seinem Amtsantritt bei den Schalker Verantwortlichen bekannt sein müssen. Sollte Jens Keller also nun ausgerechnet daran scheitern, dann sind in der Angelegenheit wohl auch Manager Horst Heldt und Clemens Tönnies irgendwie mit im Boot.

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Eishockey: DEL Winter Game 2015 „auf Schalke“?

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion in Gelsenkirchen. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Spitzeneishockey im Ruhrgebiet gibt es bekanntlich nur noch sehr selten live und vor Ort zu bestaunen. Die Kölner Haie aus der DEL und die FC Schalke 04 Arena Management GmbH starten nun einen gemeinsamen Versuch dies in absehbarer Zeit einmal wieder zu ändern: Gemeinsam haben sie sich um die Ausrichtung des ‚DEL Winter Game 2015‘ beworben.

Haie-Geschäftsführer Lance Nethery und Moritz Beckers-Schwarz, der Vorsitzende der Geschäftsführung der FC Schalke 04 Arena Management GmbH, übergaben die entsprechenden Bewerbungsunterlagen nun an die Deutsche Eishockey Liga.

Die Entscheidung fällt Ende Januar 2014.

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Das Ende der Gewürzmanufaktur

Die Gewürzmanufaktur Fortkamp & Wiegers produzierte seit 1921 Gewürze und Gewürzmischungen. Im Jahr 2011 wurde aus dem Betrieb ein staatlich anerkanntes Integrationsunternehmen. Hier arbeiteten behinderte und nicht behinderte Menschen gemeinsam in der Gewürzproduktion. Im November 2013 wurde der Betrieb eingestellt, da die Konkurrenz durch große Unternehmen immer stärker wurde.

Fußballfans: ‚Wir wollen über Mitbestimmung in den Vereinen reden‘

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Es geht aktuell, gelinde gesagt, arg kontrovers zu, in den Diskussionen über und mit Fußballfans. Die Negativschlagzeilen der letzten Wochen haben, nicht nur in Dortmund und Schalke, viel Porzellan zerschlagen, so scheint es.

Die jüngste Anhäufung von Spielunterbrechungen Aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik in diversen Stadien hat die Fußballfans im Lande in ein negatives Licht gestellt. Einigen hundert Randalierern ist es zudem gelungen hunderttausende Stadionbesucher zu verunsichern.

Zahlreiche Fanvertreter sehen Fußballfans im Lande vielfach jedoch völlig zu Unrecht kritisiert, allzu häufig lediglich einer üblen Medienkampagne ausgesetzt.

Die Organisationen ‚ ProFans‘ und ‚Unsere Kurve‘ laden nun am 18. und 19. Januar 2014 zu einem Fankongress nach Berlin ein. Dort soll die aktuelle Lage dann ausführlich diskutiert werden.

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Nach dem Derby-Krawall: Wie will man diesen Leuten denn beikommen?

Fußball im Stadion kann so schön sein. Foto: BVB
Fußball im Stadion kann so schön sein. Foto: BVB

Auch drei Tage nach dem Revierderby spricht Fußballdeutschland noch immer über die Krawalle, die das Fußballfest des Ruhrgebietes am Wochenende in ein negatives Licht getaucht haben. Ärger mit Pyrotechnik gab es dabei aber längst nicht nur in Gelsenkirchen. Auch z.B. in Dresden und in Bochum zündelten überdrehte Gästefans.

Man sieht daran, es handelt sich keineswegs um ein Problem der Dortmunder Borussia, sondern es wird rasch deutlich, dass es eigentlich Anhänger (fast) aller Vereine zu betreffen scheint. Wobei das Augenmerk der Medien naturgemäß auf der von der Öffentlichkeit meistbeachteten Begegnung des Wochenendes lag und liegt. Und das war eben das Derby.

Nun scheinbar neu aufflammende Diskussionen über strengere Eingangskontrollen, härtere Strafen gegen ermittelte Täter usw. kursieren aktuell quer durch Medien und Internetforen.

Meiner Meinung nach wird das aber Alles nichts bringen, solange das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird, die wirkliche Ursache bekämpft wird.

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Fußballfans aus dem Süden fordern vereinsübergreifend die Einführung einer ‚Kennzeichnungspflicht für Polizisten‘

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Werfen wir heute, in Anbetracht der jüngsten Diskussionen rund um das Verhalten einiger Polizeikräfte gegenüber Fußballfans in den letzten Wochen, worüber wir ja auch hier bei den Ruhrbaronen schon mehrfach diskutiert haben, einen kurzen Blick über den sprichwörtlichen ‚Tellerrand‘, nach Bayern.

Dort ist aktuell eine Diskussion neu entbrannt, welche einem auch aus anderen Zusammenhängen, auch außerhalb des Fußballs, schon seit Jahren irgendwie bekannt vorkommt, nämlich eine mögliche Kennzeichnungspflicht für einzelne Polizisten, um sie im Ernstfall auch eindeutig identifizieren zu können.

In Bayern haben sich nämlich unter der Schirmherrschaft der „Initiative für eine transparente und bürgerfreundliche Polizei“ Fußballfans über alle sportlichen Rivalitäten hinweg und in einer wohl noch nie da gewesenen Einigkeit organisiert.

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Schalke: Die Polizei erklärt sich

8811_130822_polizei_658x370Am Mittwochabend stürmte eine vollausgerüstete Polizeihundertschaft beim Champions-League-Qualifikationsspiel gegen POAK Saloniki einen Block in der Schalker Nordkurve. Mit einer Mitteilung und einer Pressekonferenz hat die Polizeiführung jetzt versucht den Einsatz von Schlagstock und Pfefferspray mit vielen Verletzten zu begründen.

„Ein seit Mitte der ersten Spielhälfte im Nordbereich durch die Gelsenkirchener Ultras aufgehängtes Banner führte bei den griechischen Fans zu massiven Unmutsäußerungen“, erklärt die Pressestelle der Polizei. „Nach Aussage eines der griechischen Polizeibeamten handelte es sich bei dem Inhalt des Banners um volksverhetzende Tatbestände. Auch er selbst fühlte sich erheblich beleidigt.“ Die anwesenden mehr als 2000 griechischen Fans sollen mit Blockstürmen, Spielfeldsturm und Spielabbruch gedroht haben. Die Funktionäre von PAOK sollen ebenfalls eine Entfernung des Banners gefordert haben. Da stellt sich natürlich die Frage, wie die aufgebrachten Fans der Polizei das mitgeteilt haben.

„In einem solchen Fall wäre Leib und Leben zahlreicher, auch unbeteiligter Zuschauer gefährdet worden“, heißt es weiter in der Pressemitteilung. „Um eine unmittelbar bevorstehende Eskalation der Situation zu verhindern und die Sicherheit auch unbeteiligter Personen weiterhin gewährleisten zu können, wurde nach vergeblichen Versuchen durch Vereinsseite der unverzichtbare Einsatz von Polizeikräften zur Entfernung des Banners im betroffenen Block N beschlossen.“ Die Hundertschaft soll dann beim Betreten des Blocks sofort von den Ultras und den anwesenden Fans angegriffen worden sein. Das erinnert fatal an die Reaktion von Polizisten, wenn sie von Bürgern wegen Gewalttätigkeit angezeigt werden. Dann kommt es in den meisten Fällen zu einer Gegenanzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und das Verfahren wird eingestellt. In den letzten Monaten gab es eine Reihe von Vorfällen polizeilicher Gewalt, die Bürger mit ihrem Handy festgehalten haben und das hat natürlich Einfluss auf den Ausgang eines solchen Verfahrens. Private Aufnahmen gibt es von dem Einsatz in der Arena schon jetzt im Internet und wahrscheinlich werden weitere folgen. Die Gelsenkirchener Polizei verweist vorsorglich schon darauf, dass sie „mehrere Tatverdächtige“ zwischenzeitlich identifiziert hat – da kann man auf das Ergebnis gespannt sein. Das Banner wurde bei dem Einsatz übrigens nicht gefunden.

Von offizieller Seite spricht man von 30 leicht verletzten Personen aus, die durch Sanitäter versorgt wurden. Die Gelsenkirchener Ultras kommen zu einem anderen Ergebnis: „Beim Einmarsch der Polizei waren vielleicht noch 15 Minuten zu spielen. 75 Minuten waren ohne größere Zwischenfälle gespielt. Als Folge sind laut Angabe des DRK etwa 80 verletzte Personen, wobei eine weibliche Person die Nacht aufgrund des massiven Pfefferspray-Einsatzes auf der Intensivstation verbringen musste. Ein weiteres Bild im Internet zeigt auch, wie die Polizei bereits beim Einmarsch in den Block von oben dort stehende Schalke-Fans rabiat bei Seite stößt, ohne dass diese mit dem Vorfall irgendetwas zu tun haben oder überhaupt auf einen Polizeieinsatz vorbereitet waren“.

Wie weit diese Erklärung der Polizei ins Abseits führt macht das folgende Beispiel deutlich. Was passiert, wenn bei den vielen emotional aufgeladenen Derbys in der Liga sich die Gästefans durch Transparente und Beschimpfungen provoziert fühlen? Was passiert wenn diese Fans gewalttägige Aktionen ankündigen? Werden dann auch Hundertschaften in den Block der heimischen Fans geschickt? Das ist wohl kaum vorstellbar. Man muss den überzogenen Einsatz der Polizei in Gelsenkirchen im Zusammenhang mit den Ereignissen vor dem Spiel von Borussia Dortmund gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende sehen. Dort wurden drei Ultragruppen eingekesselt und durchsucht. Man begab sich auf die erfolglose Suche nach „diffamierenden“ Transparenten mit der Abkürzung ACAB für »All Cops Are Bastards«. Danach war die Stimmung getrübt und die Anfeuerung der Mannschaft gab es nur auf Sparflamme. Scheinbar ist die Polizei in NRW unter Rot-Grün dabei eine neue Strategie im Umgang mit den ungeliebten Fans auszuprobieren.