Girugamesh, das sind ShuU (Bass, früher Kagerou-Roadie), Яyo (Drums), Satoshi (Gesang, früher Venom) und Nii (Gitarre) und sie zählen seit ihrer Gründung zu den erfolgreichsten und legendärsten J-Rock und Metal-Bands Japans.
2015 feierten sie ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem vollgepackten Tourplan, und dadurch war 2015 seit langem das erste Jahr ohne eine Veröffentlichung.
Anfang des Jahres war dann die Freude groß, als die vier am 20. Januar ihr neues Mini-Album „Chimera“ veröffentlichten. Der Titel drückt aus, was sie selber als Band ausmacht. Ihr Sound ist ebenfalls eine Mischung aus verschiedenen Sounds, sie vereinen Metal mit lauter Rock oder Punk-Musik und lassen sich musikalisch nur schwer einordnen. Über sich selber sagen sie, dass sie ihr eigenes Musik-Genre “girugamesh” erschaffen haben.
Ihr aktuelles Album „Chimera“ ist wesentlicher Bestandteil ihrer aktuellen Europa-Tour, die die vier Japaner im Mai auch für fünf Konzerte nach Deutschland geführt hat ( der letzte Termin ist am 27.Mai 2016 in Aschaffenburg)
Kurz vor Beginn ihrer Europa-Tournee gab die Band allerdings bekannt, daß dies ihre letzte Europatour sein wird und Girugamesh sich im Juli diesen Jahres auflösen werden.
Somit mischte sich an dem Wochenende, an dem Girugamesh gleich zwei Mal in der Zeche Carl in Essen auf der Bühne standen, zu der Freude über die neue Albumpräsentation auch ein kleiner Wermutstropfen.
Der 14. Mai war komplett ausverkauft, ich war am Sonntag, den 15.Mai vor Ort und auch da war die Zeche Carl erneut gut gefüllt mit zum größten Teil Anime-Fans in “Manga Cosplay Kostümen”, japanischen Lolita-Kleidern und den buntesten Haarfarben.
Die Stimmung war großartig, man kann kurz und knapp sagen, dass Girugamesh den Abend gerockt haben. Sie haben ihren Fans und sich selbst keine Pause gelassen und fortwährend zum Springen und Winken angeregt – und sich offensichtlich darüber gefreut wie gerne die Fans mitsingen, sei es auf Englisch oder Japanisch.