Im Zeitalter der Smartphones sind Selfies aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sebastian „Sebel“ Niehoff hat sie zu einem Kunstobjekt erhoben. Das LWL-Museum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop zeigt in der Studioausstellung „Selfies“ eine Auswahl seiner Arbeiten.
Deutschlands wohl peinlichstes Brückenbauprojekt steht endlich vor der Vollendung!
Eine gute Nachricht gibt es dann doch noch, so kurz vor dem Wochenende: Deutschlands vielleicht peinlichstes Brückenbauprojekt im Kreis Recklinghausen steht in den kommenden Tagen angeblich vor der Vollendung!
Die Brücke vor dem ‚neuen‘ Schiffshebewerk in Henrichenburg, direkt an der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop gelegen, soll laut Auskünften des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA) in Duisburg noch bis zum Monatsende freigegeben werden. Das bestätigte das WSA in dieser Woche der Lokalzeitung vor Ort.
Eine Nachricht, an die viele Anwohner inzwischen, aufgrund der Erlebnisse der vergangenen drei Jahre, schon gar nicht mehr geglaubt hatten. Der Grund: Aus ehemals nur drei Monaten an vorgesehener Bauzeit sind inzwischen tatsächlich drei Jahre (!!!) geworden. Eine Geschichte, die republikweit wohl ihresgleichen sucht.
Guter Neujahrsvorsatz für 2020: Die Strukturen beim Wasser – und Schifffahrtsamt entkrusten!
Ein neues Jahr hat gerade angefangen! Das ist traditionell in jedem Jahr wieder ein stets gerne genommener Anlass sich mit neuen, guten Vorsätzen für die kommenden Monate auszustatten. Stellt sich heute nur die Frage, ob das auch für das ‚Wasser- und Schifffahrtsamt‘ (WSA) aus Duisburg gilt?
Noch einmal kurz zur Erinnerung: Bereits seit Sommer 2017 bastelt die vom WSA beauftragte Firma an einer unscheinbaren, kleinen Brücke über den Kanal vor dem Schiffshebewerk Henrichenburg (siehe Foto oben). Bisher vergeblich!
Die in den ursprünglichen Plänen und Ankündigungen auf lediglich drei Monate begrenzte Bauzeit steuert inzwischen auf die Marke von drei Jahren (!!!) zu. Und noch immer ist unklar, wann genau mit der Fertigstellung der vergleichsweise kleinen Querung zu rechnen ist. Tausende Pendler müssen tagtäglich kilometerlange Umwege in Kauf nehmen. Konsequenzen für die Verantwortlichen dieser Peinlichkeit? Offenkundig bisher keine!
Ruhrbarone-Ausflugstipp: Das LWL-Museum ‚Schiffshebewerk Henrichenburg‘
In der Reihe der Ruhrbarone-Ausflugstipps kommen wir heute einmal kurz auf eine Attraktion des Ruhrgebiets zu sprechen, die früher der Hauptgrund dafür war, dass ich als glühender Lokalpatriot etlichen Leuten mit Stolz von meiner Heimatstadt Waltrop erzählt habe: Das Schiffshebewerk in Waltrop.
Genauer gesagt handelt es sich dabei nicht nur um ein einzelnes Schiffshebewerk, sondern sogar gleich um einen ganzen Schleusenpark, bestehend aus einem neuen und einem alten Schiffshebewerk und einer neuen und einer alten Schiffs-Schleuse.
Angegliedert ist inzwischen zudem ein Museum des LWL. Offiziell fungiert das Ganze daher inzwischen auch unter dem etwas sperrigen Namen: „LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg“.
Am vergangenen Sonntag war ich nach längerer Pause einmal wieder vor Ort und habe für unser Blog ein paar aktuelle Fotos als Appetitmacher für potenzielle Besucher der Anlage mitgebracht.
BER ist überall: Brücke im Kreis Recklinghausen kommt mit achtfacher Bauzeit nicht aus!
Dass Bauvorhaben mitunter den im Vorfeld veröffentlichten Zeitplan nicht einhalten können, das ist kein Geheimnis. Spätestens seit dem Desaster rund um den seit Jahren im Bau befindlichen Berliner Flughafen (BER), diskutiert das ganze Land über solche schier unglaublichen Auswüchse.
Dass es aber auch in der Provinz vergleichbare Fälle gibt, die das tägliche Leben der Menschen im konkreten Einzelfall sogar deutlich mehr beeinträchtigen als ein nicht fertiggestellter Ersatzflughafen, das erleben seit knapp zwei Jahren die Bürger im Kreis Recklinghausen.
An der Stadtgrenze zwischen Datteln und Waltrop sollte im Sommer 2017 die Brücke vor dem Schiffshebewerk Henrichenburg, die seit Jahren nur noch einspurig befahrbar war, da marode, durch eine neue Brücke ersetzt werden. Die veranschlagte Bauzeit betrug seinerzeit rund drei Monate.
Als es nach einem Jahr Bauzeit noch immer keine befahrbare neue Brücke gab, der Verkehr die neuralgische Stelle nicht passieren konnte, feierten die Bürger im Sommer 2018 sarkastisch ein ‚Brückenfest‘, wohl in der Hoffnung dem verantwortlichen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt in Duisburg (und dem von ihm beauftragten Unternehmen) Beine machen zu können.
Jetzt steht fest: Auch zwei Jahre nach Beginn der Bauarbeiten, und damit nach einer Verachtfachung der ursprünglich angesetzten Bauzeit, wird es wohl keine befahrbare Brücke an dieser Stelle geben!
Das Schiffshebewerk in Henrichenburg feiert wieder sein Museumsfest
Inzwischen ist es eine nette Tradition in jedem Frühjahr geworden. Das LWL-Museum im Schiffshebewerk Henrichenburg feiert sein großes Museumsfest.
In diesem Jahr ist das Ganze terminiert für den kommenden Sonntag, den 29.4.2018 (von 10 bis 18 Uhr). Der Eintritt ist frei.
Viele Angebote in Waltrop sprechen dann erneut besonders die jüngsten Besucher an, doch es wird u.a. auch ein vielfältiges Musikprogramm rund um das Museum angeboten. Ein besonderer Höhepunkt für Besucher sind an diesem Tag stets die kostenlosen Rundfahrten auf dem Kanal mit den historischen Museumsschiffen.
Schiffshebewerk ‚Henrichenburg‘: Den Geist von 1899 wieder aufleben lassen
Die versammelte Menschenmenge soll laut gejubelt haben, als Kaiser Wilhelm II. am 11. August 1899 das Schiffshebewerk Henrichenburg einweihte. Noch über 100 Jahre später sind zahlreiche Besucher begeistert von diesem größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Inzwischen liegt der große Aufzug für Schiffe seit über 40 Jahren still. Aber im inzwischen dort betriebenen LWL-Museum wird die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal noch immer ein Stück weit lebendig gehalten.
Noch sind es auch ein paar Tage hin, aber beim in Kürze anstehenden Museumsfest im und am Schiffshebewerk ‚Henrichenburg‘ können Besucher auch in diesem Jahr wieder ein kleines Stück Anteil haben am Geist des Jahres 1899.
Von A wie Ausstellung bis Z wie Zirkus reicht in diesem Frühjahr das bunte Programm an der Stadtgrenze von Datteln, Castrop-Rauxel und Waltrop.
Am Sonntag, den 3.Mai 2015, lädt der Landschaftsverband Westfalen Lippe erneut von 10 bis 18 Uhr zu vielseitigen Angeboten in sein Industriemuseum nach Waltrop ein. Der Eintritt ist dabei frei.
Heute: Museumsfest am Schiffshebewerk Henrichenburg
Für Kurzentschlossene habe ich einen kleinen Ausflugstipp: Noch bis um 18 Uhr steigt am heutigen Sonntag am LWL Museum ‚Schiffshebewerk Henrichenburg‘ in Waltrop das Museumsfest.
Ich war heute Vormittag, kurz vor der offiziellen Eröffnung, schon einmal vor Ort und habe ein paar aktuelle Fotoeindrücke von dort mitgebracht.
Das bunte Familien-Programm mit Musik und Bootsrundfahrten startet in diesen Minuten, die offizielle Eröffnung ist übrigens für 14 Uhr vorgesehen.
Heute wird dort auch die Ausstellung „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ eröffnet, die auf dem umgebauten Schleppkahn ‚Ostara‘ eingerichtet ist. Das Schiff liegt kurz vor dem ‚Alten Hebewerk‘ vor Anker.
Auch wer sich umfassend über die Schiffshebewerke und Schleusen in Waltrop informieren möchte, hat dazu Gelegenheit bei heute kostenlosen Führungen.
‚100 Jahre Rhein-Herne-Kanal‘: Museumsfest im LWL-Museum ‚Hebewerk Henrichenburg‘
Wie bereits vor einigen Wochen hier bei uns im Blog berichtet, feiert die Eröffnung des traditionsreichen Rhein-Herne-Kanals in diesem Jahre den 100. Jahrestag.
Aus diesem Anlass werden sich über den kommenden Sommer diverse Veranstaltungen entlang des Kanalverlaufs aneinanderreihen, welche sicher den einen oder anderen Besuch lohnen.
Den Auftakt macht am kommenden Sonntag, dem 04. Mai 2014, das Museumsfest im LWL-Museum am Schiffshebewerk Waltrop/Henrichenburg.
In dessen Rahmen wird die Ausstellung „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ eröffnet, die auf dem umgebauten Schleppkahn ‚Ostara‘ eingerichtet wird.
‚Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr‘ – Lesung im Schiffshebewerk Henrichenburg
Vor etwa einem Jahr stellte mein Kollege Stefan Laurin hier bei den Ruhrbaronen das neue Buch des FAZ-Journalisten und Revier-Kenners Andreas Rossmann vor.
Dieser kommt nun in wenigen Tagen als Gast zum Schiffshebewerk Waltrop/Henrichenburg und liest aus seinem durchaus empfehlenswerten Werk.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lädt entsprechend am Dienstag, 17. September, um 19.30 Uhr zu einer Lesung aus Rossmanns neuem Ruhrgebiets-Buch ins Schiffshebewerk nach Waltrop ein.