Warum ich nicht mehr ohne Facebook, Instagram und WhatsApp leben möchte

WhatsApp-Chat am Handy. Quelle: Wikipedia, Foto: Santeri Viinamäki, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Vor einer Woche stand Millionen von Menschen in diesem Lande urplötzlich ein sehr ungewöhnlicher Abend bevor. Facebook, Instagram und WhatsApp versagten über sechs Stunden lang gleichzeitig den Dienst und machten den Nutzern durch ihren Ausfall eindrucksvoll klar, wie sehr man sich an ihre Verfügbarkeit im Jahre 2021 inzwischen gewöhnt hat.

Schier unzählige Menschen wussten mit sich und ihrer Freizeit plötzlich fast nichts mehr anzufangen. Auch ich bemerkte am vergangenen Montag schnell, wie häufig ich inzwischen auf einen dieser Dienste zurückgreife, auch wenn man sich im Alltag dessen fast gar nicht mehr bewusst wird.

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Diskussion rund um Datensicherheit: Rückzug aus den ‚Sozialen Medien‘? – Nicht mit uns!

Wie sicher sind unsere Daten im Netz? Foto: Robin Patzwaldt

Die Sorgen um den Datenschutz wachsen in diesen Tagen scheinbar sehr rasant. Einer aktuellen Umfrage zur Folge hat fast jeder zweite Nutzer von sozialen Medien in Deutschland in diesem Zusammenhang nun bereits konkret über eine Abmeldung nachgedacht.

Ganz konkret: 49 Prozent hätten einen solchen Schritt laut einer Emnid-Umfrage schon ernsthaft erwogen, hieß es jetzt beispielsweise im ‚Focus‘ dazu. Männer (53 Prozent) tendieren demnach eher zu einer Abmeldung als Frauen (44 Prozent).

Zuletzt war bekannt geworden, dass die britische Datenanalyse-Firma ‚Cambridge Analytica‘ sich über eine App unerlaubt Zugang zu einigen Daten von mehr als 50 Millionen Profilen von Facebook-Nutzern verschafft hatte.

Auch innerhalb der Gruppe der Ruhrbarone-Autoren haben wir über die Thematik intern diskutiert. Fast jeder unserer Autoren ist zumindest bei Facebook aktiv. Viele auch bei Twitter oder Instagram. Wirklich beunruhigt erscheint von uns aktuell allerdings noch niemand zu sein.

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Dortmund: Kevin Großkreutz befördert sich beim BVB weiter ins Abseits

Kevin Großkreutz. Foto: Robin Patzwaldt
Kevin Großkreutz. Foto: Robin Patzwaldt

Beim BVB schiebt sich in diesen Tagen, abseits des Sportgeschehens, mal wieder der aktuell gar nicht im Kader der Profis berücksichtigte Kevin Großkreutz in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussionen. Nicht zum ersten Mal. Das Bild welches er dabei abgibt kann dabei wohl erneut nur als äußerst ‚unglücklich‘ bezeichnet werden.
Kurz vor dem Spiel der Dortmunder U23 am Samstag (Ergebnis übrigens 1:1 gegen Lotte), verbreitete er auf Instagram nun folgendes Statement (Fehler im Original):
„Morgen werde ich für die Amateure auflaufen! Es ist meine Entscheidung … Und für die ganzen hater und Internet Halbstarken : Ihr könnt sagen und tuen was ihr wollt … Ich gebe nichts auf euch! Euer Neid ist meine Anerkennung ! Nach ner Verletzung muss man Fit werden und wenn es bei den Amas sein muss, dann tue ich es halt. Bin mir nicht zu schade dafür. 176 Bundesligaspiele . 1 mal CL Finale , 1 mal Pokalsieger , 2 mal Deutscher Meister und 1 Mal Weltmeister!!! Einfach Klappe halten. Danke, die in dieser Phase für mich da sind!“

Ob dem Kicker eigentlich schon einmal aufgefallen ist, dass er durch diese Äußerung genau das Gegenteil bestätigt von dem was er da schreibt? Natürlich wirkt die Kritik der sogenannten ‚Hater‘`. Alleine durch die Tatsache, dass er sich nun hier so emotional ‚verteidigt‘`, für was auch immer, das bestätigt die Kritiker und wird viele seiner ‚Follower‘ ermutigen auch zukünftig mit ihm ähnlich zu ‚argumentieren‘, ihm Dinge vorzuhalten. Völlig der falsche Weg, den Großkreutz hier beschreitet, wenn er denn Ruhe bei seinem Kampf um die Rückkehr in die erste Elf der Dortmunder haben möchte.

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Kevin Großkreutz richtet flammenden Appell an die BVB-Fans

Kevin Großkreutz wendet sich an die eigenen Fans. Foto: BVB
Kevin Großkreutz wendet sich nun an die eigenen Fans. Foto: BVB

Auch am Tag nach der frustrierenden 0:2-Pleite in Frankfurt herrscht bei und um die Dortmunder Borussia, nach dem damit verbundenen Sturz ans Tabellenende der Fußball-Bundesliga, noch großer Frust und Ratlosigkeit. Ein Blick durch die Medienlandschaft offenbart zudem viel Schadenfreude und Häme.

Auch seitens der eigenen Fans wird die Truppe von Jürgen Klopp aktuell erstmals ungewohnt heftig kritisiert. Diese Veränderung alarmiert nun offenbar auch die Mannschaft. Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz, früher selber als Fan zu Gast auf der Südtribüne, appellierte am heutigen Mittag an den eigenen Anhang, mahnte diesen zur Geschlossenheit:
„Hey Ultras/Fans/Freunde! Es wurde viel gesagt und geschrieben! Eigentlich sollte man als Spieler in dieser Situation nichts sagen oder schreiben, sondern die Klappe halten und aufen Platz Leistung zeigen! Ich weiß, es ist auch so! Ich wollte trotzdem was loswerden! Für mich persönlich ist es auch ne ganz neue Situation und für die Mannschaft, aber wir haben uns die Scheiße selbst eingebrockt und kein anderer! 

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