Qasem Soleimani: Die Genossen verraten SPD-Ideale – und die eigenen Leute

Reinhold Robbe (SPD): War im Visier des Iran. SPD-Solidarität? Fehlanzeige!; Foto: Hirsch86 [Lizenz: CC0]

Stefan Laurin hat gestern hier im Blog die Querfront nach dem Ableben des iranischen Top-Terroirsten Qasem Soleimani thematisiert. Die Reaktionen der üblichen Verdächtigen wenn es um US-Bashing geht, Dieter Dehm (Die Linke) und Udo Voigt (NPD), haben nun nicht wirklich überrascht. Und ärgern mich auch nicht wirklich. Es war zu erwarten. Dem Beitrag ist nichts hinzuzufügen.

Was mich aber aktuell wirklich auf 180 bringt, sind einige Reaktionen von SPD-Spitzenleuten zur aktuellen, vom Iran verursachten, Krise.

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Angriffe auf Tanker im Golf von Oman: Jürgen Todenhöfer kennt die Schuldigen

Regimetreue Terrorgruppe zur Sicherung des Iranian Way of Life: Die iranischen Revolutionsgarden; Foto: Khamenei.ir
Regimetreue Terrorgruppe zur Sicherung des Iranian Way of Life: Die iranischen Revolutionsgarden; Foto: Khamenei.ir [CC BY 4.0], via Wikimedia Commons

Nach den mutmaßlichen Angriffen auf zwei Tanker im Golf von Oman wird gerätselt wer hinter den Angriffen steckt. Iran ist klarer Favorit. Die israelische Tageszeitung Haaretz bringt zusätzlich, in einer guten Analyse, die vom Iran gestützten Huthi-Rebellen im Jemens ins Spiel.

Jürgen Todenhöfer kennt, selbstverständlich, die Antwort auf die Frage „Wer steckt hinter dem Angriff?“. Große Verwunderung: Die sinistren Amerikaner sind schuldig.

In seinem Buch „Die große Heuchelei“ macht Jürgen Todenhöfer, selbsternannter Friedensbringer und Weltverbesserer, mehr als deutlich, wen er für alles Böse und Schlechte in der Welt verantwortlich macht: Den finsteren Westen und die Amerikaner, die skrupellos und ohne jede Rücksichtnahme auf andere Länder, ihre Interessen durchsetzen.

Die Ruhrbarone wissen nicht, wer die Attacken auf die Tanker durchgeführt hat.

Genauso wenig wie Jürgen Todenhöfer.

Aber die Festlegung von „JT“ auf die Amerikaner als die Schuldigen, wirft einige Fragen auf.

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