Update: Antisemitischer Zwischenfall am Tag der Arbeit in Duisburg

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Am Tag der Arbeit 2019 lief die nationalsozialistische Splitterpartei Die Rechte durch Duisburg – die Ruhrbarone haben im Liveticker berichtet.

Am Rande der Gegendemonstration kam es zu einem antisemitischen Zwischenfall. Zu den – anfangs – spärlichen Informationen, konnten die Ruhrbarone nun mit Betroffenen und Zeugen des Vorfalls sprechen. Wir haben die bisherigen Informationen mit den aktuellen in diesem neuen Artikel verarbeitet.

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1. Mai: Antisemitischer Zwischenfall in Duisburg – Muslimische Jugendliche greifen Israelflagge an

Gestern lief die nationalsozialistische Splitterpartei Die Rechte durch Duisburg – die Ruhrbarone haben im Liveticker berichtet.

Am Rande der Gegendemonstration kam es zu einem antisemitischen Zwischenfall.

Diese Thematik wurde zwischenzeitlich mit aktuelleren Informationen in einem neuen Artikel veröffentlicht.

Update: 1. Mai: Antisemitischer Zwischenfall in Duisburg 

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Bewährungsprobe für Duisburg: Naziaufmarsch am Tag der Arbeit

Purer Antisemitismus: DIE RECHTE am 20.4.2019 in Wuppertal; Foto: Twitter, @Infozentrale
Purer Antisemitismus: DIE RECHTE am 20.4.2019 in Wuppertal; Foto: Twitter, @Infozentrale
Purer Antisemitismus: DIE RECHTE am 20.4.2019 in Wuppertal; Foto: Twitter, @Infozentrale

Seit Wochen mobilisiert die neonazistische Splitterpartei DIE RECHTE für ihre Erster-Mai-Kundgebung in Duisburg. Die Ruhrbarone haben, in den letzten Wochen, mehrmals zu diesem Event der eher unappetitlichen Art und den Vorbereitungen der Gegendemonstranten berichtet. Am 20.04.2019 – passend zu den Feierlichkeiten zum Führergeburtstag – starteten die Rechtsextremisten ihren Wahlkampfauftakt in Wuppertal.

Die Bilder und Videos von der Demonstration in Wuppertal, lassen für den Tag der Arbeit nichts Gutes erhoffen. Neben antisemitischen Bannern, sind auf den Fotos auch neonazistische Kader der Kleinstartei DIE RECHTE zu erkennen. Mit diesen Reisekadern aus Dortmund darf dann wohl auch in Duisburg gerechnet werden: Michael Brück (Ratsherr in Dortmund; stellvertretender Landesvorsitzender DIE RECHTE) und Siegfried Borchardt (Genannt: SS-Siggi; DIE RECHTE), der Anfang April aus dem Freiheitsentzug (Verurteilt wegen Beleidigung von Polizeibeamten!)  entlassen wurde.

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Einmal zum Mond: Sawsan Chebli

"To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond."; Foto:  Screenshot Twitter
„To the moon and beyond? Nein. Weder Frieden noch Mond.“; Foto: Screenshot Twitter

Wissenschaftliche Jahrhundertprojekte sind eine schöne Sache: Auch wenn andere Nationen ihren Erfolg feiern, ist dies doch oft ein Motor: Um andere Staaten zu motivieren schwierige Projekte anzupacken.

Die gestern von Israel unternommene Mission zum Mond, war so eine Mission, die international (mit Spannung) beobachtet wurde. Man muss den Machern dieses Projekts – dass ja erhebliche finanzielle Ressourcen verschlungen hat – zu ihrem Mut gratulieren, auch wenn es gescheitert ist.

Was daneben ist: Schadenfreude!

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Die große Heulerei: Todenhöfers neuester Streich…

Die große Heuchelei - Jürgen Todenhöfer
Die große Heuchelei – Jürgen Todenhöfer

Jürgen Todenhöfer ist ein Mann mit einer Mission. Bis 1990 war er für die CDU im deutschen Bundestag, seit seinem Ausscheiden aus der Politik ist er als Publizist tätig: Ruhelos reist er durch die Krisenherde der Welt – kämpft medial für einen besseren, friedlicheren und schöneren Planeten.

Ob in Gaza, wo er sich 2014 nach baulichen  Umstrukturierungsmaßnahmen der Israelischen Armee, im Rahmen der Operation Protective Edge, vor zerbombten Waffenverstecken der Terrororganisation Hamas – mit sauberen Spielzeug, Puppenwagen und Puppen neben sich im Bild – fotografieren ließ. Oder in  (damals noch) durch den Islamischen Staat eroberten Gebieten: Selbstlos und todesmutig reist Jürgen Todenhöfer durch die Krisengebiete dieser Welt und berichtet von den dortigen Missständen – die natürlich der Westen (Inklusive Israel) zu verantworten hat.

Kürzlich veröffentlichte Jürgen Todenhöfer sein neues Werk: Die große Heuchelei. Oder passender: Die große Heulerei. Wer jetzt aufgrund das Buchtitels denkt, dass es sich um seine Autobiographie handelt:

Dies ist ein Trugschluss.

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Update: Zehn Jahre Duisburger Israelflaggen-Skandal – Demo nächste Woche Samstag

Genau 10 Jahre ist es nun her, dass am Samstag, 10.01.2009 mitten in Duisburg zwei Israelflaggen in einer Privatwohnung von dazu kommandierten Polizisten heruntergerissen wurden, angeblich der Gefahrenabwehr zuliebe.

Update, Freitag 11. Januar 2019, 18.34 Uhr

Die Veranstalter haben die Demo abgesagt. Sie planen,  sie um eine Woche zu verschieben – auf den Samstag der kommenden Woche.

Die Polizei habe die Veranstalter darauf hingewiesen, dass eine derartige Demonstration aufgrund aufgrund des Nahostkonfliktes heikel wäre. Kurzfristig könnten nicht genügend Beamten bereit gestellt werden.

 

(Aufruftext) – Während die eigentlichen Gefährder, islamisch organisierte „Friedenskämpfer“ und Hamas-Freunde, die eigentlich zur einer israelfeindlichen Kundgebung vor dem Rathaus wollten, mit Wurfgeschossen und sogar noch nach Stunden mit judenfeindlichen Rufen vor dem Haus randalierten.

Dies war neben den anti-israelischen Hasstiraden der Demonstranten aus dem Umfeld der radikal-islamistischen Bewegung Millî Görüş nicht nur ein Angriff auf die Meinungsfreiheit, sondern auch eine Diskreditierung des Staates Israels, dessen Wappenemblem durch dieses Vorgehen der Duisburger Polizei verunglimpft wurde.

Um daran und an die Hintergründe dieses katastrophalen, auch beschämenden Duisburger Ereignisses zu erinnern, zu erhellen und um gegen die politisch geschaffenen und so mentalen Bedingungen zu protestieren, die solches erst ermöglichten (vergleichbares wiederholte sich 2014 u.a. in Essen, Wuppertal …), – rufen politisch interessierte Freunde Israels aus Duisburg, Mülheim und Krefeld zu einem Gedenkmarsch in Erinnerung an dieses historisch-moralische Verbrechen kommenden Samstag in der Duisburger Innenstadt auf.

Samstag, 12.01.2019
Uhrzeit: 13:30
Duisburger Hbf vor dem Haupteingang

 

Das Nahost-Team des Auswärtigen Amts kennt das bedeutendste Buch des Nahen Ostens nicht.

Die Bibel ist sicher das bedeutendste Buch aus dem Nahen Osten. Der Direktor des „Nahost-Team“ des Auswärtigen Amtes Christian Buck schafft es dennoch zu Weihnachten, selten viel Dummheit in das Zeichenlimit von Twitter zu quetschen.

Heimatvertriebenes Paar im Nahen Osten auf der Flucht. Findet mit knapper Not einen Platz im Zelt. (#UNWRA) Trotzdem verlieren sie nie die Hoffnung. Auch nicht die Unterstützung kluger Könige. Kommt Ihnen bekannt vor? Frohe Weihnachten! Ihr Nahost-Team im Auswärtigen Amt.

Das soll auf die Weihnachtsgeschichte anspielen. Der Vergleich ist allerdings äußerst windschief. Einen derartigen Schindluder mit der Entstehungsgeschichte der Christenheit treiben sonst nur gottlose Pegida-Demonstranten.

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Vortrag in Essen: Zum Pluralismus zionistischer Bewegungen


Zu diesem Thema wird Historiker Alexander Will auf Einladung unserer Freunde vom Jungen Forum Ruhr der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft am kommenden Dienstag, den 12.06. um 19:30Uhr in Raum S06 S00 B29 am Campus Essen der Universität Duisburg-Essen berichten.

Israel feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag und blickt auf eine vielfältige Geschichte zurück, die einerseits von einer enorm feindlichen Umgebung geprägt ist, andererseits von einer blühenden Demokratie und einer pluralistischen Gesellschaft, die weltweit und insbesondere in der Region ihresgleichen sucht.

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Dortmund: Antisemitische Hetze und keinen interessierts

Antisemitische Hetze in der Dortmunder Innenstadt. Bild: Ruhrbarone

In Dortmund haben am Abend 50 Neonazis eine Kundgebung gegen den 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels veranstaltet. Dabei konnten sie ohne jegliche Störung antisemitische Hetze betreiben. Gegen die Nazis gingen nicht mehr als 70 Personen auf die Straße. Ein Dortmunder Problem bleibt die fehlende Zivilgesellschaft.

Zwar steht nicht die alte Kampfparole der NS-Zeitung „Stürmer“, „Die Juden sind unser Unglück“, auf ihrem Transparent, sondern „Israel ist unser Unglück“, aber daran, dass sie fanatische Antisemiten sind, lassen die 50 Nazis, die in der Dortmunder Innenstadt stehen, keinen Zweifel. In Reden bezeichnen sie Israel als „Mörderstaat“. Sven Skoda aus Düsseldorf sagt höhnisch, nach 2000 Jahren „schlechtem Marketing“ bräuchten die Juden wohl einen Schutzraum. Dazu erzählen die Nazis die Geschichte von der Nakba und den armen Palästinensern, die sich gegen das zionistische Gebilde wehrten. Viele Teilnehmer der Kundgebung hatten am Donnerstag schon ihre Solidarität mit der Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck zum Ausdruck gebracht. Gegen die Neonazis protestieren etwa 70 Menschen. Einige Gewerkschafter, Christen und viele junge Linke. Einige wenige, beherzte Personen, schaffen es sogar, in direkter Nähe der Nazis eine Israel-Fahne zu zeigen. Sie werden von der Polizei zum Rest des Gegenprotestes geleitet.

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