Moers 2008: Der Weg zum Publikumsliebling

Die Ttukunak-Schwestern, gezeichnet von Ralf Wasselowski

Die Ttukunak-Schwestern, gezeichnet von Ruhrbaron Ralf Wasselowski

Auf der großen Bühne mit und ohne John Zorn, im "Concert in the Dark", zur Untermalung
der Pressekonferenz, als Aufrufjingle zwischen den Darbietungen: Die Schwestern Sara
und Maika Gomez waren auf dem Festval Moers omnipräsent.
Und avancierten durch ihre perkussive Musik und ihre herzliche Art zum Publikumsliebling.
Zu Recht umarmten die beiden spanischen Schwestern einander nach jedem Auftritt.

Moers 2008: Drei Fragen an Lomo-Lothar

Mein alter Kumpel Lomo-Lothar hat, bevor er lomografierte, Polaroid-Fotos geschossen. Das oben etwa.

Moers 2008: Wie isset?

Don’t think.

Welche militärischen Leistungen im Laufe der Weltgeschichte
bewunderst Du besonders?

Die Entwicklung der Lomo LCA durch Professor Radionov für den
russischen Geheimdienst KGB im Jahre 1938.

Dein aktueller Gemütszustand?

Geh aus mein Herz und suche Freud in dieser schönen Maienzeit.

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Moers 2008: Holzhackerinnen schlagen Bohlen

Der erste Tag bot neues Bemühen: Ringen um ewig Neues das ist Moers eh. Schon immer gewesen.

Und diesmal? Konzertant als Einstieg das European Jazz Orchestra. Die musikFabrik und Yannis Kyriakides kombinierten Kompositorisches und Improvisiertes zu einer spannenden Form.

Ttukunak: Zwei Mädels kloppten auf Bohlen vom Baumarkt, als Klängkörper auf Tapeziertischständer gelegt. John Zorn war auch kurz da. Die Holzhackerinnen holte er in einer Zwei-Stück-Kolloboration zu sich auf die Bühne. Damit schuf das Spontan-Trio den musikalischen Höhepunkt des ersten Tages.

Papst pupst

… doch Gospel groovt nicht immer

Der Gospel von den Campbell Brothers konnte die Hälfte der Spielzeit begeistern. Für die andere Hälfte wäre ein fester Glaube an Gott, Gospel und Guitarren nötig gewesen.

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