Trainerfrage auf Schalke: Die Entscheidung ist wohl gefallen – Aber wie?

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Das ‚Hin und Her‘ in der Trainerfrage geht beim FC Schalke 04 munter weiter. Eine Entscheidung wurde inzwischen offenbar gefällt. Man gibt sie seitens der Verantwortlichen nur noch nicht öffentlich bekannt.

Wie Club-Boss Clemens Tönnies heute Mittag im ‚Doppelpass‘ bei den Kollegen von Sport1 einräumte, weiß er bereits wie es in Sachen ‚Trainer‘ bei den Königsblauen im Sommer weitergeht. Nur sagen wollte er es vor laufender Kamera, trotz intensiver Nachbefragung, nicht.

Doch nachdem Aussagen von Manager Horst Heldt nach dem gestrigen Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen eher in Richtung eines Verbleibs von Jens Keller im Amt deuteten, ließen die Aussagen von Tönnies in der Diskussionsrunde am Mittag eigentlich nur den gegenteiligen Schluss zu.

Denn warum sollte sich Tönnies weigern den Namen bzw. die konkrete Entscheidung in der TV-Sendung zu benennen, wenn es, nach den mehr oder weniger erfolgreichen Spielen zuletzt, mit dem derzeitigen Coach auch über den Sommer hinaus weiter gehen sollte? Dafür fällt mir kein logischer Grund ein. Dies könnte man dann doch sofort und ohne große Versteckspielchen klar sagen.

Gibt es in dieser Frage aktuell etwa eine unterschiedliche Einschätzung von Heldt und Tönnies? Bevorzugt Heldt eine Vertragsverlängerung mit Keller, während Tönnies lieber einen namhaften Coach auf der Bank der ersten Mannschaft sehen möchte? Hat sich der Boss schon entschieden, während der Teammanager noch in eine andere Richtung zieht? Es wirkt fast so…

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Fußball: Veh verlängert in Frankfurt – Wechsel nach Schalke damit vom Tisch

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Wie Eintracht Frankfurt soeben bekannt gab, hat Trainer Armin Veh seinen Vertrag bei den Hessen um ein weiteres Jahr verlängert. Ein Wechsel zum FC Schalke 04 im Sommer 2013, über den seit Wochen heftig spekuliert worden war, ist damit vorerst erst einmal vom Tisch.

Diese Meldung kam dann gerade doch etwas überraschend. Eigentlich schien der Wechsel des 52-jährigen zum FC Schalke 04 im Sommer doch bereits so gut wie fix zu sein. Alle Interviews, Berichte und Aussagen der Beteiligten deuteten zuletzt eher in Richtung einer Trennung von Eintracht Frankfurt und ihrem Coach zum Sommer.

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FC Schalke 04: Wochen der Extreme für Trainer Jens Keller

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Es ist wirklich schon sehr extrem, was da derzeit rund um den FC Schalke 04 abläuft. Da wird ein Spiel vor der Winterpause überraschend Jens Keller als neuer Cheftrainer installiert. Das Team war zuvor, aus eigentlich scheinbar unerklärlichen Gründen, in eine wochenlange sportliche Abwärtsspirale geraten, welche schlussendlich mit der Entmachtung von ‚Jahrhunderttrainer‘ Huub Stevens enden sollte.

Es läuft dann auch zu Beginn seiner Tätigkeit nicht so wirklich ideal bei den Blau-weißen und auch Keller wird, bereits nach wenigen Spielen, in der Öffentlichkeit ernsthaft ‚angezählt‘, über einen erneuten Trainerwechsel bei den Gelsenkirchenern laut und heftig spekuliert.

Vorläufiger Tiefpunkt dieser Entwicklung ist dann die total ‚blutleere‘ Vorstellung der Schalker in München, wo man jedwede Einstellung zu Spiel und Gegner vermissen lässt und dafür von den Bayern mit einem fast noch schmeichelhaften 0:4 recht bitter abgestraft wird.

Doch plötzlich, eine Woche später, als eigentlich schon niemand mehr damit rechnet, gelingt unter dem unerfahrenen Trainer dann doch noch scheinbar die Kehrtwende zum Guten.

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Schalke 04: Eilige Trennung von Huub Stevens offenbart derzeitige Führungsschwäche der Vereinsspitze

Trainer Huub Stevens im Jahr 2010. Quelle: Wikipedia Foto: Werner100359 Lizenz: cc

Schalkes ‚Jahrhunderttrainer‘ Huub Stevens vermochte den Negativtrend der letzten Wochen nicht mehr zu stoppen und wurde nach der gestrigen 1:3-Heimpleite gegen den SC Freiburg heute Vormittag von seinen Aufgaben entbunden.

Nachfolger wird (zumindest vorerst) Jens Keller werden, der bisher im Nachwuchsbereich der Königsblauen aktiv war.

Manager Horst Heldt bestätigte gerade, mit dem ehemaligen Stuttgarter zumindest bis Saisonende auf der Cheftrainerposition zu planen.

Diese hektisch anmutende Aktion des heutigen Sonntags offenbart unfreiwillig das ganze Dilemma in dem die Gelsenkirchener sich derzeit befinden.

Nach einem tollen Saisonstart wurde das Team bis zum 10. Spieltag sogar als einer der Titelanwärter der diesjährigen Bundesligasaison betrachtet.

Seit dem 11. Spieltag lief es jedoch plötzlich gar nicht mehr. Von außen war und ist dafür eigentlich so recht gar kein Grund zu erkennen.

Seit Wochen wird kolportiert, das Innenverhältnis zwischen Team und Trainer sei jüngst arg belastet gewesen. Auffällig auch, dass der zu Saisonstart noch als deutlich lockerer und zugänglicher als früher empfundene niederländische ‚Ex-Knurrer‘ Huub Stevens in den letzten Wochen doch immer häufiger wieder in alte Verhaltensmuster früherer Jahre zurückzufallen schien.

Heute dann die sofortige Trennung.

Der Zeitpunkt ist umstritten

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