Das Konzert von Joe Bonamassa in Dortmund

24639407554_d3cc91f159_b

Der Mittwochabend in der Dortmunder Westfalenhalle war einmal wieder der Beweis dafür, dass der Gitarren-Blues einen mehr als würdigen Nachfolger hat.

Für Ende März hat der begnadete Musiker des zeitgenössischen Bluesrocks, Joe Bonamassa, sein nunmehr zwölftes Studioalbum  „Blues Of Desperation“ (es erscheint am 25. März bei Provogue / Mascot Label Group)  angekündigt. Selbst komponiertes Material soll es enthalten, das aufzeigen soll, dass sich der Musiker nicht an eng gefasste Regeln des Genres hält, sondern vielmehr sich und den Blues neu definiert.

Einen besten Vorgeschmack lieferte er gestern Abend seinen Dortmunder Fans in einer mitreißenden Liveshow, in der Bonamassa die Klassiker des Blues meisterhaft interpretierte, musikalisch unterstützt von einer Bläsersektion und seiner Band.

Spielleidenschaft und das Können eines Profis bringt der New Yorker mühelos unter einen Hut, dazu  begeistert er mit seiner starken Stimme, seinem temperamentvollen Gitarrenspiel und seinem vielfältigen Songwriting.

Auf jedem seiner Alben, solo und auch in seinen zahlreichen Nebenprojekten, hat er es geschafft, sich immer wieder neu zu erfinden und seinem Status, als einer der größten Gitarristen unserer Zeit, gerecht zu werden.

Joe Bonamassa ist bekennender Rory Gallagher -Fan und kann mit allen anderen Gitarrengöttern, die die Musikwelt uns schon beschert hat, problemlos mithalten.

Jimi Hendrix, Gary Moore, Jeff Beck, John Lee Hooker, Freddie King, Tim Curry – oder B.B. King, mit dem er bereits mit zwölf Jahren auf der Bühne stand, sämtliche Stile all dieser Bluesgrößen hat er verinnerlicht, sie neu umgesetzt und bringt ihre Songs so auf die Bühne, dass sie zu neuem Leben erwecken.

Hingerissen waren in Dortmund von seiner Performance alle, jeder auf seine Weise. Die einen ließen sich von seiner Energie mitreißen, die anderen beobachteten fasziniert die Gitarrenkünste des Amerikaners, die weibliche Fraktion war eh hin und weg.

Ein begnadeter Abend mit vielen Höhepunkten, einer tollen Show mit viel Dramaturgie, aber auch ruhigen Elementen – Bluesrock im Reinformat.

Hier sind die Fotos:

Setlist :

Locomotive Breath (Jethro Tull 1971 cover) (Intro only)

This Train

Mountain climbing

Blues of Desperation

No good place for the lonely

See See Baby (Freddie King 1961 cover)

Never Make Your Move Too Soon (B.B. King 1978 cover)

Angel of Mercy (Albert King 1972 cover)

Hey Baby (The Jimi Hendrix Experience ca.1970 cover)

Oh Beautiful!

Love Ain’t a Love Song

Nobody Loves Me But My Mother (B.B. King 1971 cover)

Gave Up Everything for You, ‚Cept the Blues

Going Down (Moloch 1969 cover)

Sloe Gin (Tim Curry 1978 cover)

The Ballad of John Henry

Encore:

All Aboard (Muddy Waters 1969 cover)

 

Joe Bonamassa – Tourauftakt in Dortmund

Foto: Christie Goodwin
Foto: Christie Goodwin / Veranstalter DMC

Erst die Tour, dann das Album!

Wer die bevorstehende Veröffentlichung des in New York lebenden Bluesrocker Joe Bonamassas neuem Studioalbum „Blues Of Desperation“ (erscheint am 25. März bei Provogue / Mascot Label Group) nicht erwarten kann, darf sich vorab schon mal auf sein Konzert am 24.02.2016 in der Dortmunder Westfalenhalle freuen!

Der Mann ist schon fast so etwas wie ein Phänomen. Kein Jahr vergeht, ohne dass der Blues-Musiker Joe Bonamassa nicht mindestens eine Veröffentlichung an den Start bringt und um die Welt tourt.

In seinen Anfängen – sein erstes Album “A New Day Yesterday” erschien 2000, seinen Durchbruch schaffte Joe 2007 mit “Sloe Gin”, mit grade mal 30 Jahren – wurde er als junges Gitarrentalent bestaunt, heute ist er längst ein angesehener Blues-Gitarren-Star, der die großen Hallen füllt.

Für Ende März kündigt Bonamassa sein nunmehr zwölftes Studioalbum an. Selbstkomponiertes Material soll es geben, das aufzeigen soll, dass sich der Musiker nicht an eng gefasste Regeln des Genres hält, sondern vielmehr sich und den Blues neu definiert.

Gemeinsam mit seinem langjährigen Produzenten Kevin Shirley (Led Zeppelin, Iron Maiden, Journey) zog sich Bonamassa in die Nashville Grand Victor Sound Studios zurück. Dort nahmen sie gemeinsam mit Anton Fig und Greg Morrow (Schlagzeug), Michael Rhodes (Bass), Reese Wynans (Keyboards), Lee Thornburg, Paulie Cerra und Mark Douthit (Bläser) und den Backgroundsängerinnen Mahalia Barnes, Jade McRae und Juanita Tippins die elf neuen Songs auf.

Im Rahmen seine aktuellen Welt-Tournee wird er auch für 14 Konzerte nach Deutschland reisen. Tourauftakt ist der 24.02.2016 in der Dortmunder Westfalenhalle.

Karten gibt es online unter Adticket.

Mehr Informationen unter www.jbonamassa.com und unter www.dmc-music.de.