Seit dem 7.10.2023 ist Israel im Fadenkreuz islamistischer Terrorgruppen, immer noch sind Menschen in Geiselhaft der Hamas. Seit über neun Monaten kämpft Israel gegen den Terror. Der zehnte Juli 2024 steht in Düsseldorf im Zeichen der Israelsolidarität:
Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf lädt zum Tag der offenen Türe und zu einem Konzert mit der israelischen Mezzosopranistin Shay Terry und dem Gitarristen Russel Poyner.
Im Januar 2023, ich war auf dem Weg nach Tel Aviv, hatte Ruhrbaron Stefan Laurin eine Idee für einen Beitrag: „Mach doch mal ein Portrait über Arye Shalicar!“
Eigentlich eine gute Idee. Aus der aber nichts wurde. Wir haben uns damals, in einer Mall in Petach Tikva, über den Krieg in der Ukraine und das Leben und Überleben im Krieg unterhalten. Das Buch „Tagebuch aus Cherson“ hatte Arye zu dieser Zeit, in Zusammenarbeit mit seinem Schwiegervater, gerade fertiggeschrieben.
Am Wochenende war Arye Shalicar in Duisburg und Düsseldorf unterwegs. Der Autor, Podcaster, Politologe und frühere Pressesprecher der IDF berichtete zum Terrorangriff des 7. Oktober 2023 und über seine anhaltenden Folgen.
Ich habe Arye, für die Ruhrbarone, auf zwei Terminen in Duisburg und Düsseldorf begleitet. Heute Teil 1: Düsseldorf, am Abend des 9. Juni 2024.
Am 7. Oktober 2023 wurde Israel angegriffen. Auf den beispiellosen Genozid-Versuch der Hamas – mit über 1200 toten, entführten und vergewaltigen Menschen – reagiert Israel seitdem mit einer Anti-Terror-Aktion in Gaza. Seit Monaten wird jeden Sonntag in Düsseldorf an das Schicksal der, von den islamistischen Terrororganisationen Hamas und PIJ entführten, Geiseln erinnert und Solidarität mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten gezeigt.
Auch am vergangenen Sonntag wurde wieder an die Geiseln erinnert. Diesmal im größeren Umfang als bei den bisherigen reinen Spaziergängen.
Kein anderes Land steht bei den Vereinten Nationen so oft am Pranger wie Israel. Der UN-Menschenrechtsrat hat Israel in seinen Resolutionen öfter verurteilt als alle anderen Staaten dieser Welt zusammen. Die UNESCO verabschiedet Resolutionen, in denen die historischen Bezüge des Judentums zum Land negiert werden. Das Buch Vereinte Nationen gegen Israel – wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert von Alex Feuerherdt und Florian Markl aus dem Jahre 2018 ist, leider, immer noch aktuell. Vielleicht aktueller denn je.
Der Skandal um die Entgleisungen der UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten Gebiete Palästinas, Francesca Albanese und die Verwicklung von Mitarbeitern des Terrorhilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNWRA) sind nur zwei von vielen Vorgängen in der jüngsten Vergangenheit, die zeigen: Bei der UN sollte man, wenn es um Entscheidungen zum jüdischen Staat geht, genauer hinsehen.
Am 14. Januar 2024 sind 100 Tage seit dem Terrorangriff auf Israel vergangen. Nach wie vor befinden sich 136 Geiseln in den Händen der islamistischen Terrororganisation Hamas. Nach wie vor wird Israel angegriffen.
Am 19. Dezember 2023, ab 20.00 Uhr, steht Arye Sharuz Shalicar für ein ausführliches Zoom-Gespräch zur Verfügung und informiert zur aktuellen Lage in Israel.
Am 24. Oktober hielt Gil Yaron in der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf seinen Vortrag „Krieg in Israel: Ein Upadate“. Im ersten Teil ging es um die Strategie Israels und den Wandel der Strategien, die zum Rückzug aus dem Gazastreifen im Jahre 2005 führte. Heute: Der Terrorangriff auf Israel und die Optionen Israels.
Ehrungen und Preisverleihungen sind, in normalen Zeiten, eine angenehme Sache: Es gibt musikalische Einlagen, schöne Reden und am Ende Schnittchen und vielleicht sogar Sekt. Dass wir aktuell weit entfernt von normalen Zeiten entfernt sind, spürte man am Donnerstagabend in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde in Düsseldorf.
Dort wurde die Verteidigungspolitikerin Agnes-Marie Strack-Zimmermann (FDP), durch die Gemeinde, mit der Josef-Neuberger-Medaille geehrt.
Referent am vorgestrigen Abend war Gil Yaron, aufgewachsen in Düsseldorf, in Tel Aviv lebend, Nahostkorrespondent der WELT und Leiter des Büros des Landes in NRW für Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Jugend und Kultur in Israel.
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