Die Forderung von „Bild“-Herausgeber Kai Diekmann nach einem jüdischen Bundespräsidenten Salomon Korn stößt auf Kritik. Gespräch mit Sergey Lagodinsky, Repräsentant der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Er wirft Diekmann eine Instrumentalisierung von Juden vor.
„Bild“-Herausgeber Kai Diekmann spricht sich für einen jüdischen Bundespräsidenten aus. Er schlägt Salomon Korn vor, den Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland. Ein guter Vorschlag?
Natürlich. Aber nicht als Selbstzweck und nicht aus einer Laune heraus. Und genau so hörte sich der Vorschlag an.
Was meinen Sie mit „aus einer Laune heraus“?
Wenn so ein Vorschlag ernst gemeint wäre, hätte man