Es gibt keinen Grund jetzt verächtlich mit dem Finger in Richtung Washington zu zeigen!

Im Jahre 2002 vor dem Weißen Haus in Washington. Archiv-Foto: privat

Es waren wahrlich schockierende Bilder, die uns da am späten Mittwochabend aus den USA erreichten. In der Hauptstadt Washington stürmten hunderte Demonstranten das Kapitol und versetzten die Welt in einen regelrechten Schockzustand. Die Reaktionen von Politik und Medien darauf waren dementsprechend.

Auch aus Deutschland hagelte es für den scheidenden US-Präsidenten Donald Trump und seine verbliebenen Gefolgsleute viel Kritik. Auch die Sicherheitsbehörden wurden von vielen Beobachtern kritisch angegangen.

Sicherlich ist vieles von dem Gesagten zutreffend und völlig berechtigt. Doch eines stört am heutigen Donnerstag in vielen Statements: Zu Besserwisserei und Arroganz besteht wirklich keinerlei Anlass.

Entwicklungen hierzulande waren und sind denen in Übersee durchaus ähnlich, auch wenn sich ein direkter eins zu eins-Vergleich aufgrund der besonderen Ausmaße der Entwicklungen der vergangenen Tage in Nordamerika natürlich (noch) verbietet.

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