Vor wenigen Wochen, am 23. Februar 2020, blieb ich beim durchzappen des TV-Programms auf Pro7 hängen: Dort lief der Blockbuster World War Z. Thema des Films: Eine weltweite Pandemie unerklärlichen Ursprungs ist ausgebrochen und die Menschen werden, durch einen Virus, massenhaft in Zombies verwandelt. In einer Szene, laufen der Protagonist Gerry Lane (Gespielt von Brad Pitt) und seine Frau in einen Supermarkt: Dieser wird gerade geplündert. Es werden Schusswaffen eingesetzt. Die komplette Anarchie ist ausgebrochen.
Mit der realen Corona-Pandemie, ist diese fiktive Zombie-Apokalypse natürlich nicht zu vergleichen. Pumpgun und Uzis sind keine Waffen im aktuellen Krieg gegen die Seuche, sondern Desinfektionsmittel und penible Hygiene. Ja, auch ich fände Pumpguns cooler: Aber eine Pandemie ist nun mal kein Wunschkonzert.
Die Parallelen zwischen der fiktiven Plünderungsszene und den realen Dramen, die sich aktuell in deutschen Supermärkten und Drogerien abspielen, sind aber klar ersichtlich.
Aber: Diese Krise zeigt auch die immensen Vorteile des freien Marktes auf. Alles lässt sich regeln. Durch Kauf. Durch Tausch.
Und: Mein ungewollter Beutezug durch die Ebay-Kleinanzeigen, um sich Toilettenpapier zu besorgen, war – überraschenderweise – extrem unterhaltsam.