Endlich mal was los in Duisburg! Richtig viel Widerstand war am gestrigen Samstag in Duisburg zu spüren!
Zahlreiche prominente Redner waren geladen.
Von denen keiner am gestrigen Samstag in die Innenstadt von Duisburg kommen wollte.
Endlich mal was los in Duisburg! Richtig viel Widerstand war am gestrigen Samstag in Duisburg zu spüren!
Zahlreiche prominente Redner waren geladen.
Von denen keiner am gestrigen Samstag in die Innenstadt von Duisburg kommen wollte.
Seit einigen Wochen haben sich die Aktivitäten von Verschwörungstheoretikern verlagert: Facebook ist nicht mehr das favorisierte Medium:
Attila Hildmann, Xavier Naidoo, Ken Jebsen, Heiko Schrang, Oliver Janich – die üblichen Verdächtigen, sobald es um absurde Theorien und Konspirationsverdacht geht – nutzen heuer favorisiert den Messengerdienst Telegram um ihre kruden Botschaften zu verbreiten.
Ob Attila Hildmann und Xavier Naidoo langfristig geplante Satireprojekte von Martin Sonneborn oder Jan Böhmermann sind? Die Frage stellt sich, dürfte aber leider negativ beantwortet werden.
Die Ruhrbarone haben sich gestern mal auf Telegram umgeschaut.
Und dokumentieren den Irrsinn, der dort so zu finden ist, natürlich im Blog.
Seit der Eskalation der COVID-19-Lage in Deutschland beobachten wir die Entwicklung im Bereich der Fake-News und Verschwörungstheorien sehr genau.
In der Politik ist diese Problematik inzwischen angekommen. Als jemand der diesen Bericht seit Wochen beobachtet: Es hat sich etwas getan! Dank des Videos zum Thema Adrenochrome und Kabale, mit dem der Schwurbelbarde Xavier Naidoo vor Wochen Aufmerksamkeit erweckte:
Die einschlägigen Gruppen zum Thema QAon sind seitdem nicht mehr unter sich. Es wird beobachtet und auch gegen den Blödsinn kommentiert.
Insgesamt: Die Fake-News zum Thema COVID-19 werden weniger. Bill Gates ist immer noch Feindbild Nr. 1.
Es gibt viel Reichsbürgerzeug, antisemitische Postings und allgemeinen Verschwörungsblödsinn der geteilt wird – es geht aber nicht mehr ausschließlich um COVID-19.
Ein Thema im Bereich Corona, dass in den letzten Tagen in einschlägigen Gruppen und auf Telegram diskutiert wurde: Ein Android-Update, in dem die Schnittstelle (Mehr nicht!) für eine spätere COVID-19-App enthalten ist.
Ein kleines Update heute in der Reihe COVID-19: Desinformation, Propaganda und Hetze während der Corona-Pandemie. Heute mit nur einem Thema: Bill Gates – der für Aluhüte in den Reihen der AfD, in Q-Gruppen und bei Truthern so etwas wie eine Mischung aus Damien Thorn, Darth Vader, Keyser Söze und dem Krümelmonster darstellt.
Thema ist Bill Gates schon seit Beginn der COVID-19-Krise:
Der Ton hat sich allerdings, in den letzten Tagen, verschärft.
In diversen, gänzlich unverdächtigen, Gruppen auf Facebook wurde gestern ein Video des Kanals KenFM gepostet. Ob sich die Erleuchteten viele Freunde machen, wenn Gruppen wie „Kleinanzeigen in Duisburg“ und „Ich bin nur Mitbewohner meiner Katze“ mit Verschwörungsschwachsinn penetriert werden, darf bezweifelt werden.
Der Corona-Shutdown geht weiter und bis zum 19. April 2020 haben wir, ist ja auch nichts los draußen, noch viel Zeit um uns verstörende, lustige und traurige News reinzuziehen:
News, die Verschwörungstheoretiker, Populisten und esoterisch angehauchte – nennen wir es mal freundlich – „komplett Durchgeknallte“ aktuell verbreiten.
Richtig mental irritierende Videos, wie im letzten Teil, werden in diesem Beitrag nicht zu sehen sein: YouTube hat einige Esoteriker auf Corona-Kreuzung, Dank sei Gott im Himmel, gesperrt. Ein kurzes Filmchen zum Thema „Coronavirus-Inszenierung“ gibt’s am Ende dieser Safari.
Oh! Ein alter Bekannter ist auch wieder im Spiel: Nach monatelanger Facebook-Abstinenz ist Journalist und Aktivist Martin Lejeune wieder investigativ unterwegs: Natürlich in Sachen „Corona-Putsch“.
Generell gilt: Der liebe Herrgott sollte dringend Hirn regnen lassen, oder zumindest Ziegelsteine. Und die richtigen Leute damit treffen.
Soweit es die Kommentare und geteilten Inhalte auf Facebook in Sachen Corona betrifft:
Es gibt leider wenig Hoffnung, dafür aber auch verdammt viel Elend.
Scheint aktuell nicht so gut zu laufen mit dem Buchverkauf von Die große Heuchelei. Zumindest scheint der Pensionär und ehrenamtliche Kämpfer, der rastlos für den Frieden und die Gerechtigkeit in der Welt im Einsatz ist, nicht ganz ausgelastet zu sein.
Auch die Gewerkschaft GEW distanziert sich vom Friedenswinter, wie die Berliner Zeitung aktuell berichtet, und wird nicht weiter für die Teilnahme am Friedenswinter werben. Grund sei die „fehlende Abgrenzung zu rechten Ideologien“. Noch Ende November hatten sich die Organisatoren des Friedenswinter über die Teilnahme der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) an der Demonstration in Berlin gefreut. Der Friedenswinter 2014/2015 verliert – auch wegen der Unterzeichung von Unterstützern wie Ken Jebsen – immer mehr Freunde. Es könnte ein kurzer Winter in NRW werden.
Die Stellungnahme lautet: Der GLV hat sich heute von der „Friedensdemonstration“ am 13.12. distanziert. Wir danken ausdrücklich allen SympathisantInnen für die konstruktive und solidarische Debatte. Der Beschluss im Wortlaut: „Die GEW Berlin wird in Anbetracht der fehlenden Abgrenzung der Veranstalter*innen der Demonstration „Verantwortung für unser Land heißt: Nein zu Krieg und Konfrontation“ am 13.12. gegenüber rechten Ideologien, u.a. aus dem Umkreis der „Montagsdemo“, nicht weiter für die Demonstration werben.“ (Update Ende)
Am Samstag wird in Berlin, Hamburg, München, Leipzig, Heidelberg und Bochum der so genannten Friedenswinter 2014/1015 eingeläutet. Der Friedenswinter ist mit den umstrittenen Montagsmahnwachen verbunden, die in letzter Zeit zunehmend von Rechten und Verschwörungstheoretikern, wie den Aluhüten, unterwandert werden. In diesen Fällen hilft nur eine deutliche Distanzierung, wie es einige Bochumer Friedensinitiativen zurecht im Blick auf den Friedenswinter gemacht haben. Die „neue Friedensbewegung“ wehrt sich gegen Unterwanderungsvorwürfe – doch wer sich im Friedenswinter mit Scharfmachern wie Ken Jebsen zusammentut, muss sie sich diesen Vorwurf gefallen lassen. Dieser weitere Schulterschluss ist ein Erfolg im Sinne der Querfrontstrategen. Selbst wenn alte oder neue Friedensbewegte mit einer Portion Naivität an die Organisation herangegangen sein sollten, ist es höchste Zeit sich immer wieder von Leuten wie Ken Jebsen und Jürgen Elsässer deutlich zu distanzieren. Das gilt auch für die drei Bundestagsabgeordneten von Die Linke, die den Bochumer Aufruf unterzeichneten und für den Verein IALANA (Juristen und Juristinnen gegen atomare, biologische und chemische Waffen), der Mitorganisator ist.