Llama Leak: Die neue KI von Meta wurde öffentlich geleaked. Bricht jetzt ein neues Zeitalter der intelligenten Spam-Mails an?
Llama Leak: Die neue KI von Meta wurde öffentlich geleaked. Bricht jetzt ein neues Zeitalter der intelligenten Spam-Mails an?
Die Fortschritte, die Künstliche Intelligenzen (KIs) in den letzten Monaten bei der Erstellung von Bildern und seit Neuestem auch bei der Schaffung von sinnvollen Texten gemacht haben, sind erstaunlich. Die kleinen Fehler, die vor Kurzem noch unser Schmunzeln hervorgerufen haben, die uns als tröstlicher Beweis dienten, dass die ja niemals einen Menschen ersetzen könnten, die werden immer seltener. Eine KI, die einer sonst fotorealistischen Figur sechs Finger malt, ist nicht dumm, sondern hat einfach nur einen bestimmten Aspekt noch nicht gelernt. Jede Woche lernt sie dazu.
Bilder zu generieren ist beeindruckend, erscheint aber noch einigermaßen nachvollziehbar: Es ist eben wie ein Puzzle aus unzähligen Bausteinen und Regeln, die man aus einer Vielzahl von eingespeisten Beispielen extrahieren und neu zusammenfügen kann. Tatsächlich ist es mit Sprache nicht anders. Diese logische Erkenntnis kann aber die Sprachlosigkeit nicht abmildern, die die jüngsten Entwicklungen auslösen. Zumindest bei uns Laien.
Wenn Sie demnächst von einem selbstfahrenden Auto überfahren werden, dürfen Sie das bitte nicht persönlich nehmen. Es wird eine wohlkalkulierte Abwägung dahinter stecken. Sie werden zwar absichtlich überrollt, aber nur, weil es sonst mehr Menschen (oder wertvollere) getroffen hätte und das Auto sich dann lieber für Sie entscheidet. Die Wahrscheinlichkeit, überhaupt überfahren zu werden, wird aber viel geringer sein als jetzt. Über 90% aller Verkehrsunfälle sind auf menschliches Versagen zurückzuführen. Wenn nur noch die Fußgänger versagen, und nicht mehr die Autos, wird das Leben viel sicherer. Trotzdem wird es immer vereinzelt zu Unfällen kommen und die Programmierer müssen den künstlichen Intelligenzen Handlungsanweisungen für solche Fälle einschreiben.