Wer am heutigen Freitag (30. August 2024) bisher noch nichts vor hat und sich in der Nähe von Bonn befindet, für den bietet sich am Abend der Besuch einer Veranstaltung an, die man so auch nicht alle Tage miterleben kann.
Konzert und Open-Air-Kino an einem Ort und einem Abend zu genießen, das ist ungewöhnlich, aber durchaus möglich, wie dieser kleine Veranstaltungstipp zeigt.
Da der Film gerade bei den Oscars abgeräumt hat, kann man ihn auch jetzt noch besprechen: Die letzte halbe Stunde ist die beste, weil wie von Zauberhand die Protagonistin ihre Beeinträchtigung überwunden hat, aber bis dahin hat man ja schon vier halbe Stunden des angestrengten Laienspiels ertragen müssen, ständig vor dem geistigen Auge sehend, wie die Schauspielerin Videos von Kindern studiert, mit viel Ernst und Eifer Bewegungen imitiert, sich Notizen macht, für diese Rolle, die so hart „Rolle“ ist, dass der Cringe darüber hundertmal mehr unangenehmes Herumrutschen auf dem Kinosessel verursacht als die permanenten Sexszenen oder aufgesägten Kalotten, die allesamt nur langweilen, weil keine Figur irgendwie sympathisch, glaubwürdig, unvorhersehbar wäre, kein einziger Mensch vorkommt, der ein Interesse an den Ereignissen begründen würde.
Über den Zustand der Kulturszene im Ruhrgebiet kann man bekanntlich leidenschaftlich und langanhaltend diskutieren. Die einen loben die Region für ihr großes, spannendes Angebot, die anderen finden das Angebot gemessen an der Bevölkerungszahl und verglichen mit anderen Städten unterdurchschnittlich und sehen dringenden Bedarf an weiteren Anziehungspunkten.
Daran dürfte auch die Eröffnung von Phoenix des Lumières in Dortmund vermutlich nicht direkt etwas ändern. Und doch ist das Projekt ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung und eine willkommene Erweiterung des Angebots.
Das Ende Januar 2023 in der Halle des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West in Betrieb gegangene „Zentrum für digitale Kunst“ spaltet die Meinungen. Für die Ruhrbarone habe ich mir das Ganze in dieser Woche einmal angeschaut und ein paar frische Eindrücke von dort mitgebracht.
Mit „ES Kapitel 2“ führt Andrés Muschietti sein Remake des absoluten Horrorclown-Klassikers zu Ende. Unser Gastautor Dominic Röltgen hatte im Kino gemischte Gefühle.
Sagenhafte 700 Millionen Dollar konnte „ES“ seit seinem Erscheinen vor zwei Jahren weltweit einspielen. Damit avancierte Andrés Muschiettis Adaption des gleichnamigen, 1986 erschienenen 1500-Seiten-Wälzers aus der Feder von Stephen King nicht nur zum Überraschungshit an den Kinokassen, sondern sogar zu dem kommerziell erfolgreichsten Horrorfilm aller Zeiten. Selbst wenn es der Urstoff nicht schon von alleine hergegeben hätte: Eine Fortsetzung wäre nur eine Frage der Zeit gewesen. Kenner der Geschichte wussten allerdings gleich, dass der argentinische Regisseur („Mama“) bislang lediglich einen Erzählstrang der Vorlage erzählt hat. Mit „ES Kapitel 2“, der in dieser Woche in Deutschland angelaufen ist, erzählt er nun die Geschichte zu Ende.
Am vergangenen Donnerstag, den 18. Oktober 2018, war ich Gast bei der Kinopremiere von ‚Being Mario Götze‘, dem neuesten Streifen von Filmemacher Aljoscha Pause, in Köln. Jetzt, mit zwei Tagen Abstand, ist es Zeit hier ein paar Gedanken über den Streifen zu teilen.
Bevor ich ein paar kritische Anmerkungen mache, möchte ich betonen, dass die Sport-Doku sehenswert ist. Wie bisher alle Filme von Aljoscha Pause, die ich gesehen habe, ist der Film handwerklich gut gemacht, versprüht eine gewisse Magie, zieht den Zuschauer in seinen Bann.
Die Fahrt nach Köln hat sich für mich gelohnt, auch wegen des anschließenden Gesprächs über den Film zwischen ARD-Kommentator Tom Bartels und Ex-Fußballprofi Thomas Broich, der Hauptdarsteller von Pauses Film ‚Tom meets Zizou‘ aus dem Jahre 2011 war und als ‚gescheitertes‘ ehemaliges Top-Talent des Fußballs, in seiner Biographie gewisse Parallelen zu Götzes Karriereverlauf aufweist.
Doch das bringt mich auch gleich zum ersten Kritikpunkt: ‚Being Mario Götze‘ kann mit der großen Faszination von ‚Tom meets Zizou‘ leider nicht mithalten. Woran das liegt? Schwer zu sagen.
Am heutigen Donnerstag, den 18. Oktober 2018, startet ein Film in den Deutschen Kinos, der das Interesse der Fußballfans in diesem Lande ganz sicher auf sich ziehen wird. In ‚Being Mario Götze‘ widmet sich Filmemacher Aljoscha Pause, der in den letzten Jahren bereits mit den preisgekrönten Sport-Dokus ‚Tom meets Zizou‘ und ‚Trainer‘ für viel Aufsehen sorgte, der ins stocken geratenen Karriere von BVB-Star Mario Götze.
Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hat zum Kinostart seines neuesten Streifens ein exklusives Interview mit dem 46-jährigen Pause geführt, wird in den nächsten Tagen auch noch über die heutige Filmpremiere des Streifens in Köln separat berichten, sich dann auch dem Inhalt des Films näher widmen.
Heute möchten wir Euch durch das Interview mit dem Filmemacher zunächst einmal etwas Lust auf einen eigenen Besuch im Kino machen, das Film-Projekt etwas näher vorstellen und über die dazugehörigen Hintergründe informieren.
Ruhrbarone: Hallo, Aljoscha! Schön, dass Du dir etwas Zeit für uns nimmst. Wie kam es eigentlich zum Projekt ‚Being Mario Götze‘?
Der Kultfilm „ES” kommt heute in der Neuverfilmung von Andrés Muschietti in die Kinos und überzeugt. Wer am Abend noch nichts vorhat, kann sich ja durch die Premiere gruseln. Unser Gastautor Dominic Röltgen hat den Film gesehen.
Stephen King und das Kino waren selten beste Freunde. Der Schriftsteller, der gerade seinen 70. Geburtstag feierte, lieferte zwar in seiner Karriere schon so einige Bestseller und damit Stoff für Verfilmungen ab – überzeugen konnten davon allerdings Fans, Kritiker und oft auch den Meister selbst nur die wenigsten. Für Kings absurde Fantasien und seinem Faible für ausführliche Charakterentwicklungen und -beschreibungen ist das Medium Film ein denkbar schlechtes. „ES“, Kings 1986 erschienener, knapp 1500 Seiten dicker Roman, eine Mischung aus Horror-, Fantasy- und Coming-Of-Age-Story, ist so ein Paradebeispiel für eine misslungene, mindestens aber unbefriedigende King-Verfilmung.
Essen – Wie wir Ruhrbaronegestern berichteten, wird morgen in Essen der Impfgegnerfilm „Vaxxed“ samt anschließender Diskussion gezeigt – während gleichzeitig in Duisburg die Masern grassieren. Wir haben nachgefaßt: beim Kinobetreiber, beim Betreiber der Lichtburg Essen, beim teilnehmenden Amtsarzt der Stadt Essen, beim leitenden Arzt der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke. Einer übernimmt Verantwortung, einer schweigt und das Kino wirft Impfbefürwortern „Dogmatismus“ vor.
Aktuell läuft in den Kinos der zweite Teil des Hau-und-Popp-Films „Fifty Shades of Grey“ an. Für viele Kinobesucher werden die dargestellten Handlungen der Inbegriff von „Sado-Maso“ oder „BDSM“ sein. Die bekannte Kriminalpsychologin und ehrenamtlich Jugendschutzbeauftragte des SMJG e.V. („BDSM-Jugend“) Lydia Benecke sieht das jedoch nicht nur etwas, sondern komplett anders. Und das schon seit Erscheinen des Buches, wie sie in diesem Gastbeitrag klar macht. Zudem erklärt sie, was ungesunde Doms ausmacht.
Dortmund – Vor knapp 3 Wochen hatte „Ein Interview mit Dr. Axel Stoll“ von Ruhrbarone-Autor Sebastian Bartoschek Premiere in Hamburg.
Am Sonntag, dem 30. August wird der Film nun in der Schauburg Dortmund, Brückstrasse 66, um 14 Uhr gezeigt.
Neben den drei Produzenten wird auch Schnitt-Director Christoph Koch zugegen sein und sich nach dem Film den Fragen des Publikums stellen. Außerdem werden verschiedene Experten aus dem Film erwartet,
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