Die kroatische Staatsspitze und die katholische Kirche in Kroatien protestieren dagegen, dass die katholische Kirche in Österreich die traditionelle Gedenkmesse am Loibacher Feld in Bleiburg/Pliberk in Kärnten untersagt. Bei der Messe gedenken kroatische Nationalisten und Neofaschisten der Ustaša-Truppen, die 1945 von britischen Truppen an die Tito-Partisanen ausgeliefert worden waren.
Premiere in Dortmund: Das Maschinengewehr Gottes von Wenzel Storch
In der vergangenen Spielzeit lud Wenzel Storch uns in den Wigwam, um Interessantes aus der katholischen Aufklärungsliteratur zu erzählen. Es war seine erste Theaterarbeit und so unterhaltsam sie war, sah man ihr auch das Anfängertum noch deutlich an. Aber Storch lernt dazu und zeigt nun mit „Das Maschinengewehr Gottes“ seine zweite Arbeit, die nicht weniger unterhaltsam ist, aber zudem auch eine klare Haltung zu den Mitteln des Theaters und zur Erzählweise entwickelt. Entstanden ist eine Art kunstvoll dilettantisches Weihnachtsmärchen für Erwachsene.
Graffiti ohne Grenzen?
Mal wieder eine spannende Debatte direkt vor der eigenen Haustür. Die Stadt in der ich lebe, Waltrop im Kreis Recklinghausen, entwickelt sich seit Jahren inzwischen schon zu einer Art Hochburg für Graffiti und andere scheinbar gerade moderne Arten der Sachbeschädigung.
Der schleichende Prozess ist eigentlich für alle Bürger mit bloßem Auge leicht zu beobachten und beschleunigt bzw. verstärkt sich in letzter Zeit zudem noch deutlich.
Das mag unter anderem auch an der Tatsache liegen, dass die örtliche Polizeiwache nur noch stundenweise besetzt ist, nachts komplett verwaist ist.
Speziell auch an den Wochenenden sind (warum auch immer) in letzter Zeit häufig frisch umgeknickte bzw. herausgerissene Verkehrsschilder, frisch zerstörte Blumenkübelbepflanzungen, mit roher Gewalt abgeknickte Bäume, aber eben auch regelmäßig neue Graffiti und Aufkleber im gesamten Stadtgebiet zu verzeichnen.
Die Schriftzüge der Graffiti zeugen dabei von durchaus unterschiedlichen Urhebern. Teils offenkundig politisch motiviert, teils aber auch offenkundig den Fanlagern von BVB und S04 zuzurechnen, oder eben Mitmenschen auf einem merkwürdig gearteten ‚Egotrip‘, die nur ihren Schriftzug möglichst hundertfach im Stadtgebiet vorfinden möchten. Alle Formen sind irgendwo vertreten.
Ruhrgebiet setzt Zeichen für Toleranz!
Besorgte Menschen, welche sich für eine auch zukünftig möglichst tolerante Gesellschaft in diesem Lande einsetzen, gibt es natürlich längst nicht nur in den Großstädten, aus denen derzeit, auch bei uns im Blog, so häufig über entsprechende Demonstrationen und Mahnwachen berichtet wird.
Über Tausend Menschen nahmen heute in Essen an einer Demonstration gegen Fremdenfeindlichkeit und für Pressefreiheit teil. Zu der eigentlich als Gegenveranstaltung zu einer dann doch erst verbotenen und dann abgesagten Hooligan-Veranstaltung riefen die Essener Parteien, Gewerkschaften und das Bündnis Essen stellt sich quer auf.
Auch in den kleineren Städten des Ruhrgebiets finden immer wieder entsprechende Veranstaltungen statt, sorgen sich die dort lebenden Menschen aktuell um das friedliche Miteinander mit ihren Nachbarn.
Nachdem im Internet kurzfristig ein entsprechender Aufruf kursierte, trafen sich z.B. am gestrigen Samstag in Waltrop, im Kreis Recklinghausen, gut 150 engagierte Bürger vor der örtlichen Stadthalle unter dem etwas ungelenk klingenden Motto: „Waltrop gegen Terrorismus, Rassismus und für die freie Glaubensrichtung“.
Wahrlich keine ganz so schlechte Mobilisierung für eine von Privatleuten auf die Beine gestellte Aktion, im Vergleich zu vergleichbaren aktionen in anderen Revierstädten, wenn man die Größe der Stadt dabei entsprechend mit berücksichtigt.
Das Grab des BVB-Mitbegründers Franz Jacobi wird nach Dortmund verlegt
Franz Jacobi, seines Zeichens Mitbegründer von Borussia Dortmund im Jahre 1909, verstarb bereits im Jahre 1979. Sein Grab befand sich in Salzgitter. Dort wurde es im Jahre 2010 allerdings entfernt. Nun soll eine Überführung der sterblichen Überreste Jacobis in seine Heimat erfolgen.
Am Samstag den 27. Juli wird es daher eine feierliche Zeremonie unter Beteiligung des BVB geben.
Somit wird der Gründungsvater der Schwarzgelben wenige Tage nach seinem 125. Geburtstag in seine Heimatstadt Dortmund überführt und dort feierlich beigesetzt.
Alter katholischer Osterbrauch: Waltrop und seine ‚Räppler‘
Heute ist Karfreitag, wir haben gerade 7.15 Uhr, und ich bin schon seit 6.58 Uhr wach… Warum? Weil hier gerade zwei Jugendliche mit großen Holzrappeln direkt an meinem Schlafzimmer vorbeigegangen sind und mich der Lärm der sogenannten ‚Räppler‘ recht unsanft geweckt hat.
Und obwohl ich selber gar nicht religiös bin, finde ich dieses alte, kirchliche Brauchtum in meinem Wohnort seit Jahren schon angenehm, irgendwie anheimelnd und vertraut. So richtig dörflich gemütlich, ein wenig altmodisch eben. Denn dieses ‚Räppeln‘ ist hier in Waltrop eine alte Tradition, wie sie nur noch in ganz wenigen, katholisch geprägten Orten und Regionen der Republik gepflegt wird, wie ich sie nun aber auch schon seit 1973 kenne, seitdem meine Eltern damals mit mir aus Dortmund das kurze Stück an den Rand des Ruhrgebiets, nach Waltrop, gezogen sind.
Und da ich jetzt schon einmal an einem Feiertag, wo hier garantiert noch fast jeder Leser gemütlich in seinen Federn liegt, so früh wach bin, nutze ich einfach mal die zusätzliche freie Zeit und schildere Ihnen hier kurz, was und warum hier in Waltrop an Ostern immer so besonderes vor sich geht:
Ist Katholizismus heilbar?
Der Bund der Katholischen Ärzte will Homosexuelle therapieren und zu Heterosexuellen machen. Damit rückt eine Frage wieder ins Zentrum, über die sich die Wissenschaft seit Jahrtausenden streitet: Ist Katholizismus heilbar?
Immer wieder sorgen Katholiken für Aufregung: In Regensburg verklagen sie Blogger wie Stefan Aigner. In vielen Ländern der Welt haben sie die Verfolgung von Kinderschändern blockiert und immer wieder stehen sie im Zentrum von Finanzskandalen. Doch viele Menschen sind sich sicher, das Katholiken für diese Handlungen nicht voll verantwortlich gemacht werden dürfen und sehen Katholizismus als eine Krankheit an. Was Katholiken wiederum bestreiten. Sie sprechen von „Glauben“. Ihr Oberhaupt ist sich sogar sicher, Gottes Willen zu verkünden, wenn er einen bestimmten Hut aufsetzt. Was wiederum Kritiker als Krankheitszeichen werten.
In den vergangenen Jahrtausenden gab es verschiedene Versuche, Menschen vom Katholizismus zu befreien. Die
Der Ruhrpilot
Kirche: Bischof Overbeck spricht nicht mit Schwulen…Der Westen
NRW: SPD verlangt Rüttgers Rückzug…Zeit
NRW II: Meinungsforscher warnen vor Neuwahlen in NRW…Welt
Ruhr2010: Schachtzeichen-Ballons wegen Wind eingeholt…RP Online
Bochum: Begegnung nach 47 Jahren…Bo Alternativ
Bochum II: Jusos fordern Entschuldigung SPD-Landtagsabgeordneten Yüksel…Pottblog
Dortmund: Airport will länger öffnen und wachsen…Ruhr Nachrichten
Essen: Zurück zu den Wurzeln aus Stahl…Welt
Gelsenkirchen: Freiheit…Hometown Glory
Ruhr2010: Der Glöckner vom Dortmunder U-Turm…WDR
Umland: Elementarkräfte in Hannover…Frontbumpersticker
Linkspartei: Unrecht, das zum Himmel schreit…Die Achse des Guten