Gestern war also der große Klimastreik, in Deutschland, Ostdeutschland, Bayern und dem Rest der Welt – um einmal den Scheinwerfer der üblichen deutschen Betrachtungart nachzuzeichnen. Viele Menschen waren auf der Straße, soweit ich es vernommen habe, nicht in China, nicht in Russland, nicht im Iran – sondern hauptsächlich in Staaten, in denen es eine Zivilgesellschaft gibt, die an politischen Entscheidungsprozessen partizipiert. Ob es Hunderttausende waren, oder wenige oder viele Millionen erscheint mir fast schon nachrangig. In jedem Fall war das gestern ein Zeichen, dass das Thema Klimawandel und -politik (gerade auch aber eben nicht nur) in den westlichen Demokratien ein Thema ist, dass Menschen rund um den Globus wichtig ist und sie verbindet. Es war eine der wenigen öffentlichen Präsentationen kosmopolitischen Denkens. Und ja, das Thema bewegt auch die Autoren dieses Blogs schon länger; und das kontrovers.
Greta kommt nach Hamburg zu #fridaysforfuture
Mich freut, dass Greta Thunberg nach Hamburg kommt, um dort #FridaysForFuture zu unterstützen.
Mich freut, dass junge Menschen für ihre Anliegen auf die Straße gehen, für demokratische, zukunftsorientierte Anliegen. Mich freut, dass sie eine Galiionsfigur haben, die provoziert, aber Diskurs sucht, die klar spricht, ohne gegen Menschen zu hetzen.
Ja, man kann darüber diskutieren, was die richtige Klimapolitik ist.