Dortmund: Jetzt wollen die Eisadler auch die Meisterschaft!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

„Der Aufstieg in die Oberliga war die Pflicht, nun folgt die Kür“ meinte Krystian Sikorski, der Trainer der Dortmunder Eisadler nach dem entscheidenden Sieg am letzten Sonntag im Play-Off-Halbfinale gegen die Kobras aus Dinslaken. „Die Finalspiele gegen den Kölner EC sind nun das Sahnehäubchen am Ende einer ohnehin schon sehr erfolgreichen Saison.“

Nach dem Gewinn der NRW Liga Meisterschaft vor einem Jahr soll nun der nächste Titel folgen: die Regionalliga West Meisterschaft! Diese letzte Runde der Saison 2014/15 wird im Modus „Best-Of-5“ gespielt, um den Meisterpokal in den Händen zu halten sind also drei Siege nötig.
Die Eisadler Dortmund starten am Freitagabend ab 20 Uhr mit einem Heimspiel.

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Das Wintergame in Düsseldorf beweist: Eishockey in Deutschland lebt!

Das DEL-Wintergame 2015 in Düsseldorf. Foto(s): Sylvia Heimes)
Das DEL-Wintergame 2015 in Düsseldorf. Foto(s): Sylvia Heimes

Klar, der Termin war sicherlich auch sehr gut gewählt. Der Fußball macht hierzulande aktuell bekanntlich noch immer ‚Winterpause‘, und so kamen am Samstag dann schlussendlich gut 51.000 Sportfans im extra für Eishockey aufwändig umgebauten Düsseldorfer Stadion zusammen um das als ‚Wintergame‘ angekündigte ‚Freiluftspiel‘ in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien vor Ort zu bestaunen.
Das Ganze war, vom Zuschauerzuspruch her, damit sogar ein Europarekord für ein Eishockeyligaspiel. Wobei, eine wirkliche Freiluftveranstaltung‘, so wie angekündigt und geplant, war das Spektakel letztendlich dann doch nicht, da das Dach der Arena in Düsseldorf aufgrund der kritischen Wetterbedingungen an diesem Samstag am Ende dann doch leider geschlossen bleiben musste. Der Sturm und viel Regen machten diesen Plänen kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Optisch war der sportlich eher unspektakuläre 3:2-Erfolg der Gastgeber aus der Altbierstadt allerdings auch so ein wirklicher Genuss, wenn auch in den Nachbetrachtungen nicht überall nur eitel Sonnenschein herrschte.

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Eishockey: Eisadler Dortmund ringen am Ende auch Köln mit 6:3 nieder

Eine Eismaschine. Foto: Robin Patzwaldt
Eine Eismaschine. Foto: Robin Patzwaldt

Die Eisadler Dortmund machten es am Freitagabend an der Strobelallee erneut spannend. Zwar gab es am Ende im 9. Meisterschaftsspiel mit dem 6:3 gegen den Kölner EC auch den 9. Sieg, aber lange Zeit sah es nicht nach einem Erfolg des Tabellenführers der Regionalliga West aus. Nach 36 Minuten stand nämlich ein 1:3 für die Gäste vom Rhein an der Anzeigentafel und das nicht einmal unverdient. Denn der KEC stand gut in der Defensive und sorgte mit schnellen und geradlinigen Angriffen immer wieder für Gefahr vor dem Dortmunder Gehäuse.
Die Eisadler gingen bereits in der 6. Spielminute durch Tommy Kuntu-Blankson mit 1:0 in Führung, aber die hatte nur fünf Minuten Bestand. Dann konnten die Gäste mit einem Unterzahl-Konter durch Manuel Warda egalisieren. Der gleiche Spieler war es auch weitere fünf Minuten später sogar das 1:2 markieren konnte. Spätestens nach dem 1:3 in der 30. Minute wurde klar, dass nun eine deutliche Steigerung angesagt war. Die folgte dann auch. Innerhalb von knapp drei Minuten drehten die Eisadler nach Toren von Benjamin Proyer, Kai Domula und Kevin Thau noch vor der zweiten Pause das Spiel und gingen mit 4:3 in Führung. Entschieden war die Partie damit aber noch nicht, denn die Kölner steckten nicht zurück und blieben weiterhin im Spiel.

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Die Eisadler Dortmund erspielten sich ein perfektes Wochenende

Torwartmaske. Foto: Robin Patzwaldt
Torwartmaske. Foto: Robin Patzwaldt

Es war das perfekte Wochenende für die Eisadler Dortmund. Zuerst gab es den 6:2-Sieg am Samstagabend in Bad Nauheim und dann nur einen Tag später folgte mit dem 8:2 in Dinslaken ein weiterer Auswärtserfolg. Besser hätte es für den Regionalliga-Aufsteiger nicht laufen können.

Die Tabellenführung konnte damit ebenso ausgebaut werden wie die Siegesserie auf mittlerweile acht Erfolge am Stück. Allerdings musste der Sieg in Dinslaken hart erkämpft werden, denn die gastgebenden Kobras erwiesen sich lange Zeit als harter Brocken und ebenbürtiger Gegner. Deshalb täuscht die Höhe des Dortmunder Sieges etwas, den Gastgebern fehlte in einigen Phasen das Glück in der Chancenverwertung oder sie scheiterten am wie schon in Bad Nauheim bestens aufgelegten Eisadler Keeper Sebastian May.

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