Auswirkungen der Corona-Pandemie – Was braucht man schon wirklich?

Wer braucht schon eine Wurst mit Emoji-Aufdruck? Foto: Robin Patzwaldt

Nebenan bei der WAZ beschäftigt man sich heute unter anderem mit einer kürzlich veröffentlichten Studie der Postbank, wonach die Pandemie das Kaufverhalten, insbesondere jüngerer Menschen, nachhaltig beeinflusst habe. „Onlinehandel verleitet in der Pandemie dazu, Sachen zu kaufen, die nicht benötigt werden. Das geben zwei von drei Jüngeren zu“, behaupten die Kollegen.

Mich selber hat das heute zum Nachdenken angeregt. Ich selber habe natürlich auch eine Veränderung in meinem Kaufverhalten beobachtet. So war ich zum Beispiel in diesem Kalenderjahr noch gar nicht in den Innenstädten von Dortmund oder Recklinghausen. Etwas, das so in früheren Jahren sicherlich gar nicht denkbar gewesen wäre.

Auch wenn ich in den vergangenen Jahren längst nicht mehr so häufig zum ‚Shoppen‘ vor Ort war, viel mehr im Internet gekauft habe als früher, wäre ich ohne Corona und den dazugehörigen Lockdown etc. doch sicherlich das eine oder andere Mal zum Einkaufen in einigen der mir vertrauten Revierstädte gewesen. Im Jahre 2021 ist das komplett entfallen. Zumindest bisher. Habe ich dadurch in nennenswerten Umfang andere Dinge gekauft als sonst? Nein!

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Konjunkturprognose: Kein Arbeitsloser mehr wegen Corona

Konjunkturprognose: Kein Arbeitsloser mehr wegen Corona
Das Auf und Ab der Konjunktur (Symbolbild), Autor: Hans G. Oberlack, Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Trotz Corona-Krise rechnen Wirtschaftsforscher des RWI nicht mit mehr Arbeitslosigkeit. Vielmehr wird sie auf dem Niveau wie 2019 bleiben, nämlich bei 5%. Und das, obwohl das BIP in diesem Jahr -0,8% schwächer ausfällt. Optimistische Grundannahme dabei: Die Corona-Krise ist zur Sommerpause vorbei, der Lock-down wird aufgehoben und die Industrie holt verlorenes Terrain dynamisch wieder auf. Wirklich?! Wird alles so schnell wieder gut?

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Aus den ‚Recklinghausen Arcaden‘ wird das ‚Palais Vest‘ – sehr zum Unwillen vieler Bürger

Das 'Palais Vest' in recklinghausen. Foto: Robin Patzwaldt
Das zukünftige ‚Palais Vest‘ in Recklinghausen. Foto: Robin Patzwaldt

Erst zu Beginn der letzten Woche hatte ich hier bei den Ruhrbaronen über die Neuerrichtung der ‚Recklinghausen Arcaden‘ berichtet, welche im Herbst 2014 offiziell eröffnet werden sollen, und welche bereits seit Monaten für viel Unruhe in der Vest-Metropole sorgen.

Damals konnte ich noch nicht erahnen, dass sich das diesbezügliche Getöse in und um Recklinghausen nur wenige Tage danach noch einmal deutlich steigern sollte.

Als nämlich der Investor, die mfi-AG, zwei Tage nach der Veröffentlichung meines Textes hier, dann völlig überraschend ankündigte den bereits vertrauten Namen des längst im Bau befindlichen riesigen Projektes plötzlich von ‚Recklinghausen Arcaden‘ in ‚Palais Vest‘ abändern zu wollen, was auch bei mir zunächst ein ungläubiges Schmunzeln hervorrief, da kannten kurze Zeit später bereits Hohn und Spott für diesen Plan bei vielen Bürgern der Region kaum noch Grenzen.

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