Phoenix des Lumières vertreibt den Winterblues in Dortmund durch einen Farbrausch

Phoenix des Lumières in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Seit gut einem Jahr bereichert Phoenix des Lumières in Dortmund die Kulturszene. Nachdem in 2023  zunächst Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser, sowie ab Herbst dann auch eine Ausstellung mit dem Titel ‚Destination Cosmos‘ im Mittelpunkt standen, versuchen die Betreiber es in 2024 mit  ‚Dalí: Das endlose Rätsel‘ und ‚Gaudí: Architektur der Fantasie‘. Hinzu kommt eine 6-minütige audiovisuelle Tanzerfahrung mit dem Titel ‚3 Movements‘.

Seit einigen Tagen läuft das neue Programm in Dortmund-Hörde. Für die Ruhrbarone habe ich mir die neuen immersiven Dauerausstellungen in der ehemaligen ‚Warsteiner Music Hall‘ vom französischen Kunstanbieter Culturespaces im Dortmunder Süden einmal angesehen und ein paar frische Eindrücke von dort mitgebracht.

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Phoenix des Lumières in Dortmund setzt jetzt noch einen drauf

Faszinierende Ansichten in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Anfang Februar habe ich für die Ruhrbarone die Ausstellung über das Schaffen von Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser besucht und war von Phoenix des Lumières in Dortmund, wenngleich ich grundsätzlich kein großer Museumsgänger bin,  direkt angetan. Und obwohl ich mich in diesem Zusammenhang mit dem Begriff ‚Ausstellung‘ recht schwer tue, hat mich diese neue Art diese digital zu konzipieren auf Anhieb überzeugt.

In dieser Woche war ich wieder vor Ort im ehemaligen Stahlwert und habe mir das neue Programm ‚Destination Cosmos‘ angeschaut. Mit einer erstaunlichen Erkenntnis.

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Warum man Besucher im Ruhrgebiet besser nach Duisburg als nach Dortmund bringt

Viel zu entdecken gibt es im Landschaftspark Duisburg Nord. Foto(s): Robin Patzwaldt

Das mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet ist ja bekanntlich so eine Sache. Wirklich gut gelungen ist er bisher keiner der großen Städte in der Region. Es gibt dabei zudem gravierende Unterschiede. Manche Metropole hat ihn offenkundig schon besser gemeistert als andere.

Zu den Großstädten, wo es noch immer am meisten zu tun gibt, zählt aus meiner Sicht zweifelsohne Duisburg. Schon rein optisch präsentiert sich Duisburg im Jahre 2023 ganz anders als zum Beispiel Dortmund. Der Westen des Ruhrgebiets ist im 21. Jahrhundert insgesamt noch immer deutlich mehr geprägt von Relikten der Schwerindustrie und den Resten aus der Zeit der großen Zeit des Reviers vor rund 50 oder mehr Jahren. Im Osten, wo ich seit dem Beginn der 1970er-Jahre beheimatet bin, sieht man große Schlote, Zechen und Stahlwerke inzwischen hingegen nur noch vereinzelt. In der Region rund um Duisburg prägen sie hingegen noch viel deutlicher sichtbar das aktuelle Stadtbild.

Was sich im Alltag häufig als nachteilig erweist, das

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Naturmuseum Dortmund: Von allem ein bisschen, aber leider nichts wirklich

Im ‚Naturmuseum Dortmund‘. Foto(s): Robin Patzwaldt

Das ‚Naturmuseum Dortmund‘, einst über Jahrzehnte hinweg als ‚Naturkundemuseum‘ bekannt, kenne ich schon mein Leben lang. In den 1980-er-Jahren besuchte ich es hin und wieder als Kind zusammen mit meinen Eltern. In den 2000-er-Jahren begleitete ich meine damals noch jungen Nichten dorthin. Danach entstand eine zeitliche Lücke, die einerseits meiner persönlichen Entwicklung geschuldet war, zuletzt aber auch durch die rund sechsjährige Umbauphase der Anlage im Dortmunder Norden entstand.

Als 2020 endlich die Wiedereröffnung unter neuem Namen, aber im alten Gebäude, erfolgte, bremste die Corona-Pandemie die Besucherströme über Monate hinweg radikal aus. Am vergangenen Wochenende schaffte ich es endlich wieder einmal dorthin und habe für unsere Leser ein paar aktuelle Eindrücke von dort mitgebracht.

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Alex Feuerherdt: BDS und Kulturindustrie

Alex Feuerherdt referierte zum Thema "BDS & Kulturindustrie" im Stapeltor; Foto: Peter Ansmann
Alex Feuerherdt referierte zum Thema „BDS & Kulturindustrie“ im Stapeltor; Foto: Peter Ansmann

Alex Feuerherdt, Publizist und Autor von „Die Israel-Boykottbewegung“, informierte am Mittwochabend im Stapeltor in Duisburg über die antisemitische BDS-Kampagne. Zusammen mit Ruhrbaron Kaya Gerçek habe ich die Veranstaltung besucht.

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Phoenix des Lumières setzt in Dortmund viele neue Farbakzente

Phoenix des Lumières in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Über den Zustand der Kulturszene im Ruhrgebiet kann man bekanntlich leidenschaftlich und langanhaltend diskutieren. Die einen loben die Region für ihr großes, spannendes Angebot, die anderen finden das Angebot gemessen an der Bevölkerungszahl und verglichen mit anderen Städten unterdurchschnittlich und sehen dringenden Bedarf an weiteren Anziehungspunkten.

Daran dürfte auch die Eröffnung von Phoenix des Lumières in Dortmund vermutlich nicht direkt etwas ändern. Und doch ist das Projekt ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung und eine willkommene Erweiterung des Angebots.

Das Ende Januar 2023 in der Halle des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West in Betrieb gegangene „Zentrum für digitale Kunst“ spaltet die Meinungen. Für die Ruhrbarone habe ich mir das Ganze in dieser Woche einmal angeschaut und ein paar frische Eindrücke von dort mitgebracht.

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Ausstellung mit Bildern von Frank Lothar Lange im Herner Wartesaal

Seit über vier Jahrzehnten porträtiert der Essener Fotograf Frank Lothar Lange Musiker für Magazine, Live-Porträts oder inszenierte Shootings. Rammstein hat er in Amerika auf Tour begleitet, Rihanna für ein Einzelshooting abgebildet und den Essener Rapper Veysel mit nachdenklicher Miene  und barocker Umgebung abgelichtet. Manchmal intim, manchmal die coole Pose, manchmal mit einem Augenzwinkern – aber der Fotograf aus dem Ruhrgebiet probiert immer im richtigen Moment die große Geste zu erwischen, die für die Ewigkeit bleibt. Mit seinem präzisen Blick für ungewöhnliche Details fängt er echte und ausdrucksstarke Momente ein. Ausgewählte Werke von ihm sind gerade im Alten Wartesaal in Herne zu sehen.

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Korsakow im youtube-Roulette

Korsakow bringen jeden Korridor zum Kochen | Foto: PR

Highspeed-Rock’n’Roll-Punkrock haben sich die Düsseldorfer Jungs von Korsakow auf ihre Fahne geschrieben – und hier und da tauchen schwer-metallische Riff-Spitzen auf. Ihre Songs laufen schon mal gerne bei Fortuna Düsseldorf im Stadion und von Flingern bis Oberbilk sind die Boys mit dem frechem Mundwerk sowas wie Superstars. Bald erscheint ihr neues Album „Anleitung zum Freudentanz“ und Dirk, Manuel, Mille, Andy und Börje haben mit dem Song „Herrenklo“ ihrem Kneipen-Lieblingsort ein Denkmal gesetzt. Ein Hoch auf die Keramik! Auch wichtig: Zusammen mit der Band Planlos spielen Korsakow am 26. November im Henkel-Saal in Düsseldorf. Über ihre musikalischen Einflüsse referieren Gitarrist Manuel und Schlagzeuger Börje bei uns im youtube-Roulette.

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Syrien. Ein Land ohne Krieg.

In Marcel Prousts Romanzyklus „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“ berichtet ein Ich-Erzähler von seinem Leben und thematisiert dabei den gedanklichen Vorgang des „Sich-Erinnerns“. „Verlorene Zeit“ meint hier die Zeit, die unwiederbringlich vergangen ist, wenn sie nicht in der Erinnerung oder in einem Kunstwerk konserviert wird.

2017 erschien im Malik Verlag der Bildband „Syrien. Ein Land ohne Krieg“ der deutsch-syrischen Autorin Lamya Kaddor mit 200 Fotos des renommierten Fotojournalisten Lutz Jäkel. Die Nürnberger Zeitung schrieb dazu in ihrer Rezension: „In dem schönen Bildband zeigen Fotograf Lutz Jäkel, Lamya Kaddor und andere Autoren, wie dieses aussehen könnte – eben wie vor 2011.“

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Bekämpfung der Wirkung statt der Ursache? Mehr Security gegen zunehmenden Vandalismus

Wo wenig los ist, steigt häufig der Frust. Da bildet Waltrop keine Ausnahme. Archiv-Foto(s): Robin Patzwaldt

Es gibt Fehlentwicklungen vor der eigenen Haustür, die lassen einen als Beobachter, auch wenn man sich grundsätzlich schon seit längerer Zeit mehr Distanz dazu fest vorgenommen hat, einfach nicht kalt. Eine ebensolche Geschichte, musste ich heute der örtlichen Lokalzeitung entnehmen.

Auch wenn es sich bei den Geschehnissen im vergleichsweise kleinen Waltrop, sicherlich nicht im Detail um Dinge handelt, die hier im Blog die Maßen bewegen, möchte ich doch an dieser stelle wieder einmal davon berichten, auch weil ich dahinter im konkreten Fall schon eine gewisse Allgemeingültigkeit sehe, die vielleicht auch einige unserer Leser nachempfinden können, weil sie auch schon einmal in ihrer Stadt ähnliches miterleben mussten.

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