Der Sänger Tom Petty ist in der vergangenen Nacht gestorben. Diese Meldung traf mich heute Morgen wie ein realer Schlag in die Magengrube. Denn der in Florida aufgewachsene Sänger und Gitarrist zählte seit meiner Jugend zu meinen absoluten Lieblingsmusikern, er war einer von der Sorte, welche einen gefühlt durch das ganze Leben begleiten. Nun ist nicht nur für mich klar, an dieser Stelle wird Schluss damit sein.
Erstmals erlebe ich damit (ganz egoistisch betrachtet) tatsächlich so etwas wie Verlustschmerz beim Ableben eines großen Künstlers. Und daher möchte ich hier und heute an dieser Stelle kurz ein paar Zeilen darüber schreiben.
Tom Pettys Tod bestätigte Carla Sacks, die Sprecherin des Sängers, am späten Montagabend (Ortszeit). Der 66-Jährige habe am Montag einen Herzstillstand erlitten und sei in einem Krankenhaus in Los Angeles gestorben, gab die Familie in der Nacht zu Dienstag in einer Erklärung über sie letztendlich dann doch offiziell bekannt. Zuvor waren voreilige Meldungen seines Todes noch verärgert dementiert worden.
Der Sänger sei „friedlich im Kreis seiner Familie, Bandkollegen und Freunde gestorben“, hieß es in der Erklärung der Familie dann letztendlich aber doch weiter. Die Bemühungen im Krankenhaus zur Wiederbelebung nach dem Herzinfarkt sind demnach dann doch erfolglos geblieben. Petty sei „viel zu früh gestorben“, erklärte die Familie weiter. Und das ist in der Tat so, wenn man in der heutigen Zeit nur Mitte Sechzig wird.