Max Eberl mit einem Job beim FC Bayern München zu ‚belohnen‘ wäre ein fatales Signal

Foto: Robin Patzwaldt

Max Eberl war früher ein erfolgreicher Profikicker und ist seit Jahren ein noch viel besserer Fußballmanager. Darin sind sich eigentlich alle einig. An einigen Charaktereigenschaften des 50-Jährigen gibt es jedoch bei vielen Fußballfreunden im Lande seit längerer Zeit immer wieder Kritik, die gestern noch einmal wesentlich größer wurde, als sein Arbeitgeber RB Leipzig ihn aufgrund fehlender Identifikation mit dem Klub, bzw. fehlendem Commitment, wie es der Verein selber nannte, von seinen Aufgaben freistellte.

Seit Tagen hatte Eberl klare Aussagen zu seiner beruflichen Zukunft vermieden, nachdem er in der Öffentlichkeit wiederholt als möglicher Nachfolger von Sportvorstand Hasan Salihamidžić beim FC Bayern München genannt wurde. Das wollte sich sein Arbeitgeber offenbar nicht länger gefallen lassen und zog die Notbremse, ausgerechnet einen Tag vor dem Top-Spiel in der Fußball-Bundesliga zwischen RB und den Bayern am heutigen Samstag in Leipzig.

Viele Beobachter sehen den Weg Eberls in Richtung München damit endgültig geebnet, wird dem Funktionär doch ohnehin schon seit Jahren eine Nähe zum Rekordmeister von der Isar nachgesagt. Doch Vorsicht!

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Warum Bayern-Rekordzugang Harry Kane bei mir direkt ‚verschissen‘ hat

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Die Sommerpause im deutschen Profifußball ist endlich vorbei. Mit der großen Mehrheit der Spiele in der ersten Runde des DFB-Pokals und dem DFL-Supercup 2023 ging es an diesem Wochenende nach gut zweimonatiger Pause wieder los mit dem regelmäßigen Spielbetrieb.

Und es gab auch gleich wieder viele spannende Themen, die sich hier im Blog zu diskutieren lohnen würden. Eines überstrahlt jedoch alle anderen, so dass auch wir hier bei den Ruhrbaronen an diesem Sonntag daran nicht vorbeikommen: Harry Kane, die Rekordverpflichtung des FC Bayern München, steht bei Fans und Medien im Mittelpunkt. Jedoch ganz anders als von den meisten gedacht.

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Hat Eintracht Frankfurt die Klassenerhalts-Chancen der Schalker schon in Rauch aufgehen lassen?

Eintracht Frankfurt störte am Samstag die Mission Klassenerhalt auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Der FC Schalke 04 hat den Pflichtsieg gegen Eintracht Frankfurt am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga, trotz eines weiteren leidenschaftlichen Auftritts vor den eigenen Fans, verpasst. Am Ende stand es am Samstag in Gelsenkirchen 2:2. Trotzdem war die Stimmung auf Schalke gut. Wieder einmal etwas zu gut, für die Umstände, wie viele glaubten. Denn schließlich liegen die Königsblauen am heutigen Sonntagmorgen in der Tabelle noch immer auf dem Relegationsplatz, können im Laufe des Tages sogar noch vom VfB Stuttgart überholt werden und auf einen direkten Abstiegsplatz zurückfallen.

Da tröstet es wenig, dass

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Die DFB-Auswahl erinnert fatal an die enttäuschenden letzten Monate unter Bundestrainer Jogi Löw

Das Stadion in Leipzig. Archiv-Foto: Daniel Jentsch

Wer sich am Freitag auf einen vergnüglichen Fußballabend mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft gefreut hatte, der sah sich am Ende bitter enttäuscht. Mit 0:1 verloren die DFB-Kicker in Leipzig ihr Heimspiel gegen Ungarn und setzten damit eine der letzten Möglichkeiten frisches Selbstvertrauen zu sammeln vor der Ende des Jahres anstehenden Fußball-WM in Katar gründlich in den Sand.

Dass sie dabei auch alle theoretischen Chancen auf den Gruppensieg in der Nations League verspielten, mag aus Sicht vieler Fans dabei schon ärgerlich genug gewesen sein, viel betrüblicher dürfte jedoch die Art und Weise gewesen sein, in der die Nationalmannschaft bei der ersten Niederlage unter Bundestrainer Hansi Flick über weite Phasen der Begegnung hinweg auftrat. Kein Schwung, kein Kampfgeist, keine Eingespieltheit. Und das rund zwei Monate vor der WM. Der Abend weckte so unschöne Erinnerungen an die finale Phase der Amtszeit von Flick-Vorgänger Jogi Löw. Und das ausgerechnet jetzt, wo der DFB durch den Trainerwechsel doch eine neue, wieder deutlich erfolgreichere Ära einleiten wollte.

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Trainer Edin Terzic und der BVB sind in Leipzig gegen Ex-Dortmund-Coach Marco Rose zum Erfolg verdammt!

Ex-BVB-Trainer Marco Rose. Archiv-Foto: BVB

Am Samstag um 15.30 Uhr tritt der BVB auswärts bei RB Leipzig an. Diese Begegnung ist schon seit Jahren keine wie jede andere. Große Teile der Dortmunder Anhängerschaft arbeiten sich seit langem am aus ihrer Sicht unbeliebten Konstrukt von Red Bull ab. Für ausreichend Emotionen war dadurch in den vergangenen Jahren bereits stets gesorgt.

Diesmal kommt jedoch noch ein besonderer Aspekt zusätzlich mit hinzu, und verleiht dem Aufeinandertreffen weitere Bisanz, wenn die Schwarzgelben sich mit dem Brauseklub aus dem Osten der Republik messen. Der neue Trainer der Leipziger ist seit heute Ex-BVB-Coach Marco Rose!

Und dass dieses Kräftemessen mit dem ehemaligen Arbeitgeber, den Rose nach Saisonende 2021/22 ungewollt und vorzeitig verlassen musste, für den neuen Übungsleiter von RB eine besondere Herausforderung darstellt, liegt nicht nur auf der Hand, das hat dieser bei seiner offiziellen Vorstellung bei seinem neuen Arbeitgeber auch herausgestellt.

Die Dortmunder stehen ihrerseits also vor einem Spiel, wo die Gefahr zu straucheln ungewöhnlich groß ist, aber eben auch die Chance zu beweisen, dass man aus der Vergangenheit tatsächlich gelernt hat und die Last-Minute-Pleite gegen den SV Werder Bremen eben nur ein unglücklicher Ausrutscher war.

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Krasses Imageproblem: Fans wünschen sich eine Bundesliga ohne Leipzig, Hoffenheim und Wolfsburg

Leipzig zu Gast auf Schalke. Archiv-Foto: Michael Kamps

Wirklich überraschend war das Ergebnis nicht. Als der frühere Sportchefredakteur der Funke Mediengruppe (WAZ) Pit Gottschalk, der heute für Sport1 tätig ist, kürzlich im Internet für seinen Sport-Newsletter ‚Fever-Pit‘ch‘ nach den 18 Fußballvereine fragte, die die Leser gerne auf jeden Fall in der 1. Fußball-Bundesliga sehen möchten, da schien das Ergebnis größtenteils schon vorgezeichnet zu sein.

Und doch zeigte das heute vorgestellte Abstimmungsergebnis einige Überraschungen, die es sich auch hier im Blog durchaus einmal zu diskutieren lohnt.

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Der BVB wäre verrückt, wenn er ausgerechnet Timo Werner nach Dortmund holen würde

Timo Werner (links). Quelle: Wikipedia, Foto: Эдгар Брещанов – soccer.ru, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Beim BVB hat die Vereinsführung in den kommenden Monaten einen größeren Kaderumbruch ins Auge gefasst. Die Gründe dafür sind vielfältig. Neben dem vermuteten Abgang von Top-Stürmer Erling Haaland, spielt auch die vermeintliche Charakterschwäche einiger aktueller Spieler mit in diese Thematik hinein.

Viel zu häufig versagte die technisch hoch veranlagte Mannschaft zuletzt, entwickelte sich seit dem Abgang von Trainer Thomas Tuchel im Sommer 2017 bei sachlicher Betrachtung sportlich nicht wirklich weiter. Im besten Fall kann man von einer Stagnation reden.

Viel zu viele Mitläufer sind nach Meinung vieler derzeit im Kader der Schwarzgelben vertreten. Neben einigen hoffnungsvollen Jungspunden gibt es in Dortmund nicht viel. Der Borussia fehlt es an Führungsspielern mit Erfahrung, die internationales Format haben.

Und der sich abzeichnende Abgang des hyperehrgeizigen Haaland würde das Problem noch vergrößern. Logisch, dass der BVB deshalb in diesen Tagen darüber nachdenkt, wer zukünftig das Gesicht des Vereins über Jahre hinweg prägen, und das Team mit seiner Konstanz weniger Anfällig für sportliche Ausrutscher machen soll.

Vor diesem Hintergrund kann man ein Gerücht fast nicht glauben, das sich schon seit Wochen im Umfeld des Klubs hält und daher vermutlich doch eine gewisse Wahrscheinlichkeit mit sich bringt: Der beim FC Chelsea in London nur sporadisch zum Zuge kommende Nationalspieler Timo Werner soll bei den Westfalen eine Option für die Nachfolge von Haaland sein.

Ausgerechnet Werner zum BVB, der in der Vergangenheit häufig aufgrund seiner Einstellung in der Kritik war und es bis heute ist? Nicht zu fassen!

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Der BVB belügt sich schon seit Jahren selbst!

BVB-Boss ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

Seit etlichen Jahren bereits ist es offiziell das Ziel des BVB beim Kampf um die Deutsche Meisterschaft da zu sein, wenn der inzwischen allgemein als sportlich und wirtschaftlich übermächtig angesehene FC Bayern München einmal schwächeln sollte. Und seit Jahren schon scheitern die Dortmunder Profikicker genau an diesem Vorhaben.

Die Schwarzgelben sind es, die im Rennen um die Tabellenspitze deutlich häufiger ausrutschen als der belauerte Erzrivale. Nur warum scheint das eigentlich keinen in der BVB-Vereinsführung wirklich zu stören?

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Vorhersagbarkeit in der Bundesliga nimmt zu – Kann diese Tendenz noch gestoppt werden?

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Bayern München vor Borussia Dortmund, RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen. Die ersten Fünf in der Abschlusstabelle der Fußball-Bundesliga sind nach der Saison 2019/20 exakt die gleichen Teams, die sich auch schon nach der Spielzeit 2018/19 auf den ersten Rängen der Liga befunden hatten. Lediglich Mönchengladbach und Leverkusen haben in der am Samstag zu Ende gegangenen Runde im Vergleich zur Vorsaison diesmal die Plätze getauscht.

Was auf den ersten Blick vielleicht noch positiv gesehen für die hohe Konstanz und Verlässlichkeit dieser Mannschaften spricht, ist in Wahrheit eine schlechte Nachricht für die DFL. Denn ein näherer Blick auf die Tabelle zeigt ganz klar, dass die vielbeschworene Schere innerhalb der Liga immer weiter auseinandergeht. Damit setzt sich eine Entwicklung fort, die auf Dauer nicht gut für den Unterhaltungswert und das Gesamtprodukt Bundesliga sein kann.

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Werner-Abgang bei RB Leipzig perfekt – Die Fußballfans sind die Verlierer!

Timo Werner (links). Quelle: Wikipedia, Foto: Эдгар Брещанов – soccer.ru, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Als Nationalspieler Timo Werner im vergangenen Sommer seinen laufenden Vertrag bei RB Leipzig, der eigentlich in diesem Sommer ausgelaufen wäre, öffentlichkeitswirksam nach langem hin und her doch noch vorzeitig verlängerte, da wurde er dafür massiv gefeiert. Nicht nur von seinem Klub, sondern auch von großen Teilen der Öffentlichkeit.

Dabei war schon damals zumindest zu erahnen, dass keinesfalls die Liebe zum Verein oder gar eine sportliche Entscheidung hinter den Entwicklungen stand, sondern lediglich knallharte wirtschaftliche Eigeninteressen Werners.

Als ich das hier im Blog offen ansprach, da setzte ein kräftiger Gegenwind ein. Der Timo habe sich mit dieser Unterschrift ganz klar zu RB bekannt, sehe seine Zukunft längerfristig in Leipzig, wolle aktiv mithelfen den Brause-Klub weiter mit aufzubauen usw..

Obwohl damals schon klar war

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