Es wurde bei der Einweihung der Lenin-Statue am 20. Juni 2020 bereits angekündigt. Jetzt wird die düstere Ankündigung Realität: Neben der Lenin-Skulptur wird eine Karl-Marx-Statue aufgestellt. Die Enthüllung des Denkmales findet am 26. August vor der Parteizentrale der MLPD im Gelsenkirchener Stadtteil Horst statt.
Gelsenkirchen: Das neue Leningrad an der Emscher
Der 20. Juni 2020 war kein guter Tag für Gelsenkirchen: Die MLPD hatte geladen: Um den 38. Jahrestag ihrer Gründung und die Aufstellung der Statue von W.I. Lenin vor ihrer Parteizentrale zu feiern.
Die revolutionäre Avantgardepartei der Arbeiterklasse kann die Veranstaltung am gestrigen Samstag als vollen Erfolg verbuchen. Die Stimmung bei den Marxisten-Leninisten war sehr gut. Die Wetterbedingungen in Gelsenkirchen-Horst waren perfekt.
Was besonders bitter ist: Der demokratische Protest gegen die Enthüllung der Statue war sehr übersichtlich. Nur die FDP zeigte hier Flagge.
Lenin kommt am 20. Juni: Gelsenkirchen wird noch unattraktiver
Nachdem die geplante Einweihungsfeier zur Aufstellung der Leninstatue in Gelsenkirchen wegen der Coronakrise ausgefallen ist, gibt es jetzt schlechte Nachrichten:
Das Stadtbild der Ruhrgebietsstadt wird ab dem 20. Juni 2020 nachhaltig geschädigt:
Durch ein Denkmal zu Ehren von Wladimir Iljitsch Lenin, dem Begründer der (nicht mehr existierenden) Sowjetunion.
Lenindenkmal in Gelsenkirchen: Konterrevolutionäres Coronavirus crasht Einweihungsparty!
Bei der aktivsten marxistisch-leninistischen Partei in deutschen Landen, bleiben die Flaschen mit dem roten Krimsekt am Samstag wohl unangerührt:
Die, für den 14.03.2020 geplante und groß angekündigte, Einweihung der Leninstatue in Gelsenkirchen (In Zukunft: Leningrad an der Emscher!) fällt aus.