Lesung mit Peter Behrens: „Der Clown mit der Trommel – Meine Jahre mit TRIO“


Den Musiker Peter Behrens wird manch einer hier sicherlich noch kennen. Es handelt sich dabei um den ehemaligen Drummer der legendären Band ‚Trio‘ aus den frühen 1980er-Jahren.

Behrens, damals berühmt für sein Standschlagzeug und seine roten Hosenträger, legte nach dem Ende der Band ein abwechslungsreiches und von vielen Rückschlägen und Niederlagen gekennzeichnetes Leben hin. All dies wird thematisiert in der Biographie „Der Clown mit der Trommel – Meine Jahre mit TRIO – aber nicht nur.“, welche Behrens zusammen mit ‚Ghostwriter‘ bzw. Co-Autor Klaus Marschall im Vorjahr auf den Buchmarkt geworfen hat, und welche kürzlich in Nordwalde mit dem Deutschen Biographiepreis 2014 offiziell ausgezeichnet wurde.

Aktuell touren die beiden durchs Land, stellen ihr Werk in ungezwungener, lockerer Atmosphäre direkt bei den Leuten vor Ort vor.

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[Arne Nobel und seine B-Bande – heute und morgen noch einmal im Riff]

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Literatur trifft auf Theater, oder nennen wir es „Actionlesungen“ – Arne Nobel ist wieder in Bochum unterwegs mit seiner B-Bande.

Gestern inszenierte er in der Rotunde zusammen mit Magdalena Helmig und Oliver Möller das stimmgewaltige Kriegsdrama „Troja II:Insel“ , heute und morgen geht es dann rüber ins Riff.

Jeweils ab 19:30 Uhr erwartet uns heute „Schuszwunden“ nach Wolf Wondratschek und am Samstag ein Burroughs-Abend mit „Naked Lunch“. Wer Arnes jeweilige Mitleser sein werden – lassen wir uns überraschen!

Und zur Einstimmung auf die nächsten beiden Vorstellungen…hier ein paar Fotos von gestern:

 

 

 

 

 

‚Der Rauch verbindet die Städte nicht mehr‘ – Lesung im Schiffshebewerk Henrichenburg

rossmann_buchVor etwa einem Jahr stellte mein Kollege Stefan Laurin hier bei den Ruhrbaronen das neue Buch des FAZ-Journalisten und Revier-Kenners Andreas Rossmann vor.

Dieser kommt nun in wenigen Tagen als Gast zum  Schiffshebewerk Waltrop/Henrichenburg und liest aus seinem durchaus empfehlenswerten Werk.

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lädt entsprechend am Dienstag, 17. September, um 19.30 Uhr zu einer Lesung aus Rossmanns neuem Ruhrgebiets-Buch ins Schiffshebewerk nach Waltrop ein.

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Es war eine schöne Lesung…gestern in Dortmund

…und es war wie immer spannend, lustig, heiter, erschütternd, traurig und vor allem sehr unterhaltsam.

Wir hatten tolle Vorleser, ein wunderbares Publikum und danke an Bodo, dass wir bei euch zu Gast sein durften !

Und für die, die nicht dabei sein konnten… hier ein paar Momentaufnahmen unserer Autoren und Vorleser  > > Bastian Schlange, Patrick Joswig, Stefan Laurin, David Schraven, Sascha Bisley, Susanne Marik,  Bastian Pütter und unseres Moderators Martin Kaysh … vor, nach und während der Lesung und in den Pausen :O)

 

 

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4. guerilla-lesung der wattenscheider schule

 

die wattenscheider schule liest: am dienstag, 07.12.2010, im sissikingkong, dortmunder hafen, 20 Uhr.

– neue geschichten – neue bilder – neue gefühle –

 
 
WS Bloglist:

3. Guerilla-Lesung der Wattenscheider Schule

die wattenscheider schule liest: am mittwoch, den 20.10.2010 im rottstr-5-theater, bochum, 20 Uhr.

– neue geschichten – neue bilder – neue gefühle –

WS Bloglist:

Wallraff im Ringlokschuppen

 

Er kann es nicht lassen. Und das ist gut so. Wallraff hat wieder die Perspektive gewechselt.

Immer wieder verbringt Günter Wallraff Monate oder sogar Jahre unter dem Deckmantel fiktiver Identitäten. Sie erlauben es ihm, in die Tiefen sozialer Ungerechtigkeiten und moralischer Vergehen einzutauchen. 1985 schafft er mit seinem Werk „Ganz unten“ den Durchbruch. Als Türke „Ali“ berichtet er von dem empörenden Handel mit Leiharbeitern. Der Erfolg gibt ihm Recht: mit über fünf Millionen verkauften Exemplaren wurde „Ganz unten“ ein sensationeller Erfolg.

Nun war er wieder unterwegs. Als „Michael G.“ hat er die deutschen Callcenter auf Herz und Nieren geprüft und als Niedriglöhner für Lidl Fabrik-Brötchen gebacken. Außerdem hat er als Obdachloser das Leben ohne zu Hause aus nächster Nähe inspiziert. Seine Erfahrungsberichte bekommen wir in seinem neusten Buch „Aus der schönen neuen Welt“ druckfrisch serviert. Wer aber nicht nur sein Buch, sondern auch seine Stimme will, der sollte am 29.10.09 zum Ringlokschuppen in Mülheim pilgern. Dort liest Wallraff aus seinem neuen Buch und diskutiert im Anschluss mit neugierigen Zuhörern.

 

Donnerstag, 29.10.2009

Start 20:00 Uhr

Eintritt 15,-€

 

Drall nach QQ – Max Goldt liest im Ruhrfestspielhaus

Katz und Goldt

Katz und Goldt: the duo who does what duos should do.

Der Mann hat während seiner Auftritte auch mal Musik gemacht, allerdings gibt es mittlerweile höchstens noch eine knappe a-capella-Einlage als Zugabe, anders als bei seinem ehemals befreundeten Autor- und Musikerkollegen Wiglaf Droste ("Ist das Hirn zu kurz gekommen, wird sehr gern Moral genommen."), dessen Gesangsanteile – früher begleitet vom Essener Spardosenterzett – schon mal den halben Abend in Anspruch nehmen können, was ja ganz okay ist, aber auch nicht sein muss; dann doch lieber nur Texten lauschen.

Zum Beispiel denen von Herrn Goldt am morgigen Mittwoch, 20. Februar um 20.00 Uhr im Ruhrfestspielhaus Recklinghausen. Karten gibt’s für ca 14 EUR.
Wer stattdessen lieber zuhause bleiben möchte, kann dies gerne tun und sich wahlweise eine seiner unzähligen Hörbücher reinziehen.

Sicher werden wieder vorwiegend frische Texte gelesen. Vielleicht auch mal Kostproben aus seinem aktuellen Werk "QQ" oder dem letzten "Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens":

Die Verbesserung von Jessicas Mutter mit Hilfe eines Mülleimers:

"Liefe jemand zum Zwecke statistischer Erhebungen durch eine Fußgängerzone, würde er zu dem Resultat gelangen, daß um die zehn Prozent aller erwachsenen Frauen (aber höchstens ein Prozent der Männer) eine Puppe, Tigerente oder, meistens, einen Teddybären an ihrer Tasche befestigt haben. Es ist dies ein Phänomen des frühen 21. Jahrhunderts; noch vor wenigen Jahren hätte man in jemandem, der sich mit einem solchen, von der Schnickschnackindustrie <<Bag Charme>> genannten Zierat ausstattet, einen Angehörigen einer therapeutischen Wohngemeinschaft gesehen, einen, der es schwer hat, sich im Leben zurechtzufinden, und professioneller Betreuung bedarf. – Leider sagt den Bärchenfrauen niemand, wie der Hase läuft. Sie haben keinerlei milieuüberschreitende gesellschaftliche Kontakte und empfinden vielleicht jeden, der sich kein Spielzeug ans Stadtgepäck heftet, als abgehoben und herzlos. Kinder sollten in dieser Frage auf ihre Mütter einwirken, denn <<Erziehung darf keine Einbahnstraße sein>>. "

"MODERATOR: Warum legen eigentlich heute so viele Frauen Wert darauf, möglichst gemein zu sein? Jede noch so biedere Seriendarstellerin sagt im Fernsehen, dass sie am liebsten ‚bitterböse‘ sei, und selbst meine gute Mutter liest nur noch Bücher, in denen Frauen ihre Gatten im Schornstein einmauern.

PETRA HIPPROTH (Krimiautorin): Ach, das sind halt ins Ritualhafte abgedriftete Überbleibsel eines einstmals berechtigten Widerstands gegen das Postulat des Sanften. Alter Käse, streng genommen. Das wird sich schon wieder beruhigen. Ich bewege mich schon seit längerem davon weg, ich verspüre mehr so einen Drall in Richtung QQ.

MODERATOR: QQ? Sie verwenden heute ziemlich exotische Ausdrücke.
PETRA HIPPROTH: Kennen Sie nicht QQ? Das steht für ‚quiet quality‘ – stille Güte. Ein neues Schlagwort aus den USA für alles, was nicht schreit und spritzt. Da ich mir allerdings einmal eine schöne Wohnung im Augustinum leisten möchte, also in einem dieser Altersheime für gut situierte Leute mit ein bisschen Hirn, habe ich mir ausgerechnet, dass ich noch fünf Jahre schreien und spritzen muss, und dann kann’s losgehen mit QQ."

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