Trainer Thomas Reis erlebt auf Schalke seinen persönlichen Fußball-Albtraum

Trainer Thomas Reis. Archiv-Foto: VfL Bochum 1848

Dass Fußball manchmal sehr schräge Geschichten schreibt, das musste am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 2022/23 nicht nur Borussia Dortmund auf die harte Tour erleben. Der BVB verzockte in den finalen 90 Minuten der Spielzeit den von vielen insgeheim wohl schon für sicher geglaubten Titel gegen den FC Bayern München durch ein enttäuschendes 2:2 gegen den FSV Mainz 05.

Mindestens genau so dramatisch verlief der 34. Spieltag aber auch für die anderen großen Revierklubs. Während sich der VfL Bochum durch ein 3:0 im heimischen Ruhrstadion gegen Bayer 04 Leverkusen aus eigener Kraft vor dem drohenden Abstieg rettete, erwischte es den FC Schalke 04.

Die Gelsenkirchener müssen nach einer 2:4-Pleite beim Brauseklub RB Leipzig auf dem direkten Weg zurück in Liga 2. Das verbindende Element dabei ist Trainer Thomas Reis, der beim VfL Bochum nach schwachem Saisonstart vorzeitig von seinen Aufgaben entbunden wurde, nun mit den Königsblauen beim Kampf um den Klassenerhalt dramatisch scheiterte. Und das, obwohl er nach Meinung fast aller, auf Schalke seit Monaten einen tollen Job gemacht hat.

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Bittere 1:2-Pleite in Bielefeld – War es das schon wieder für den MSV Duisburg in der 2. Liga?

Das Stadion in Bielefeld. Quelle: Wikipedia, Foto: Rüdiger Müller, Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Das Stadion in Bielefeld. Quelle: Wikipedia, Foto: Rüdiger Müller, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Nein, das war leider wieder nichts, aus Sicht des MSV. Das so wichtige erste Auswärtsspiel des Jahres 2016 am gestrigen Montag bei Arminia Bielefeld, welches zuvor noch mit so großen Hoffnungen im westlichen Ruhrgebiet verknüpft war, wurde schlussendlich abermals etwas unglücklich mit 1:2 verloren. Und das, obwohl der MSV diesmal einen so guten Start erwischte, bereits in der 11. Spielminute durch Thomas Bröker bei den als so abwehrstark bekannten Arminen mit 1:0 in Führung ging.

Doch am Ende gab es erneut lange Gesichter bei den ‚Zebras‘, wurde das Duell der beiden Aufsteiger nicht zum erhofften Startsignal einer Aufholjagd für die Elf des Tabellenletzten.
Was bleibt dem MSV nun noch? In den verbleibenden 14 Spielen bis zum Saisonende müssen bekanntlich noch irgendwie rund 25 Punkte her. Ein überaus ambitioniertes Unterfangen, wenn man bedenkt, dass es der MSV in den bisher absolvierten 20 Spielen erst auf klägliche 12 Punkte und zwei Siege gebracht hat, die Karten Trainerwechsel und diverse Neuverpflichtungen im Winter ja inzwischen auch schon gespielt wurden.

Man muss wohl schon ein besonders großer Optimist sein um noch immer an einen Klassenerhalt der Meidericher zu glauben.

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