Dass Deutschland aktuell politisch in einer schwierigen Phase steckt, das ist landesweit weitestgehend unbestritten. Die Stimmung in der Bundesrepublik ist schlecht. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Politikverdrossenheit greift immer mehr um sich. Radikale sorgen für erschreckende Bilder, wie kürzlich in Chemnitz.
Wenn Menschen diese Fehlentwicklungen erkennen und sich engagieren wollen dies in Zukunft zu ändern, dann sollte dies prinzipiell erst einmal die grundsätzliche Anerkennung und den Respekt von allen Demokraten finden.
Im Falle von Sahra Wagenknecht und ihren Mitstreitern, die heute in Berlin in einer fast zweistündigen Pressekonferenz ihr Projekt ‚Aufstehen‘ vorstellten, ist das allerdings völlig anders. Es gab und gibt bereits vor und nach der Präsentation des Projekts Gegenwind. Sogar gleich reichlich davon.