Ein Abschiedsbrief an Herbert Feuerstein

Herbert Feuerstein im Jahre 2005. Quelle: Wikipedia, Foto: Elke Wetzig (elya), Lizenz: CC BY-SA 3.0

Lieber Herbert Feuerstein!

Ich muss mich bei dir entschuldigen! In den vergangenen Jahren hatte ich dich leider etwas aus den Augen verloren.

Zu Beginn der 1990er-Jahre, als du noch ein regelmäßiger Gast im WDR-Fernsehen warst, da bist du mir mit deinem ungewöhnlichen Humor richtig ans Herz gewachsen.

Ich habe damals fast jede Ausgabe von ‚Schmidteinander‘ und ‚Pssst!‘ gesehen, in denen du aufgetreten bist. In dieser Phase, du warst da schon über 50 Jahre alt, habe ich dich leider erst so richtig zu schätzen gelernt.

Klar, ich wusste auch schnell, dass du zuvor wohl bereits beim satirischen ‚Mad‘-Magazin für Schlagzeilen gesorgt hattest, doch blieb mir diese Phase deiner Laufbahn, die viele Freunde und Kollegen offenbar bereits so sehr wertschätzen, weitestgehend fremd.

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Attila Hildmann: „Mein Kampf“

Auf YouTube: "Mein Kampf" von Attila Hildmann; Screenshot YouTube
Auf YouTube: „Mein Kampf“ von Attila Hildmann; Screenshot YouTube

Eigentlich sollte der Beitrag Viel Elend und null Hoffnung: Die üblichen Verdächtigen auf Telegram, der letzte sein in dem Attila Hildmann und seine Verschwörungstheorien ein Thema sind.

Aktuell eskaliert der ehemalige Starkoch auf Telegram: Mit antisemitischen Beiträgen, Hitlerverehrung, Fotos und Videos, die Attila Hildmann beim Training mit Schusswaffen zeigen.

Ein Video auf YouTube, das heuer veröffentlicht wurde, trägt den Titel „Mein Kampf“ und enthält zahlreiche strafrechtlich relevante Aussagen (Beleidigungen).

Merkwürdig und verstörend, dass niemand eingreift.

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Die Autobiographie des Herbert Feuerstein – ‚Die neun Leben des Herrn F.‘

DSC01293 (491x600)Manchmal entdeckt man auf dem Buchmarkt unter den Neuerscheinungen ja noch echte Perlen. So erging es mir auch mal wieder (etwas überraschend) in dieser Woche. Und daher habe ich mich heute, ganz kurzfristig, noch dazu entschlossen diese Entdeckung meinerseits, für mich persönlich, ehrlich gesagt, eines der absoluten Highlights der letzten Jahre, jetzt hier bei uns im Blog, so kurz vor Weihnachten, auch noch einmal ganz kurz unseren Lesern vorzustellen.
Bei „Die neun Leben des Herrn F.“ handelt es sich um die im Herbst dieses Jahres erschienene Autobiographie des 77-jährigen Herbert Feuerstein. Herbert Feuerstein? Das sagt Ihnen jetzt nichts?
Herbert Feuerstein ist gebürtiger Österreicher, seit 1992 deutscher Staatsbürger, und wurde einem größeren Publikum durch seine vielbeachtete Tätigkeit für das satirische ‚MAD‘-Magazin und als Assistent von Harald Schmidt in der WDR-Sendung ‚Schmidteinander‘ (1990-94) bekannt.

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