Der BVB hat seine Chance den Heimdreier gegen Borussia Mönchengladbach von vor 14 Tagen mit einem Auswärtserfolg in Paderborn nachträglich noch zu ‚vergolden‘ heute leichtfertig verpasst.
Durch einen Leistungsabfall in Halbzeit Zwei und eine Fehlentscheidung von Schiedsrichter Wolfgang Stark, der dem vermeintlich vorentscheidenden 3:1 durch Kevin Großkreutz die Anerkennung verweigerte, stand der Vizemeister am Ende dann plötzlich mit nur einem Zähler da, was sich nach dem Spielverlauf wie eine Niederlage anfühlte.
Der BVB kann seine neun Ausfälle in Mainz nicht länger kompensieren
Mainz gehörte zuletzt zu den Lieblingsgegnern des BVB. Und das nicht nur weil die Dortmunder mit Jürgen Klopp und Neven Subotic ehemalige Mainzer in ihrem Kader haben, oder jüngst der Borusse Jonas Hofmann nach Mainz ausgeliehen wurde, und gestern ein erstes Wiedersehen mit seinen langjährigen Kollegen feiern konnte.
Nein, die Schwarzgelben haben die letzten sechs Begegnungen gegen den FSV stets gewonnen. Diese Serie ist gestern in der Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz gerissen. Mit einem insgesamt unglücklichen 0:2 (0:0) musste der BVB auf die Rückreise gehen, und das obwohl er im Spiel mindestens ebenbürtig gewesen war.
BVB: Warum beendet Marco Reus die Spekulationen um seine Person nicht?
Marco Reus und kein Ende! Nachdem der Ärger zwischen dem BVB und dem FC Bayern München in der Vorwoche zum Thema ‚Marco Reus‘ schon so richtig hochkochte, legt Franz Beckenbauer in dieser Angelegenheit nun noch einmal kräftig nach.
„Wenn Reus 2015 nicht zu Bayern wechselt, wird er vermutlich zu einem anderen internationalen Top-Klub wie Real oder Manchester gehen. Dortmund wird ihn kaum halten können“, zitiert die ‚Bild‘ den Ehrenpräsidenten des Rekordmeisters.
Einen Wechsel zu ‚seinem‘ Verein würde Beckenbauer zudem ausdrücklich begrüßen: „Ich kann mir ihn gut in München vorstellen. Wenn man einen Spieler von dieser Klasse bekommen kann, muss man es auch probieren.“
Wie zu erwarten war, bekommt der BVB das Thema so schnell offenbar nicht mehr von der Tagesordnung.
Die Bayern sorgen weiter für mächtig Ärger beim BVB
Es sieht aktuell nicht so aus, als sollte der BVB alsbald wieder Ruhe in die Vertragssituation um Marco Reus bekommen.
Nachdem die Dortmunder seit Wochen versuchen den bis 2017 laufenden Vertrag mit dem Mittelfeldstrategen, der aktuell an den Nachwirkungen einer Verletzung laboriert, vorzeitig zu verlängern, ihm eine angeblich darin enthaltene Ausstiegsklausel für den Sommer 2015 abzukaufen, gießt Karl-Heinz Rummenigge seitens des FC Bayern aktuell wieder ordentlich Öl ins Feuer, indem er gegenüber der ‚Sportbild‘ das Interesse wieder auf einen möglichen Transfer des Nationalspielers lenkt: „Es ist bekannt, dass der Spieler bei Borussia Dortmund ist und eine Ausstiegsklausel hat, die, so Gerüchte, bei 25 Millionen Euro liegt.“ Bisher war allgemein eine Klausel in Höhe von 35 Mio. Euro angenommen worden. Und Rummenigge ergänzt: „Ich kann doch heute keine Voraussagen für nächstes Jahr treffen. Ich weiß nicht, welche Spieler wir für die übernächste Saison brauchen.“
WM-Aus für BVB-Star Marco Reus
Er war wohl in der Form seines Lebens. Jetzt, so kurz vor dem Abflug nach Brasilien, der bittere Rückschlag für BVB-Spieler Marco Reus:
Der ambitionierte Dortmunder Borusse wird heute Abend definitiv nicht mit seinen Nationalmannschaftskollegen zusammen im Flieger nach Brasilien sitzen!
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit im Testspiel gegen Armenien in Mainz (6:1(0:0)) zog sich die Offensivkraft einen Teilabriss des linken vorderen Syndesmosebandes zu. Bundestrainer Jogi Löw holt für Reus als Ersatz Shkodran Mustafi in den Kader. Dieser wird am Frankfurter Flughafen heute Abend wieder neu zur Mannschaft stoßen.
Das ist natürlich für den Betroffenen ganz, ganz bitter! Alles Gute, Marco Reus!
Mit einer Mischung aus Trauer und Stolz verabschiedet sich der BVB aus der Champions League
Nein, es hat nicht sein sollen! Das erhoffte Fußballwunder blieb gestern aus! Am Ende fehlte der Dortmunder Borussia ein weiterer Treffer um zumindest die Verlängerung zu erreichen. Trotzdem darf der BVB nach dem 2:0-Heimerfolg gegen die Gäste von Real Madrid voller Stolz auf die diesjährige Champions League-Saison zurückblicken.
In einer schweren Gruppe erneut Gruppensieger geworden, gegen die Millionentruppe von Zenit St. Petersburg in der K.O.-Runde weitergekommen und Real Madrid, trotz riesiger personeller Probleme, einen großen Kampf geliefert zu haben, da hat man schon von schlechteren Königsklassen-Bilanzen gehört.
Ein Blick auf die Aufstellung am gestrigen Dienstag ließ gar nichts Gutes erwarten. Nach all den bekannten Verletzten fehlten nun auch noch Nuri Sahin und Sokratis in der Startelf der Borussia. Mit den zuletzt nur selten zum Einsatz gekommenen ‚Ersatzsspielern‘ Kirch, Friedrich und Jojic schienen die Chancen das 0:3 aus Madrid noch aufholen zu können vor dem Anpfiff nur sehr, sehr gering. Zumal der BVB auf dem Platz zuletzt schon häufiger relativ kraft- und ideenlos agierte.
Stimmungsumschwung beim BVB noch immer nicht in Sicht
Der von vielen BVB-Anhängern herbeigesehnte Stimmungsumschwung, raus aus der Negativspirale welche das Team zum Ende des Jahres 2013 gefangen hielt, hat sich auch in der zweiten Woche nach Trainingsbeginn 2014 so bisher offenkundig noch nicht eingestellt.
Zwar wurden die ersten beiden Testspiele des Jahres gegen Standard Lüttich (2:0) und den VfL Bochum (2:1) bekanntlich gewonnen, die Negativschlagzeilen bestimmen aber noch immer das Bild rund um die Dortmunder Borussia.
Sowohl Ilkay Gündogan als auch Mats Hummels ärgern sich aktuell noch mit Verletzungen bzw. Krankheiten herum, konnten somit noch nicht wieder mitwirken. Auf beide Langzeitverletzte muss Jürgen Klopp noch immer warten.
Schlimmer aber noch: Der Verein muss sich permanent mit Spekulationen um Spielerabgänge beschäftigen. Neuzugänge wurden im Gegenzug auch noch nicht verpflichtet.
BVB: 6:2-Spektakel gegen den HSV – Tabellenführung souverän verteidigt
Nun hat auch der BVB die Offensive in der noch jungen Saison einmal so richtig entfesselt. Mit 6:2 (2:1) besiegte die Klopp-Truppe am Samstag beim Top-Spiel des 5. Spieltages den Hamburger SV in der heimischen Arena. Nach jeweils zwei Treffern von Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski, sowie je einem Tor von Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus, feierte die Südtribüne ihre Lieblinge begeistert.
Und auch wenn die Zuschauer ob der sechs erzielten Treffer zufrieden den Heimweg antraten, so gab es doch erneut noch Verbesserungspotential bei den Schwarzgelben zu entdecken. Es war einmal mehr der Schlendrian in der Defensive, der zwischenzeitlich den nach rascher 2:0-Führung schon früh sicher scheinenden Heimsieg gefährdete. Urplötzlich, kurz nach der Pause, stand es nämlich, trotz drückender Überlegenheit des Doublesiegers von 2012 2:2 durch einen Kopfballtreffer von Heiko Westermann.
Zu diesem Zeitpunkt beschlich dann wohl nicht nur mich kurzzeitig ein eher ungutes Gefühl.
BVB: Jonas Hofmann ermöglicht die Tabellenführung
Es war der eingeplante Sieg gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Doch das 2:1 der Dortmunder Borussen am gestrigen Sonntag fiel dem Klopp-Team schwerer als von vielen Fans vermutet. So dauerte es, trotz klarer optischer Überlegenheit der Hausherren, bis zur 75. Minute bevor ausgerechnet der gerade eingewechselte Nachwuchskicker Jonas Hofmann den ersten BVB-Treffer des Tages erzielen konnte. Auch den vorentscheidenden Elfmeter zehn Minuten später hatten die Schwarzgelben dem Youngster zu verdanken. Marco Reus verwandelte den Strafstoß anschließend sicher. Braunschweig kam in der Schlussminute durch ein Eigentor von Robert Lewandowski noch zur Ergebniskosmetik.
Durch das Unentschieden zwischen Hertha BSC in Nürnberg, wenige Stunden zuvor, erklomm der BVB somit, erstmals seit der Meisterschaft von 2012, wieder die Tabellenspitze der Bundesliga.
Vielversprechender Auftakt für die BVB-Neuzugänge beim 3:1 in Basel
Normalerweise bin ich kein großer Fan von Testspielen. Heute jedoch wollte ich den ersten ernsthaften Test des BVB in Basel nicht verpassen. Und es hat sich gelohnt die Partie über die volle Länge mit zu verfolgen!
Mit 3:1 (2:1) gewann die Borussia den Freundschaftskick beim Schweizer Fußballmeister, der es zuletzt immerhin ins Halbfinale der Europaleague geschafft hatte.
Besonders die erste Halbzeit, als der BVB nahezu in Bestbesetzung antrat, vermochte die Anhänger der Schwarzgelben weitestgehend zu überzeugen.