So schnell kann es im Fußball manchmal gehen: Vor genau einem Jahr hatte der BVB in der Bundesliga nach 12 Spieltagen genau 11 Punkte angesammelt, belegte den enttäuschenden 16. Rang in der Tabelle. Lediglich drei Saisonsiege hatte die damals noch von Jürgen Klopp trainierte Truppe bis zu diesem Saisonzeitpunkt angesammelt. Ein Desaster!
Nun, ein Jahr später, hat die Borussia zum gleichen Zeitpunkt schon beachtliche 29 Punkte, bereits 9 Bundesligasiege errungen, die letzten sieben Pflichtspiele wettbewerbsübergreifend erfolgreich beendet, neun der zwölf bisherigen Ligaspiele mit einem Dreier beendet. So bekanntlich auch gestern, als das große Revierderby gegen den ungeliebten Nachbarn aus Gelsenkirchen nach spannenden, hochklassigen 90 Minuten mit 3:2 Toren am Ende an die Dortmunder ging.
Daran maßgeblich beteiligt war auch ein Spieler, den die große Mehrheit der BVB-Fans zuletzt grundsätzlich gar nicht als Verstärkung des Teams betrachtet hatte, der nach einer schwachen ersten Runde bei den Schwarzgelben im Sommer schon fast wieder transferiert worden wäre, wenn der BVB sich in letzter Minute dann nicht doch dagegen entschieden hätte: Matthias Ginter!