Dortmund: Bei BVB-Kicker Matthias Ginter müssten sich jetzt ganz viele Leute entschuldigen

Matthias Ginter. Foto: BVB
Matthias Ginter. Foto: BVB

So schnell kann es im Fußball manchmal gehen: Vor genau einem Jahr hatte der BVB in der Bundesliga nach 12 Spieltagen genau 11 Punkte angesammelt, belegte den enttäuschenden 16. Rang in der Tabelle. Lediglich drei Saisonsiege hatte die damals noch von Jürgen Klopp trainierte Truppe bis zu diesem Saisonzeitpunkt angesammelt. Ein Desaster!

Nun, ein Jahr später, hat die Borussia zum gleichen Zeitpunkt schon beachtliche 29 Punkte, bereits 9 Bundesligasiege errungen, die letzten sieben Pflichtspiele wettbewerbsübergreifend erfolgreich beendet, neun der zwölf bisherigen Ligaspiele mit einem Dreier beendet. So bekanntlich auch gestern, als das große Revierderby gegen den ungeliebten Nachbarn aus Gelsenkirchen nach spannenden, hochklassigen 90 Minuten mit 3:2 Toren am Ende an die Dortmunder ging.

Daran maßgeblich beteiligt war auch ein Spieler, den die große Mehrheit der BVB-Fans zuletzt grundsätzlich gar nicht als Verstärkung des Teams betrachtet hatte, der nach einer schwachen ersten Runde bei den Schwarzgelben im Sommer schon fast wieder transferiert worden wäre, wenn der BVB sich in letzter Minute dann nicht doch dagegen entschieden hätte: Matthias Ginter!

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Mehr Geld scheint Bedenken in Freiburg zu verwischen – Matthias Ginter kommt nun doch zum BVB

Matthias Ginter bekommt in Dortmund die Rückennummer 28. Foto: BVB
Matthias Ginter bekommt in Dortmund die Rückennummer 28. Foto: BVB

Weltmeister Matthias Ginter wechselt für geschätzte 10 Mio. Euro Ablöse vom SC Freiburg zur Borussia nach Dortmund. Das gaben die Clubs gestern offiziell bekannt.

Ginter? Da war doch was? Richtig! Noch vor einem Monat ließ der Präsident des SC den Wechsel mit einer scheinbar noblen Begründung platzen: „Matthias wird auch in der nächsten Saison beim SC Freiburg spielen, das haben wir ihm auch so mitgeteilt“, sagte damals SC-Präsident Fritz Keller.

Und weiter: „Es geht um die Verantwortung gegenüber einem 20-jährigen Spieler. Es ist für alle Beteiligten das Beste, wenn er noch ein Jahr bei uns bleibt“, sagte der Clubchef. Zudem ergänzte er damals, dass Ginter im Gegensatz zu Freiburg in Dortmund viel weniger Spielpraxis bekäme.

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