Medien: Pöttker, Eumann und die Unabhängigkeit

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

Schon jetzt zeigt sich, welche Gefahren von der vom Land NRW geplante Medienstiftung „Vielfalt und Partizipation“ für die Unabhängigkeit der Medien ausgehen: Der Skandal um die „Doktorarbeit“ des NRW-Medienstaatssekretärs Mac Jan Eumann ist eine Menetekel für die Entwicklung der Presse, wenn Politik und Medien so nah zusammenrücken, wie es sich die Rot-Grün in Nordrhein Westfalen wünscht.

Die Medienministerin Angelica Schwall-Düren (SPD) gehört zu den unbekannteren Mitgliedern des Kabinetts von Hannelore Kraft, was erst einmal eine gute Nachricht ist: In früheren Zeiten kümmerten sich Heißluftgebläse wie Wolfgang Clement oder Miriam Meckel um die Medienpolitik in NRW. Unter Angelica Schwall-Düren ist alles ein wenig bescheidener geworden und das ist gut: Das Land hat die Zuschüsse für die Medientage zusammengestrichen und die Show-Veranstaltung in Köln gestrafft, Bürgermedien sollen gestärkt werden, was kaum ein Zuhörer oder Zuschauer bemerken wird und das Grimme-Institut soll ein Kompetenzzentrum des Digitalen Diskurses werden, was nur bedeutet, das künftig etwas mehr Geld nach Marl fließt und ein paar Brötchen mehr auf Konferenzen gereicht werden, deren Ergebnisse ohne jede Auswirkung auf die mediale Realität bleiben.

Keine gute Nachricht ist, dass die zurückhaltende Schwall-Düren zusammen mit ihrem Medienstaatssekretär Marc-Jan Eumann, dem wichtigsten Medienpolitiker der SPD bundesweit, den Einfluss des Staates auf die Medien und den Einfluss der Staatsmedien ausbauen will. Die Landesregierung plant die Stärkung  Ausbau der Aufsichtsgremien des WDR und der Landesanstalt für Medien (LfM), der WDR soll sein Programm im Netz ausbauen und dann ist da noch die Stiftung „Vielfalt und Partizipation“, mit welcher der Zugriff der Politik auf  die freie Presse gesichert werden soll. Wir haben in diesem Blog Ende vergangenen Jahres vor dieser Entwicklung gewarnt und der Skandal um die Doktorarbeit von Marc-Jan Eumann hat binnen kürzester Zeit gezeigt, dass dieses Blog mit seiner Befürchtungen Recht hatte:

Nach Recherchen von David Schraven nebenan bei der WAZ beruht die Doktorarbeit von Marc-Jan Eumann auf einer aufgeblasenen Version seiner Magisterarbeit, was nach den Regeln, die es für Doktorarbeiten gibt, nicht sein darf. Sein Doktorvater ist der Dortmunder Journalistik-Professor Horst Pöttker, der vom Land, vom Ministerium in dem Schwalm-Düren Minsiterin und Eumann

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Neuanfang mit neuer Zeitung

akduell - Studentische Zeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet
Eine neue Zeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet

Mehr Medien im Ruhrgebiet sind mehr gut – wer dieser Meinung ist, darf sich erneut freuen: Am heutigen Mittwoch erscheint die erste reguläre Ausgabe von akduell, einer neuen Wochenzeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet. Die Zeitung wird in den beiden Städten gratis verteilt und kommt mit einem ansprechenden Web-Angebot. Wir sagen: Willkommen!

Herausgegeben und finanziert wird das ambitionierte studentische Projekt vom AStA der Uni Duisburg-Essen. Eine tolle Sache, denn vor dem Neuanfang mit neuen Mehrheiten im Sommer war die Studierendenvertretung in Duisburg-Essen vor allem für ihre Finanzskandale, Urnenklau und das Verscherbeln von studentischem Eigentum bekannt – und dafür, so gut wie alle zu verklagen, die diese Verhältnisse kritisiert haben.

Statt in Klagen der berüchtigten Anwaltskanzlei Gloria steckt der neue AStA nun also sein Geld in ein Medienprojekt, das zu seinem Start einen wirklich guten Eindruck macht: Eine attraktive Homepage, eine achtseitige Print-Ausgabe im handlichen Tabloid-Format, und Präsenz nicht nur auf dem Campus, sondern auch in Kneipen, Bars und Kultureinrichtungen. Für die Redaktion konnte der AStA ein Team aus zum Teil erfahrenen studentischen Medienmacher/innen, vor allem aber aus motivierten Neulingen gewinnen, die der Zeitung schon jetzt ihren Stempel aufdrücken.

Der thematische Mix, mit dem die akduell-Redaktion sich der Öffentlichkeit vorstellt, hat jedenfalls Potential: Campus-Themen wie der Skandal um den Verkauf des Essener Kunst- und Kulturcafés und die Äußerungen des neuen Mercator-Professors Wolfgang Huber gehören in eine gute Studierendenzeitung. Darüber hinaus widmet sich die Zeitung aber auch Themen wie den Protesten gegen die neue NPD-Zentrale in Essen oder dem Paranoia-Pop der Hip-Hop-Combo „Die Bandbreite“, die ausgerechnet anlässlich des Welt-AIDS-Tages wieder in Duisburg auftreten soll. In ihrer Selbstdarstellung begründet die Redaktion diesen Themen-Mix so:

Inhaltlich fühlen wir uns den sozialen, kulturellen und politischen Belangen der Studierendenschaft verpflichtet, wissen aber auch: Studentisches Leben hört nicht an den Grenzen des Campus auf. Studierende leben und arbeiten im Ruhrgebiet, und sind von den sozialen und politischen Verhältnissen hier in sehr großem Maße betroffen. Deswegen berichten wir auch über Missstände in diesem Lebensumfeld. Und wir begleiten Gruppen und Initiativen, welche die gleichen Ziele verfolgen, denen wir durch die Satzung der Studierendenschaft verpflichtet sind. Damit schaffen wir auch ein Forum für emanzipatorische Politik und Kultur, also für Vorhaben und Projekte, die den Abbau von Diskriminierung und Ausgrenzung anstreben. Wir wollen einen Beitrag zur Demokratisierung der Gesellschaft leisten – oder, wie es die Satzung der Studierendenschaft ausdrückt, zur Humanisierung aller Lebensbereiche. Deshalb sollen bei uns auch die zu Wort kommen, deren Stimme in den großen und kommerziellen Medien allzu oft nicht gehört wird. So gesehen verstehen wir uns als ein Stück studentische Gegenöffentlichkeit.

Und, so fährt die Redaktion fort, damit ihr niemand politische Einseitigkeit vorwerfen könne, habe sie einen ganz besonderen Gastautor für eine regelmäßige Kolumne gewonnen, der sich in diesen schwierigen Zeiten wenigstens noch traut, einen Klassenstandpunkt zu vertreten:

Als Stimme des Adels meldet sich wöchentlich Baron Friedrich von Einhalt zu Wort. Wir freuen uns auf die luziden Einsichten des sonst eher zurückgezogen lebenden deutschen Aristokraten, den Kenner*innen der High Society liebevoll den „Ekelbaron“ nennen.

Den Abschluss jeder Print-Ausgabe bildet jeweils eine Episode der neuen Comic-Reihe „HLP!“, die der Cartoonist Sebastian Happ exklusiv für die akduell-Redaktion entwickelt hat. Bei Facebook kann die neue Wochenzeitung für Duisburg, Essen und das Ruhrgebiet hier lieb gehabt werden.

Drei Jahre nach dem Tod von Robert Enke hat sich in der Bundesliga nicht viel verändert

Am 10. November jährt sich bereits zum dritten Mal der Todestag von Robert Enke, dem ehemaligen Fußball-Nationaltorwart.
Der damals 32-jährige löste mit seiner spektakulären Selbsttötung im Herbst 2009 eine riesige Welle der Betroffenheit in der deutschen Öffentlichkeit aus.
Hierdurch wurde auch das Thema seiner schweren Depression kurzzeitig sehr intensiv in einem großen Rahmen diskutiert.
Von der immensen psychischen Belastung der Leistungssportler war damals auch immer wieder die Rede. Bei der öffentlichen Trauerfeier in der AWD-Arena zu Hannover, vor zehntausenden Besuchern, reihten sich die prominenten Trauergäste, darunter die komplette DFB-Spitze und die damalige Nationalmannschaft, in die lange Reihe der Trauernden ein.
Man sprach damals nette Worte, warb um Verständnis, gab sich mitfühlend und sehr betroffen.
Lautstark wurde 2009 auch nach Konsequenzen gerufen. So dürfe es im kalten Tagesgeschäft der Profifußballer einfach nicht weitergehen, hieß es vielerorts. Der Druck der u.a. auf den Kickern laste sei seit einiger Zeit teilweise schier unerträglich, der Alltag unter den Teamkameraden in einer Bundesligamannschaft wäre häufig ‚kalt‘ und geradezu feindselig bzw. missgünstig.
Wie, und vor allem aber auch was sich da aber eigentlich zukünftig nun genau verändern sollte

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Sportberichterstattung: Harry Valérien ist tot!

Am gestrigen Freitag starb im Alter von 88 Jahren die Sportreporterlegende Harry Valérien an Herzversagen!

Valérien moderierte über Jahre hinweg u.a. auch das ‚Aktuelle Sportstudio‘ des ZDF.

Mag sein Stil der Moderation und des Kommentierens aus heutiger Sicht auch schon etwas altmodisch erscheinen, das süddeutsche Reporter-Urgestein prägte für viele Sportfans in Deutschland mit seinem markanten Stil über etliche Jahre die Berichterstattung vom Fußball bis zum Skisport.

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NRW: Medienpass ohne Medien

Die schöne neue Medienwelt an den Schulen in NRW

Die wieder gewählte rot-grüne Landesregierung in Nordrhein-Westfalen will das Land zum „Medienkompetenzland Nummer Eins“ machen. Das soll schon im Kindesalter beginnen und deshalb wird an den Grundschulen der Medienpass eingeführt.
Luis ist neun Jahre alt, besucht die Dionysiusschule in Essen Borbeck und ist gerade mit einer kleinen Aufgabe beschäftigt: „Ich mache Fotos mit dem iPad und stelle einen Film zusammen. Wir haben schon mal Testfotos gemacht und es gefällt mir sehr“. In einer Unterrichtsstunde ist der Film fertig und kann den anderen gezeigt werden. An der Grundschule ist gerade Förderunterricht für die Drittklässler. Marie, Greta und Gianna stehen vor der interaktiven Tafel und die Gruppe ist mit Sortieren beschäftigt. Das Arbeiten mit der Tafel macht der 9jährigen Marie viel Spaß: „Das ist ein Smartboard und das haben wir gewonnen. Wenn wir Unterricht haben, dann kann unsere Lehrerin das speichern und das wieder aufrufen. Wir können das auch selber machen und mir gefällt vor allem das Malen“.

Wie 68 andere Grundschulen in Nordrhein Westfalen beteiligt sich die Grundschule in Borbeck an dem Projekt Medienpass. Mit dem Angebot sollen die Lehrer bei der Verankerung von Medien¬kompetenz im Unterricht unterstützt werden. Nach der Testphase wird das Angebot überarbeitet. Zum nächsten Schuljahr soll der Medienpass flächendeckend allen Grund¬schulen in Nordrhein-Westfalen zur

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mieten, kaufen, gentrifizieren

Torsten Schlösser bezeichnet sich gerne als „echter Ruhrie“ und der Makler hat sein Büro am Rande des Ruhrgebiets in Unna. Jeden Tag macht er sich auf den Weg, um seine Immobilien unter das Volk zu bringen. Das Ganze spielt sich in der Öffentlichkeit ab und nach 18 Uhr können die Zuschauer bei „mieten, kaufen, wohnen“ auf Vox zusehen. Schlösser ist Teil einer Armee von Immobilienverkäufern und zurzeit gehören 63 Makler zum Aufgebot des Kölner Privatsenders.

Bei den Zuschauern kommt das Format gut an und von der geliebten „werberelevanten Zielgruppe“ schalten immerhin 1,52 Millionen Menschen ein. Bei ihnen schwingt das voyeuristische Interesse mit, einen Blick in fremde vier Wände zu werfen und sich ein Bild vom Leben der Mitmenschen zu machen. Im Kern ist „mieten, kaufen, wohnen“ ein reines Werbeformat – eine Art Dauerwerbesendung. Die Makler arbeiten an ihrem schlechten Image und menscheln sich durch die 60 Minuten. Natürlich präsentieren sich auch die Besitzer der Immobilien und die Wohnungsgesellschaften in einem positiven Licht. Das ist keine große Überraschung, aber auch die potenziellen Mieter und Käufer setzen auf ihre Vermarktung. Da besichtigen viele Jogalehrer, Stylisten, Lebensberater, Musikanten, Inhaber von Fingernagelstudios, Wahrsager und Fitnesstrainer ihre künftige Wohnung. Das führt dann zu reichlich absurden Situationen, wenn der Makler zu Kniebeugen angeleitet wird, einen Kopfstand machen soll oder nach einem erfolgreichen Abschluss ein schräges Ständchen anhören muss.

Ergänzt wird die durchsichtige Präsentation durch den Auftritt vermeintlicher Prominenz, wie zum Beispiel des Berliner Friseurs Udo Walz, der sich im Prenzlauer Berg kostspielige Lofts zeigen lässt. Selbst die Macher haben dann Zweifel, was die Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit des Formats betrifft. „Wie auch in der Sendung eingeblendet wird, sind die Geschichten um die Wohnungssuchenden teilweise nacherzählt“, erklärt Julia Kikillis, Pressesprecherin bei VOX. „Die Prominenten sind nicht zwingend aktuell auf der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem neuen Haus. Es ist aber in jedem Fall ein Interesse an Immobilien und anderen, neuen Wohnmöglichkeiten vorhanden“. So spielen alle Beteiligten ihre Rolle, werben für sich selbst und hoffen auf gute Einschaltquoten.

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Ruhr Nachrichten-Lokalchef Philipp Ostrop: „Mehr beta für den Journalismus!“

Philipp Ostrop

Die Ruhr-Nachrichten binden seit wenigen Tagen Blogs und Twitter in ihre Dortmunder Online-Berichterstattung ein. Wir sprachen mit dem Ruhr-Nachrichten Lokalchef Philipp Ostrop über die Gründe der Öffnung und die weiteren Pläne des Verlags im Internet.

Ruhrbarone: Vielen Dank, Kollege Ostrop. Jetzt schicken Sie uns auch noch Leser. Sollten Sie als Lokalchef nicht alles tun, um Leser auf den Ruhr Nachrichten zu halten anstatt sie weiter zu reichen?

Philipp Ostrop: „Ach, die Leser schicken wir doch gerne rüber. Könnten wir uns vielleicht im Gegenzug eure Anzeigenerlöse teilen? Im Ernst: Jeder Internet-Nutzer weiß doch, dass es mehr als ein Angebot gibt. Und wir geben uns zwar alle Mühe, aber können nicht alle Inhalte, die irgendjemanden auf der Welt interessieren, auf unserer eigenen Webseite haben. Also verlinken wir lieber auf Interessantes. Wenn wir jemanden wegschicken, kommt er sicherlich wieder, wenn wir ihm einen guten interessanten Link angeboten haben. Die Vernetzung ist ja schließlich das Wesen des Internets. Und überhaupt: Journalisten werden zukünftig sowieso mehr aggregieren und kuratieren müssen – dann können wir auch heute schon mal damit anfangen und etwas ausprobieren.“

War es schwierig, diese Idee im Verlag durchzusetzen? Dieses neue Denken steht ja schon im Widerspruch zu den klassischen Verlagsstrategien. Die Zeiten, wo sich die Medien im Ruhrgebiet noch nicht einmal erwähnten sind ja noch nicht so lange her.

Ostrop: „Vorweg: Es ist für uns immer noch ein Experiment. Rund um die BVB-Meisterfeier haben wir bereits zweimal mit Storify die Web-Reaktionen abgebildet. Das Ergebnis fanden wir ganz spannend. Und deshalb wollen wir nun jeden Tag das eine oder andere interessante Dortmunder Fundstück aggregieren. Dahinter steht keine große Strategie-Entscheidung, es ist eher ein Beta-Test. Wir im

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Investigative Investitionen

Foto: Investigativ

1) Bodo Hombach ist nicht nur Geschäftsführer der WAZ-Mediengruppe, er ist auch ein Freund des investigativem Journalismus. Soll man gar nicht meinen, behauptet er aber – und verweist auf eigene Erfahrungen: So habe er damals als Mülheimer Häuslebauer nicht aufgrund moralischer Werte auf vergünstigte Zinsen verzichtet, sondern aus Angst, es könne herauskommen. Die Medien, meint Hombach heute, seien das einzige Gegengewicht in der Demokratie. Und darum ärgert er sich über Lokalredaktionen, die den Polizeichef persönlich kennen, aber von Terrorzellen vor der Haustür erst aus der Süddeutschen erfahren. Nun soll in dem Zeitungshaus ein Rechercheteam eingerichtet werden, ein pensionierter Spiegeljournalist wird der WAZ-SEK helfen.
2) Investigativ, die zweite: Die Ruhrpressekonferenz hat einen Recherchepreis ausgelobt. Gesucht werden Journalist/inn/en, die einem Thema hartnäckig nachgehen wollen. Aus den Ideen wird dann eine mit Profiwühlern besetzte Jury, die stärkste Story auswählen. Für die gibt es 1.000 Euro vom Verein, Unterstützung durch Jury und einen Mentor sowie Hilfe bei der Veröffentlichung. mehr
3) Apropos Medium: Wie man hört, möchte die WAZ noch in diesem Jahr mit Lokalfernsehen loslegen, am liebsten ohne das Center TV, klein anfangen mit Lokalnachrichten vorm WAZ-Logo und drumherum ein Mantelprogramm laufen lassen, gekauft von einem noch geheimen Anbieter. Die Online-Kooperation mit dem WDR habe damit nichts zu tun, heißt es in Essen, da gehe es bloß um den Ankauf einiger regionaler Einspielfilme für das Internetportal des Verlags.
4) Die WAZ ist sehr zufrieden mit Katharina Borchert (Foto) und dem Online-Portal. Nach technischen Startschwierigkeiten würden die Werbeeinnahmen hoch schnellen und auch die Einschaltquote sei zuletzt um 62 Prozent gestiegen. Besonders gut würden Bilderstrecken laufen, etwa im Karneval. Für die Macher des Portals soll der Verlag eine Prämie ausgelobt haben, sollten sie bis Ende des Jahres den Online-Marktführer der Regionalpresse, die Rheinische Post, hinter sich gelassen haben.

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