Nach dem Abstieg des VfB Stuttgart: Kann ausgerechnet Michael Reschke Schalke helfen?

Foto: Michael Kamps

Seit Montagabend wissen wir jetzt endgültig, wie die Fußball-Bundesliga in der Saison 2019/20 zusammengesetzt sein wird. Mit Union Berlin hat sich neben dem SC Paderborn ein weiterer Underdog beim Kampf um einen Platz im Oberhaus sportlich durchgesetzt.

Ein 0:0 im gestrigen Heimspiel reichte den Köpenickern, nachdem der bisherige Zweitligist in der Vorwoche in Stuttgart 2:2 gespielt hatte. Aufgrund der auch in der Relegation zum Tragen kommenden Auswärtstorregel ging es für die Ostberliner erstmals rauf in die deutsche Eliteliga, für den VfB auf der anderen Seite, und das ist mindestens eine so große Sensation wie der Aufstieg der Unioner, geht es einmal mehr runter in Liga 2.

Nachdem die Stuttgarter im Vorjahr noch etwas überraschend an den Europapokalplätzen gekratzt hatten, und sich zur Spielzeit 2018/19 weiter verstärkt zu haben glaubten, endete eine Saison voller augenfälliger Selbstüberschätzung und Arroganz mit dem Abstieg ins Unterhaus. Und das völlig verdient.

Kein Charakter im Team, keine Leidenschaft, kein Realitätssinn um Verein und im Umfeld. So etwas geht selten gut. Schon gegen den leidenschaftlichen Kampf der spielerisch klar unterlegenen Berliner war der VfB überfordert.

Und wer stellte groß Teile des aktuellen Kaders der Schwaben zusammen? Michael Reschke! Ausgerechnet der Mann also, der kürzlich als neuer Kaderplaner, als einer der Hoffnungsträger des FC Schalke 04 präsentiert wurde.

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