Fußball: Jürgen Klopp hat heute gegen Augsburg hoch gepokert

'Mitch' Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc
‚Mitch‘ Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc

Puh, das war knapp! Sportlich mag es ja gute, nachvollziehbare Gründe für den Meistercoach der Borussia gegeben haben, im Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten aus Augsburg viele seiner Stammspieler zu schonen. Doch nicht nur, dass sein Plan mit ‚halber Kraft‘ die Punkte gegen die Süddeutschen einzufahren, beinahe schiefging, sein Eingriff gefährdete zwischenzeitlich sogar eine faire sportliche Entscheidung im Abstiegskampf. Daher ist es doppelt wichtig gewesen, dass der BVB nach 1:2 Pausenrückstand, nach Hereinnahmen von Mario Götze und Robert Lewandowski, am Ende noch 4:2 gewinnen konnte.

In der Vorwoche, in Stuttgart, erkämpfte sich der BVB mit Entschlossenheit und in Bestbesetzung einen Sieg beim VfB. Gegen Augsburg, eine Woche später, als man nun die halbe Mannschaft vor dem wichtigen Champions League-Rückspiel gegen Malaga schonte, ermöglichte man dem sportlich eigentlich klar unterlegenen Gegner aus Augsburg nun durch eine 7-Mann-Rotation fast ein Erfolgserlebnis in Dortmund. Das kann einem so, bei allem Verständnis für die Wichtigkeit der kommenden Champions League-Aufgabe der Dortmunder, als neutralem Fußballfan nicht gefallen haben. Außer vielleicht, wenn man heute Nachmittag ein Anhänger der Augsburger gewesen ist.

Das es am Ende dann doch nicht so kam, war

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BVB: Mitchell Langerak heißt der wahre Gewinner von Leverkusen

'Mitch' Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc
‚Mitch‘ Langerak im Jahre 2009. Quelle: Wikipedia Foto: Camw Lizenz: cc

Ich muss zugeben, dass ich schon etwas zusammengezuckt bin, als ich am gestrigen Sonntag vom krankheitsbedingten Ausfall von Roman Weidenfeller, ausgerechnet vor dem so wichtigen Auswärtsspiel beim bisherigen Tabellenzweiten in Leverkusen, erfahren habe.

Dass die Borussia aber am Ende des Tages trotzdem mit der Maximalausbeute von drei wertvollen Bundesligapunkten und mit Tabellenplatz Zwei in die Heimat zurückkehren konnte, das hatte sie am Ende eben auch zu einem gehörigen Teil Weidenfeller-Stellvertreter Mitch Langerak zu verdanken, der bei der Werkself eine tadellose Leistung ablieferte und damit die Grundlage des BVB-Erfolges legen konnte.

Keine Selbstverständlichkeit, denn quasi völlig ohne Spielpraxis in ein solch wichtiges Bundesligaspiel, seinen ersten Saisoneinsatz in der ersten Elf, geworfen zu werden, das ist ja nicht ohne.

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