Dortmund: Jonas Hofmann verlässt den BVB, wird nun auch offiziell ein ‚Gladbacher‘ Borusse

Jonas Hofmann (li.) kann sich jetzt von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt
Jonas Hofmann (li.) kann sich von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt

Zuletzt wurde es bereits vielfach diskutiert, nun ist es also auch amtlich: Der BVB hat Jonas Hofmann an Borussia Mönchengladbach abgegeben.

Finanziell soll das Geschäft für die Schwarzgelben recht lukrativ gewesen sein. Spekuliert wird über eine Ablösesumme zwischen 7 und 8 Mio. Euro. Nicht so schlecht für einen Ergänzungsspieler, welcher in der ersten Saisonhälfte keine 300 Spielminuten in der Liga vorzuweisen hatte.

Hier die offizielle Mitteilung, welche uns soeben aus der Medienabteilung der Dortmunder Borussen erreichte:

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Dortmund: Ein Abgang von Jonas Hofmann beim BVB würde zeigen wie schnelllebig Profifußball ist

Jonas Hofmann. Foto: Robin Patzwaldt
Jonas Hofmann stand beim BVB zuletzt häufiger im Abseits. Foto: Robin Patzwaldt

Wieder einmal zeichnet sich ein vorzeitiger Abgang eines ehemaligen, großen Hoffnungsträgers beim BVB ab.

Dem Vernehmen nach soll nur noch die sportmedizinische Untersuchung Jonas Hofmann von einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach trennen. Die offizielle Bestätigung des Wechsels könnte also bereits in Kürze erfolgen.

Wenn sich das tatsächlich so bestätigen würde, dann hätte der Fanliebling seinen Durchbruch beim BVB endgültig nicht geschafft.

Bereits im Vorjahr war der Mittelfeldakteur bekanntlich an Mainz 05 ausgeliehen worden, nachdem er mit seinen Einsatzzeiten in Dortmund nicht zufrieden war. Auch in dieser Spielzeit stehen für Hofmann bisher nur 285 Einsatzminuten in der Liga zu Buche. Ein Treffer sprang dabei heraus. Deutlich zu wenig für seine eigenen Ansprüche.

Doch konnte der 23-Jährige, wenn er denn mal von Thomas Tuchel das Vertrauen erhielt, wie in der Vorwoche in Köln, auch nicht nachhaltig auf sich aufmerksam machen.

Ein Abgang wäre für die Schwarzgelben daher, wenn man mal ganz ehrlich ist, sportlich wohl auch kein ganz großer Verlust. Das Mittelfeld der Dortmunder Elf ist aktuell für Spieler mit seinen Qualitäten eindeutig zu hochkarätig besetzt.

Und das ist, wenn man mal ein paar Monate zurückdenkt, schon sehr bemerkenswert.

Denn vor rund einem Jahr, als der BVB mit ähnlicher Stammelf das Tabellenende zierte, da war Hofmann noch als einer derjenigen angesehen worden, um den herum man den ‚neuen BVB‘ aufbauen wollte, nachdem für den Sommer 2015 dann ein großer Umbruch im Kader erwartet wurde.

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‚Die Chronik‘ von Borussia Mönchengladbach – 115 Jahre Fußballgeschichte vom Niederrhein

Foto(s) aus dem Buch mit Genehmigung des Verlages 'Die Werkstatt'.
Foto(s) aus dem Buch mit Genehmigung des Verlages ‚Die Werkstatt‘.

Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden, ist wieder Lesezeit. Diverse interessante, neue Buchtitel fluten auf den Markt. Nicht immer einfach da den Überblick zu behalten bzw. zu kommen. Auch ich weiß da manchmal gar nicht so recht, mit welchem neuen ‚Schmöker‘ ich mich denn als nächstes intensiver beschäftigen soll. In dieser Woche fiel mir die Entscheidung allerdings relativ leicht. Schon die Optik des Buches, verpackt in einem repräsentativen Schuber mit Vereinswappen, zog mein Interesse quasi magisch an: Eine repräsentative, umfangreiche Vereinschronik von Borussia Mönchengladbach, dem Traditionsverein vom Niederrhein, kann man einfach nicht übergehen, wenn man sich für Fußballbücher interessiert. Und dieser Wälzer ist dann auch diesmal mein Buchtipp der Woche hier im Blog geworden!

Wobei ganz neu ist das Buch, streng genommen, eigentlich nicht. Es handelt sich hierbei um eine komplett überarbeitete Version der Chronik aus dem Jahre 2010. So sind es nun stolze 115 Jahre Gladbach-Geschichte auf mehr als 700 Seiten. Da hat man wahrlich etwas zu entdecken!

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Die ‚Tormaschine‘ Robert Lewandowski zementiert die Übermacht der ‚Bayern‘ – auf allen Ebenen

Robert Lewandowski. Quelle: Wikipedia, Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Robert Lewandowski. Quelle: Wikipedia, Foto: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0

In der aktuell noch immer laufenden ‚englischen Woche‘ in der Fußball-Bundesliga gab es mal wieder schier unzählige Highlights und Geschichten zu erleben, welche sich nun auch hier kurz zu erwähnen und dementsprechend auch zu diskutieren lohnen würden. Sei es der erfolgreiche Start von Trainer Andre Schubert als Nachfolger von Lucien Favre bei Borussia Mönchengladbach, oder auch die inzwischen fünf Pflichtspielsiege in Folge des FC Schalke 04, vier davon in der Liga, wodurch sich die Knappen still und leise in der Spitzengruppe der Bundesliga etabliert haben.

Dass die Schalker nach nun sieben Spieltagen 16 Punkte aufweisen, ein Wert, welchem die Knappen nur vor 44 Jahren toppen konnten, ist schon eine bemerkenswerte Entwicklung unter Neutrainer Andre Breitenreiter.
Oder auch die nun laufenden Personaldebatten in Hannover und Stuttgart, wo beide Teams noch immer den sportlichen Ansprüchen hinterherhinken, im Keller der Tabelle festzuhängen scheinen.
Doch all diese Themen in der Liga stehen aktuell ganz klar zurück hinter einen ‚Phänomen‘ namens Robert Lewandowski, dem Stürmerstar des FC Bayern München, welcher aktuell mal wieder ganz deutlich macht, wie groß u.a. auch der Verlust bei Borussia Dortmund war, als der Pole den Revier-Club im Sommer 2014 ablösefrei in Richtung München verließ.

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Über die Freude und den Ärger mit entscheidenden Kleinigkeiten in der Fußball-Bundesliga

Viel Unruhe aktuell rund um das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Viel Unruhe aktuell rund um das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Also, wenn es denn überhaupt noch eines (weiteren) Beweises bedurft hätte, dass in der Bundesliga häufig nur die Kleinigkeiten entscheidend sind, den Unterschied zwischen Glück und Unglück ausmachen, dann könnte der laufende 4. Saison-Spieltag hierfür mal wieder als so eine Art Paradebeispiel dienen.
In einer Liga in der man zum Glück immer noch relativ häufig große Überraschungen auf dem Spielfeld erlebt, die Leistungsdichte im Vergleich zu manch anderer ausländischen Liga, und vielleicht auch mit Ausnahme des großen Titelfavoriten FC Bayern München, aktuell an einem guten Tag immer noch jeder jeden schlagen kann, bleibt das ja ohnehin zwangläufig nicht aus. Aber gerade auch an diesem Wochenende wurden die Zuschauer mal wieder Zeugen einiger ganz bemerkenswerter und irgendwie ‚merkwürdiger‘ Entwicklungen und Ereignisse.

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Von Jubelstürmen und überraschenden Selbstzweifeln – Die Fußball-Bundesliga startet kunterbunt

Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Kaum hat die Bundesliga wieder so richtig Fahrt aufgenommen, da kommt auch schon wieder eine rund 14-tägige Pause im Fußballoberhaus auf alle Fußballfans zu. Seit Jahren schon ist das ein wenig nachvollziehbarer erster Länderspieltermin so kurz nach dem Ligastart im Hochsommer. Werfen wir daher heute noch einmal einen kurzen Blick auf den Start der Eliteteams, bevor es dann erst Mitte September mit Spieltag ‚Vier‘ für alle weitergeht.

Zwei Teams haben bekanntlich bisher alle Ihre drei Spiele gewonnen. Mit dem FC Bayern München durfte man in dieser Kategorie wohl rechnen. Schon beeindruckend was die Guardiola-Truppe da auch aktuell wieder auf den Platz gebracht hat. Dass der BVB aber ebenfalls die Optimalpunktzahl aus seinen ersten Ligaspielen aufweisen kann, das ist dann wohl schon etwas überraschender. Die Fans sind aktuell geradezu euphorisch. Gerader der überzeugende 4:0-Auftakt gegen den Namensvetter aus Mönchengladbach bleibt in Erinnerung. Doch die Borussia überzeugte nicht nur in der Liga. Die Schwarzgelben haben bereits acht Pflichtspiele auf dem Konto. Alle acht (!!!) wurden gewonnen. Vereinsrekord! OK, Acht Pflichtspiele täuscht etwas. Die Europa League-Quali machte es u.a. möglich. Chemnitz, Wolfsberg und Odds zu besiegen ist ja nett, aber wohl am Ende auch nicht der echte Maßstab. Von daher sollte man nun auch nicht übertrieben feiern. Auch in der Liga traf der BVB mit Ingolstadt und Berlin bereits auf zwei Teams, welche man am Ende der Saison vermutlich in der unteren Hälfte antreffen wird. Alles ist aktuell also noch etwas relativ. Erfreulich ist der Start natürlich trotzdem. Acht Siege aus acht Spielen ist eben nicht mehr zu steigern. Alles ok für Thomas Tuchel und Co..

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Nachbericht: Rechte Aufmärsche in NRW

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Michael Brück von Die Rechte in Essen; Foto: Felix Huesmann

Am 1. Mai fanden verschiedene rechte Aufmärsche in Nordrhein-Westfalen statt. Unsere Autoren berichten aus Mönchengladbach, Dortmund und Essen.

Den Auftakt an diesem 1. Mai bildete Mönchengladbach, das noch immer kein Braunkohle-Loch ist. Claus Cremer, der uns noch immer nicht verraten hat ob er arbeitet, hatte die NPD zu einer Demonstration gerufen. Während sich in der Innenstadt hunderte Nazi-Gegner aufhielten, versammelte sich die NPD am Hinterausgang des Gladbacher Hauptbahnhofes. 85 Kameraden und auch einige Kameradinnen hatten sich versammelt und mussten erstmal warten. Der von der NPD als „Flagschiff“ bezeichnete LKW wurde durch eine Sitzblockade aufgehalten.

In Mönchengladbach hatte sich der klägliche Rest der nordrhein-westfälischen NPD versammelt: Einige pickelige Jünglinge, Skinheads und ein paar alte Bekannte wie Willibert Kunkel aus Aachen und Stephan Haase aus Lüdenscheid. Kunkel, dem eine erstaunliche Ähnlichkeit zu TV-Anwalt Ingo Lenßen attestiert werden kann, durfte sogar zu seinen Kameraden reden. Haase, der immerhin einst Vorsitzender der NPD-NRW war, lief meist einsam im hinteren Teil der Demonstration.

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Der BVB scheint inzwischen im Niemandsland der Tabelle genau richtig aufgehoben zu sein

Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Da half auch alles Säbelrasseln und der zur Schau gestellte Optimismus im Vorfeld der Partie nichts: Nach einer enttäuschenden Leistung verlor der BVB heute in Mönchengladbach glatt mit 1:3 (0:2). Nicht gerade die Art von Erlebnissen, die den Traum von einer Europa-League-Qualifikation für die Dortmunder realistischer erscheinen lässt. Ganz im Gegenteil!
Und was nützt es am Ende, sich nach dem umkämpften 3:2-Pokalsieg gegen 18999 Hoffenheim erstmals auch positiv und überraschend offensiv in Richtung Platz 6 zu äußern, so wie einige Spieler es taten, wenn man dem dann auf dem Platz so wenige Taten folgen lässt, einmal mehr in dieser Saison schon in der unmittelbaren Anfangsphase (Gladbach traf bereits in der 1. Spielminute durch Oskar Wendt zur Führung) durch unglaubliche Unkonzentriertheiten so rasch bei einem bekannt heimstarken Gegner in Rückstand gerät?

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Noch 10 Ligaspiele verbleiben– Wohin führt der Weg des BVB?

Der BVB spielt bis Mai noch mindestens acht Heimspiele. Foto: Ulrike Märkel
Der BVB spielt bis Mai noch mindestens acht Heimspiele. Foto: Ulrike Märkel

Das 0:0-Unentschieden vom Wochenende in Hamburg wurde von zahlreichen BVB-Fans und Journalisten schon wieder als enttäuschend wahrgenommen. Man sieht, die ‚alten‘ Ansprüche an Trainer und Team sind offenbar bei vielen schon wieder in den Köpfen präsent. Dabei ist es gerade einmal fünf Spieltage her, dass der BVB die ‚Rote Laterne‘ in der Bundesliga inne hatte. Erstaunlich, wie schnell manche das offenbar zu vergessen bereit sind.
Tatsächlich hat der BVB von den inzwischen sieben Rückrundenspielen in der Bundesliga nur eines verloren. Klingt schon wieder nach der ‚alten Borussia‘. Aber eben auch nur fast.
Vier Spiele wurden bisher seither in der Eliteliga des deutschen Fußballs gewonnen. Die Art und Weise der Auftritte war dabei nicht immer überzeugend, aber gegenüber der Hinrunde natürlich eindeutig verbessert.
Aktuell bleiben nach Spieltag 24 vom Wochenende noch zehn Rückrundenspiele bis zum Saisonende. Der BVB hat sich von Rang 18 nach Spieltag 19 inzwischen auf Rang 10 vorgearbeitet, führt die untere Tabellenhälfte an, wie man so schön sagt. Was geht da noch für die Dortmunder?

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BVB: Kevin Großkreutz auf ‘dünnem Eis’

Kevin Großkreutz. Foto: BVB
Kevin Großkreutz. Foto: BVB

Kevin Großkreutz hatte schon mal deutlich bessere Zeiten beim BVB. Im Sommer noch überraschend mit auf den WM-Zug des Jogi Löw aufgesprungen, und dann sogar, wenn auch ohne eigenen Einsatz, Weltmeister in Brasilien mit dem DFB-Team geworden. Dann aber sportlich in ein großes Tief gefallen, aktuell auch noch verletzt. Dazu kommen alle paar Monate wieder Negativschlagzeilen rund um seine Person. Angefangen mit dem ‚Dönerwurf‘ von Köln, der angeblichen ‚Hotel-Pinkelaffäre‘ nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale mit dem BVB in Berlin. Nun wurden aktuell Bilder von Großkreutz kritisiert, auf denen er mit einem T-Shirt der Kölner ‚Boyz‘ zu sehen ist bzw. war, also dem Fanclub, der am letzten Wochenende für die Randale im Gästeblock beim Rheinderby Borussia Mönchengladbach gegen den 1. FC Köln zumindest mitverantwortlich gemacht wurde.
Großkreutz hat die betreffenden Fotos (welche schon etliche Wochen alt waren) inzwischen nicht nur gelöscht, er geht auch mit einem öffentlichen Statement (siehe unten) in die ‚verbale‘ Offensive, sieht sich darin als ein inzwischen von einigen Medien durchaus gerne genommenes ‚Opfer‘ für solche Diskussionen und Debatten.

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