Der BVB muss aus dem Fall Moukoko für die Zukunft lernen!

Youssoufa Moukoko. Archiv-Foto: BVB

Bei Borussia Dortmund läuft es nicht! Nicht nur, dass der selbsternannte Meisterschaftskandidat in der Tabelle der Fußball-Bundesliga während der WM- bzw. Winter-Pause auf einem indiskutablen Rang sechs liegt, auch in Sachen Kaderplanung des BVB hakt es in diesen Tagen offenkundig gewaltig.

Wenige Wochen vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs sind Vollzugsmeldungen in Sachen Personalplanung in Dortmund noch immer Mangelware. Bisher haben sich weder personelle Verstärkung realisieren lassen, noch sind Spieler, die sich bisher als Flop erwiesen haben, abgegeben worden.

Und auch in Sachen Vertragsverlängerungen herrscht bislang völlige Funkstille. Während das bei den Spielern Marco Reus und Mats Hummels durchaus nachvollziehbar scheint, da die Zukunft beider in Dortmund gut überlegt und abgewogen sein will, ist das im Falle von Youssoufa Moukoko ein eindeutig schlechtes Zeichen.

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Ist Youssoufa Moukoko bei der WM erfolgreich, droht dem BVB ein Desaster

Youssoufa Moukoko. Archiv-Foto: BVB

Youssoufa Moukoko rückt immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Derzeit bereitet sich der Stürmer mit der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Katar auf die umstrittene FIFA Weltmeisterschaft in dem Wüstenstaat vor. Am heutigen 20. November wird er 18 Jahre jung und steht damit noch einmal groß im Blickpunkt einer wachsenden Öffentlichkeit, noch bevor das Turnier in Katar so richtig losgeht. Der Vertrag des Top-Talents beim BVB läuft im kommenden Sommer aus. Das ist ungünstig für alle, die es mit der Borussia halten, aber toll für Moukoko.

Die Problematik des auslaufenden Vertrages könnte die Dortmunder demnächst noch sehr teuer zu stehen kommen. Youssoufa Moukoko zögert bisher sein Arbeitspapier an der Strobelallee vorzeitig zu verlängern. Aus verständlichen Gründen. Er kann seinen Marktwert in Katar noch einmal bedeutend steigern und seine Argumente für eine Verpflichtung eines anderen Top-Klubs wesentlich verbessern. Derzeit wird zum Beispiel

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Der BVB droht beim Vertragspoker rund um Moukoko ein Opfer der eigenen Taktik zu werden

Youssoufa Moukoko. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund hat es sich in den vergangenen Jahren zu seinem etablierten Konzept gemacht, weltweit nach jungen Talenten zu suchen, die der Klub nach Dortmund locken und wenig später, möglichst mit finanziellem Gewinn, an die ganz großen Klubs in Europa weiterveräußern kann.

Beispiele dafür gibt es inzwischen genug. Genannt seien hier nur die Namen Dembele, Pulisic, Sancho und Haaland. Der im Sommer in den Ruhestand gegangenen Manager Michael Zorc hat das in den vergangenen Jahren zu einem erprobten Geschäftsmodell entwickelt, das die Borussia zwar letztendlich daran hinderte dauerhaft zu eine echten Spitzenmannschaft auf europäischer Ebene zu reifen, aber auf der anderen Seite eben auch entscheidend mithalf den Dortmundern auch in schwierigen Zeiten eine finanzielle Gesundung bzw. dauerhafte Gesunderhaltung zu ermöglichen.

Jetzt, so scheint es, droht der BVB erstmals nach langer Zeit zum Opfer der eigenen Strategie zu werden.

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