„Polizei lässt keine Lebensmittel durch“ – Interview mit den Hausbesetzern in Köln-Mülheim

(c) Google Maps

Wie wir bereits in der letzten Nacht vermeldeten, hat am Freitagabend eine Aktivistengruppe eine leerstehende Fabrikhalle der Deutz AG  in Köln-Mülheim besetzt. Ziel ist die Verwirklichung eines unabhängigen Wohn- und Arbeitskollektivs. Die Lage vor Ort ist angespannt. Nach Angaben der Besetzer hindert die Polizei Unterstützer daran, ins Gebäude, das laut Stadtanzeiger derzeit saniert wird, zu gelangen. Die Kölner Ordnungskräfte kommentieren die Einrichtung von Absperrpunkten als „Freihalten von Rettungswegen“. Das AZ in Köln-Kalk hat sich mit der Mülheimer Gruppe solidarisiert und dazu aufgerufen, sich um 16 Uhr am Wiener Platz zu treffen, um dann gemeinsam zum frisch besetzen Haus zu gehen.

 

Im Interview mit den Ruhrbaronen äußern sich die Mülheimer Hausbesetzer am Samstagmorgen zu ihren Beweggründen und Plänen.

 

Wie groß ist die Gruppe der an der Besetzung beteiligten Personen?

An der Besetzung selber ist neben einer Kerngruppe, die in dem Haus ein selbstverwaltetes Wohn- und Arbeitskollektiv aufbauen will, eine große Zahl von solidarischen Unterstützer_innen beteiligt. Zudem sind spontan einige Menschen hinzugekommen.

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