Wer von den Musikfreunden unter unseren Lesern schon über 40 Jahre alt ist, für den dürfte beim Namen ‚The Waterboys‘ vermutlich die Erinnerung an einige schöne Zeiten, vielleicht sogar Feten, der Jugend hochkommen. Besonders in den 1980er-Jahren feierte die Band um den musikalisch vielfältigen, inzwischen 56-jährigen Schotten Mike Scott große Erfolge, lieferte einige Top-Alben und auch damals häufig gespielte Partyhits ab.
In diesen Tagen erscheint nun ein neues, ungewöhnlicher Weise diesmal in Nashville/Tennessee aufgenommenes Album mit dem Titel ‚Modern Blues‘, welches Fans und Beobachter sehr an die glorreichen Zeiten vor inzwischen fast 30 Jahren erinnert.
Ich hatte in den letzten Tagen schon die Gelegenheit mich in die neun neuen Stücke einzuhören. Und ich muss sagen: Das frisch vorgelegte Werk hat mich dabei völlig überzeugt!
[„Die Happy“ and … A Happy New Year]
Wie bereits im vorletzten Jahr, sorgte auch Ende 2014 die aus Ulm stammende Rockband Die Happy noch einmal für ausgelassene Stimmung in der Bochumer Matrix. Frontfrau Marta Jandová und ihre Jungs, die seit 1993 gemeinsam auf der Bühne stehen und im Februar 2014 ihr 8. Studioalbum „Everlove“ auf den Markt gebracht haben, verstehen es nach wie vor mit guter Laune, kleinen Anekdoten aus dem Leben und natürlich mit ihren neuen und auch alten Rocksongs ihre Fans zu begeistern. Hier sind die Fotos, und ich wünsche allen unseren Lesern an dieser Stelle ein Frohes Neues Jahr! 😉
In Langendreer geht es musiktechnisch erst am 17.01.2015 weiter.
Susanne Blech werden an diesem Tag ihren Termin nachholen und gemeinsam mit Tom Thaler und Basil der Matrix einen Besuch abstatten. Tickets gibt es hier.
Am 22.01.2015 haben sich der Duisburger Rapper Majoe & Summer Cem angekündigt ( Tickets ), am 23.01.2015 werden Corvus Corax im Rahmen ihrer 25-jährigen Jubiläumstour in der Matrix vorbeischauen ( Tickets ) und am 31.01.2015 dürfen wir die Band Unzucht aus Hannover begrüßen ( Tickets ).
“Songs of Innocence” von U2 – Zu hohe Erwartungen, oder schlicht ein schwaches Album?
Tja, so ist das eben mit den hohen Erwartungen. Sie werden leider nicht immer erfüllt.
Die irische Band ‚U2‘ gehört für mich seit Ende der 1980er-Jahre eigentlich fix zu den absoluten Highlights der weltweiten Musikszene. Ich persönlich verdanke der Band inzwischen nicht nur unzählige schöne (Musik-)Stunden, die Jungs gestalteten auch einige der spektakulärsten Konzerte, die ich in meinem Leben bisher gesehen habe.
Unvergessen z.B. die damals (auch technisch) höchstspektakuläre Bühnen-Show der ‚Zoo TV‘-Tour, welche ich zu Beginn der 90er-Jahre im damaligen Frankfurter Waldstadion miterleben durfte. Vorband waren damals übrigens die Düsseldorfer Punkrocker der ‚Toten Hosen‘.
Eines der bis heute absolut besten und spektakulärsten Konzerte die ich bisher miterleben durfte.
Stets freute ich mich seit dem Erscheinen von ‚The Joshua Tree‘ im Jahre 1987 auch bereits wochenlang im Vorfeld eines neuen U2-Werkes auf die zu erwartenden neuen Alben der Iren.
So eigentlich auch diesmal, gut 5 Jahre nach ihrem letzten Album aus dem Februar 2009. Doch auch nun, einige Wochen nach Erscheinen des Silberlings, und nach bereits etlichen Durchläufen im heimischen CD-Player zündet das neue Album „Songs of Innocence“ bei mir nicht so recht.
Ohne Glanz und Gloria: Lenny Kravitz überzeugt auf ‚Strut‘ nicht mehr voll
Anfang der 1990er-Jahre war er einer der wohl angesagtesten Künstler der ganzen Musikbranche. Fast 40 Mio. Alben hat er insgesamt bisher verkauft. Im Mai dieses Jahres ist Lenny Kravitz runde 50 Jahre alt geworden. Und vor wenigen Wochen brachte er mit ‚Strut‘ zudem sein zehntes Album neu auf dem Musikmarkt.
Bereits das erste Einhören in dieses macht einem aber ziemlich rasch deutlich: Mit dem Begriff ‚Stagnation‘ kann man dieses noch relativ wohlwollend bezeichnen. Meint man es kritischer mit dem US-Star, dann könnte man darüber auch mit dem doch wenig schmeichelhaften Begriff ‚Musikalischer Rückschritt‘ urteilen. Der Mann hat seine besten Zeiten inzwischen offenbar bereits hinter sich gebracht.
[KulturLife – die nächsten Termine der clubbigen Konzertreihe stehen fest]
Es ist ein Konzept, das gleich zwei mal aufgeht.
Zum einen punktet die Location, in der die Konzerte präsentiert werden.
Das ehemalige Dampfgebläsehaus im Bochumer Westpark, direkt hinter der Jahrhunderhalle, bietet eine aussergewöhnliche Industriekulisse und schafft damit eine Clubatmosphäre der etwas anderen Art.
Und auch das angebotene Musikprogramm ist oftmals etwas spezieller, aber dadurch nicht weniger qualitativ hochwertig und abwechslungsreich.
Es stellt Künstler verschiedener Genres vor, wobei der Musikrichtigung da keine Grenzen gesetzt sind.
Am kommenden Samstag, also morgen, stehen Nighthawks auf dem Programm der KulturLife Konzertreihe.
Stoppok präsentiert sich auf ‘Popschutz’ in Topform
Bereits Anfang August hatte ich es hier im Blog angekündigt, nun ist es im Handel: Das neue Stoppok-Album ‚Popschutz‘ ist seit dieser Woche für jedermann erhältlich!
Sechs Jahre nach dem Charterfolg ‚Sensationsstrom‘ im Jahre 2008 hat Stefan Stoppok mit seinen Kollegen nun also endlich ein neues Bandalbum eingespielt.
16 Titel umfasst das aktuelle Werk, welches beim ersten Durchhören den Eindruck einer gutgelaunten Jamsession unter Kumpels vermittelt. Ohne großes technisches Brimborium, dafür aber deutlich opulenter instrumentalisiert als zuletzt, merkt man Stoppok und seinen Songs den neuen Schwung nach der Schaffenspause durchaus auch im heimischen Wohnzimmer sitzend bereits deutlich an.
[Impressionen vom Bochumer Musiksommer 2014]
Ich persönlich fand den Bochumer Musiksommer in diesem Jahr besonders gelungen, nicht nur wegen des traumhaften Spätsommerwetters, sondern auch wegen der tollen Vielfalt an Künstlern und Darbietungen an so vielen Schauplätzen. Egal, wo man hinkam… überall lag Musik in der Luft und Menschenmengen tanzten dazu.
Leider konnte ich nicht überall gleichzeitig sein, aber ich habe versucht, euch dennoch ein ebenso farbenfrohes kleines Fotoalbum zusammenzustellen, das dem diesjährigen Musiksommer in Bochum gerecht wird.
Tom Petty & the Heartbreakers feiern mit ‚Hypnotic Eye‘ ein tolles Comeback
In diesen Wochen feiert eine Band ein bemerkenswertes Comeback, welche in den letzten Jahren etwas aus dem Fokus einer breiten Öffentlichkeit geraten zu sein schien: ‚Tom Petty and the Heartbreakers‘ sind wieder da!
Ihre großen Erfolge liegen inzwischen schon ca. 20 Jahre zurück. Nach einem Zwischentief in seiner musikalischen Karriere feierte der in Florida geborene Tom Petty mit seiner Band Ende der80er und Anfang der 90er-Jahre ein ungeahntes Comeback. Hits wie ‚Learning to Fly‘, ‚Free fallin‘‘ oder auch ‚I won‘t back down‘ laufen aus dieser Zeit auch heute noch regelmäßig im Radio, sind quasi jedermann bekannt, auch wenn man mit dem Namen vielleicht persönlich zunächst nichts zu verbinden glaubt.
[Essen läßt den August mit zwei „umsonst&draussen“ Festivals ausklingen]
Wenn jetzt noch der Sommer zurückkäme, wäre Essen am kommenden Wochenende der perfekte Ort für alle Musikbegeisterten.
Zum einen steigt vom 29.8.-31.8.2014 zum 19.Mal auf sieben Bühnen mit rund 160 Stunden Musik… in der Essener Innenstadt das Stadtfestival ESSEN.ORIGINAL. der EMG – Essen Marketing GmbH (EMG).
Und das natürlich auch in diesem Jahr wieder „umsonst & draußen“.
Highlights sind unter anderem der Auftritt des Headliners Andreas Kümmert, der Gewinner von „The Voice of Germany 2013“, des Elektropopduo 2raumwohnung und die Crossover-Konzerte der Folkwang Musikschule Essen anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens.
Mit einer Kombination aus Essener Nachwuchskünstlern und etablierten nationalen und internationalen Musikern, sowie den unterschiedlichen Stilrichtungen ist das Festival ESSEN.ORIGINAL. einzigartig in der Metropole Ruhr. An jedem der drei Veranstaltungstage setzen die Bands, Orchester und Solo-Künstler auf den sieben Bühnen einen anderen Schwerpunkt. Dabei reicht das musikalische Spektrum von Schlager, Pop und Rock über Salsa
Bruce Hornsby – Neues Live-Doppel-Album ‚Solo concerts‘
Es gibt Musiker, die erfreuen sich zwar bei Kritikern und in der Fachwelt eines exzellenten Rufes, sind aber längst nicht einem so breiten Publikum bekannt, wie es ihrer musikalischen Leistung wohl gebühren würde. Wenn das zu beurteilen natürlich auch immer ein gute Stück weit subjektiv ist.
Zu diesen von den reinen Verkaufszahlen her wohl etwas zu kurz gekommenen Musikern würde ich auch den 1954 in Williamsburg (Virginia) geborenen Pianisten und Sänger Bruce Hornsby zählen. Musikalisch ist der inzwischen fast 60-jährige Songschreiber sehr vielseitig, spielt unterschiedliche Stilrichtungen von Pop und Jazz bis hin zu Bluegrass. Weltweit bekannt wurde Hornsby 1986 mit seinem Hit ‚The Way It Is‘, der in den USA Platz 1 erreichte.