Gestern fand im Bochumer Schauspielhaus das „Stadtgespräch“ des Radiosenders WDR5 statt. Thema der Diskussion war „Kulturmetropole Ruhr – Wie viel Kultur können wir uns noch leisten?“ Als Aufhänger für die Sendung diente die Debatte um das Musikzentrum in Bochum. Das Gespräch mit großer Publikumsbeteiligung, wird am Donnerstag von 20 bis 21 Uhr ausgestrahlt. Auf dem Podium der WDR-Sendung saßen mit Steven Sloane, dem Generalmusikdirektor der Bochumer Symphoniker, dem Bochumer Kabarettisten Hennes Bender, Mona Küppers vom Landessportbund NRW und Apostolos Tsalastras, Kämmerer und Kulturdezernent der Stadt Oberhausen, Menschen mit unterschiedlichen Zugängen zum Thema Kultur.
„20.000 Days on Earth“ – Dokumentarfilm über Nick Cave auf der ‚Berlinale 2014‘
Unsere Leser in Berlin haben aktuell schon die Möglichkeit, der Rest des Landes muss sich noch etwas gedulden: „20,000 Days on Earth“ läuft im Rahmen der Berlinale bereits in den Kinos der Hauptstadt.
Worum geht es: Die Filmemacher Iain Forsyth und Jane Pollard produzierten die Pseudo-Dokumentation „20,000 Days On Earth“, in der Nick Cave sich selbst spielt. Der Film zeigt einen fiktionalen Tag im Leben des australischen Musikers. Eine besondere Rolle nimmt dabei Caves Auto ein, in dem er verschiedene Passagiere transportiert, unter anderem die australische Sängerin Kylie Minogue, mit der er bereits im Video zu „Where The Wild Roses Grow“ vom Nick Cave & Bad Seeds-Album „Murder Ballads“ zu sehen war.
David Crosby meldet sich nach über 20 Jahren mit neuem Soloalbum ‚Croz‘ zurück
Nur zufällig wurde ich in der letzten Woche auf das neue Album von David Crosby mit dem Titel ‚Croz` aufmerksam. Relativ unbeachtet von einer größeren Öffentlichkeit hierzulande erschien nach über 20 Jahren Pause eine weitere, elf neue Titel umfassende, Soloscheibe des inzwischen 72-jährigen Urgesteins.
Crosby wird vielen Lesern sicherlich aus seiner Zeit mit der legendären Combo ‚Crosby Stills & Nash‘, welche vor allem in den späten 1960-er und 1970er-Jahren zu Weltruhm gelangte, aber auch bis in die Gegenwart noch aktiv ist, bekannt sein. Erst im Vorjahr tourte die Gruppe übrigens noch durch die Welt, machte dabei u.a. auch hier bei uns, in der Dortmunder Westfalenhalle Station.
Neues Album der ‚Eels‘ im April: ‚The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett‘
Es gibt sie noch, die ‚Platten‘ auf die man sich schon Monate vor der Veröffentlichung fast wie ein Teenager freut: Mark Oliver Everett, alias E, kommt mit seiner Band ‚Eels‘ zurück!
Der Frontmann der Alternativ-Rocker ‚Eels‘ kündigte nun für Mitte April 2014 ein neues Album an und versucht mit einen geheimnisvoll anmutenden Trailer Neugier auf das Werk zu wecken. Das ist ihm gelungen, zumindest bei mir.
Dabei ist über das Album mit dem Titel ‚The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett‘ kaum mehr bekannt, als das es 13 neue Titel umfassen wird.
18 Jahre nach der Veröffentlichung von „Beautiful Freak“ meldet sich der Kreativkopf und Multiinstrumentalist damit mit Album Nummer 11 zurück.
NOW! startet
Mit „NOW! – Sound Surround“ startet heute Abend in der Jahrhunderthalle Bochum ein einzigartiges Festival. Es geht auf das Konto der Philharmonie Essen und deren neuen Leiters Hein Mulders, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts wieder mehr in den Focus zu rücken. Sehr geschickt ist, dass für das Festival ein Thema gewählt wurde, das den Zugang deutlich erleichtert. Der Raumklang ist nicht nur eine wesentliche Strömung in der Neuen Musik der vergangenen 50 Jahre, sondern auch schlichtweg ein Erlebnisfaktor für die Zuhörer. Deshalb sollte sich auch niemand fürchten, wenn es heute Abend gleich mit einem Schlüsselwerk los geht: Karlheinz Stockhausens „Gruppen für drei Orchester“. So schwierig das weltanschauliche und kompositorische Konstrukt, das hinter Stockhausens gesamtem Schaffen steht, auch anmuten mag, ist „Gruppen“ durch seinen einzigartigen Raumklangkonzept vor allem ein großartiges akustisches Erlebnis. Und eines, das nur selten live geboten wird, da der Aufwand enorm ist. Der Plan, die Stockhausenkomposition in der Jahrhunderthalle aufzuführen, besteht freilich schon lange. Schon zu Zeiten des legendären Leiters der Bochumer Symphoniker Eberhard Kloke, der letztlich die Industriehalle für klassische Musik erschloss, träumte sein Dramaturg Bojan Budisavljevic von einer Aufführung an diesem Ort. Auch die weiteren Konzerte am Wochenende im Rahmen des NOW!-Festivals bringen einige der wichtigsten Stücke der Neuen Musik zu Gehör. Allen voran Pierre Boulez‘ beinahe schon eingängiges „Rituel“ am Samstag und am Sonntag „Gesang der Jünglinge im Feuerofen“ wiederum von Stockhausen. Plus: Ein Konzert, das sich der Musikmaschine widmet.
[Bochum Total 2013 / Tag 3]
Da es schon recht spät ist, fange ich heute direkt mit meinen Tagestipps für den dritten „Bochum-Total-Tag“ an :
17:00 Uhr – Ringbühne – Dead Sirius 3000 aus Finnland
18:15 Uhr – 1 Live Bühne Abby aus Berlin
19:30 Uhr – KMPFSPRT aus Köln oder Tommy Finke aus Bochum – Ringbühne oder Sparkassenbühne
20:45 Uhr – Honig aus Düsseldorf – Sparkassenbühne
Alle weiteren Termine On & Off Stage findet ihr wie immer hier !!
Der gestrige Freitag war, genauso wie der Donnerstag… wetter-, musik-, und besuchertechnisch wieder mehr als zufriedenstellend. Auf den Bühnen standen viele bekannte Gesichter, und natürlich auch Musiker, die noch bekannt werden wollen … was gar nicht mal so unwahrscheinlich ist. Schon einige Künstler haben mit Bochum Total ihren musikalischen Durchbruch geschafft. Drücken wir auch dieses Jahr wieder allen ordentlich die Daumen!…
Da ich für euch gestern mehr als genug Fotos geschossen habe, findet ihr die Galerien zu den Bands und Konzerten diesmal ausserhalb des Blogs 🙂
Anne Haight aus Berlin
Dorn Shamrock aus Bochum
Tengo hambre pero no tengo dinero aus Bochum
Jo Hartmann aus Bochum
Youthkills aus London
Und nun wünsche ich allen einen gelungenen dritten Tag bei Bochum Total 2013 !!
Jen Brown
Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, Wohnzimmer, Gelsenkirchen
Heute vor 25 Jahren: Das legendäre Rose-Bowl-Konzert von ‚Depeche Mode‘
Unglaublich, wie doch die Zeit vergeht! Am heutigen 18. Juni 2013 jährt sich bereits zum 25. Mal der Jahrestag des legendären ‚Rose Bowl‘- Konzerts von Depeche Mode.
Aus diesem Konzert entstand das gefeierte Doppel-Album ‚101‘, welches bis heute einen wahren Meilenstein der Musikgeschichte darstellt. Bei der Aufzeichnung handelte es sich um das 101. Konzert der ‚Music fort he Masses‘-Tour der Band.
Und noch immer ruft dieses Konzert
Alicia Witt: Die musikalische Seite der US-Schauspielerin
Noch immer liegt österliche Ruhe über dem Land. Genau die richtige Zeit also um vielleicht heute mal etwas Neues zu entdecken:
Mir ist kürzlich das musikalische Erstlingswerk von Schauspielerin Alicia Witt in die Hände gefallen. Und ich muss sagen: Große Klasse!
Daher will ich sie hier heute auch einmal kurz vorstellen. Von ihr könnte, meiner Meinung nach, wirklich in Zukunft noch einiges mehr an guter Musik kommen. Der Anfang ihrer Musik-Karriere hört sich für mich jedenfalls wirklich schon einmal recht vielversprechend an.
Alicia Witt, eine in Worcester geborene US-Amerikanerin, ist inzwischen 37 Jahre alt. Ich kenne sie als Schauspielerin schon seit den 1990er-Jahren
[“The Natives Are Restless” – eine Ausstellung des Punk-Chronisten Christian Kock]
Ab Samstag tut sich wieder etwas im Herrenzimmer in Bochum.
Der Barbier Sven Reisner und der aus Münster stammende Fotokünstler und Musikliebhaber Christian Kock laden zu einer neuen Ausstellungsrunde ein.
Unter dem Motto „ The Natives Are Restless“ präsentiert Kock ausgewählte Momentaufnahmen diverser Künstler aus dem weiten Feld des „organisierten Lärms“.
Schon als Jugendlicher entdeckte er seine Leidenschaft für Punkrock und Live-Konzerte.
„Geflasht“ von Auftritten der Bands EA80 und Fugazi und inspiriert durch tolle Bandfotos auf seinen Plattencovern zuhause, beschloss er seine Eindrücke und Erlebnisse , die er bei seinen Konzertbesuchen sammeln konnte, fortan mit der Kamera festzuhalten.