Warum mich der Lokaljournalismus anekelt

Gotta love them: tote Bäume.

Lokalzeitungen sterben. Die Abonnenten sterben, die Bäume sterben, die Mitarbeiter, naja. Wie soll man an ein Produkt glauben, in das nicht investiert wird. Wie soll man an einen Job glauben, den andere verlieren oder gar nicht erst bekommen, wie soll man an eine Branche glauben, von der junge Menschen sagen: „Da will ich auf keinen Fall enden, bei den Kaninchenzüchtern und Hunderennen.“ Die jungen Menschen sagen das, obwohl sie selber dort arbeiten, obwohl es ihr Job ist, aber sie sehen sich nur auf der Durchreise. Denn auf Schulungen hören sie Begriffe wie „schrecklicher Lokaljournalistenstil“ oder „Lokal runterbrechen“, worin erbrechen ja schon angelegt ist.

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RUHR-Cup International 2015: U19-Fußballturnier der Superlative läuft bis zum kommenden Sonntag

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Auch wenn der Profifußball in diesen Tagen so langsam wieder Fahrt aufnimmt, soll ein kurzer Hinweis auf ein Jugendfußballturnier der Superlative, hier direkt vor unserer Haustür im Revier, natürlich nicht völlig ausbleiben.
Denn vom heutigen 30. Juli bis zum 2. August 2015 richtet der Verein „Internationale Jugendbegegnungen in Kultur und Sport“ in Zusammenarbeit mit Borussia Dortmund wieder das U-19-Turnier um den ‚Evonik RUHR-Cup International‘ aus.

Das Teilnehmerfeld liest sich dabei für Fußballfreunde äusserst spektakulär und hochkarätig. Insgesamt zehn Mannschaften aus namhaften Clubs von drei Kontinenten bewerben sich dabei dieses Jahr um den Turniersieg.

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Ist uns die Betreuung unserer Kinder wichtiger als die der Alten und Pflegebedürftigen?

Der Autor dieser Zeilen im Kindergarten (1975). Foto: privat
Der Autor dieser Zeilen im Kindergarten (1975). Foto: privat

Ein Thema welches mich persönlich schon länger beschäftigt, wurde in der Vorwoche mal wieder medial aufgegriffen. Die Sozialdemokratische Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK) in NRW möchte Hartz-IV-Empfänger in Kitas und Altenheime schicken, vermeldete u.a. die WAZ.
Und sofort regte sich Widerstand bei den Eltern, die ihre eigenen Kinder ungern von vermeintlich wenig qualifizierten bzw. evtl. sogar unwilligen bzw. unmotivierten Mitarbeitern betreut sehen wollen.

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Langeweile in der Fußball-Bundesliga? – Könnte das ‚Draft‘-System helfen?

Nashville 15 (566x580)Seit nun 15 Jahren beschäftige ich mich recht intensiv mit dem US-Sport, schwerpunktmäßig mit der Eishockeyliga ‚NHL‘. Seit Kindestagen bin ich als gebürtiger Dortmunder aber (natürlich) auch Fußballfan.

Als ich 1998 begann mich vermehrt mit der NHL zu beschäftigen, da hatte ich zunächst Schwierigkeiten mich mit dem dortigen Franchise-System im Sport anzufreunden: Kein Auf- und Abstieg, Sportvereine als Unternehmen, die ggf. einfach auch mal die Stadt wechseln und dann unter fremden Namen am Ligabetrieb teilnehmen. Das mochte ich zunächst so ganz und gar nicht.

Im Laufe der Jahre habe ich jedoch auch die Vorteile dieser Lösung zu schätzen gelernt. Nach wie vor bin ich kein wirklicher Freund des Franchise-Systems, einen Umzug von z.B. Schalke 04 nach Leipzig o.ä. finde ich noch immer befremdlich und mit meinen Emotionen als Fußballfan nur schwer verträglich.

Einige Teilaspekte des US-Sports wären aber durchaus eine Überlegung zur Nachahmung wert. Und damit meine ich jetzt nicht den Videobeweis o.ä., was zuletzt ja auch immer wieder hierzulande diskutiert wurde.

Ich meine das ‚Draft‘-System mit dem junge Nachwuchstalente in den Ligabetrieb in Übersee integriert werden

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Eine Fußballschule auf ‚Hoher See‘ – Verliert der BVB nun die Bodenhaftung?

Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012
Torwarttrikot des BVB, Saison 2011/2012

Soeben landete eine Pressemeldung des BVB auf meinem Schreibtisch, welche ich zunächst gar nicht so recht glauben mochte. Aber da findet nun im kommenden Herbst wohl tatsächlich eine Fußballschule der Borussia auf dem Kreuzfahrtschiff AIDA statt. Lieber BVB, ist das echt Euer Ernst?

Die Borussia hat sich immer durch ihre Volksverbundenheit, ihre Wurzeln in der einfachen Ruhrgebietsbevölkerung und das dazugehörige ‚Malocherimage‘ ausgezeichnet. Dass das im Laufe der Zeit natürlich ebenfalls einem gewissen Wandel unterworfen ist, ist dabei auch mir klar.

Die Zeiten ändern sich eben. Auch die Fans der Borussia arbeiten heutzutage eben nicht mehr überwiegend im ‚Pütt‘, oder am Hochofen bei Hoesch. Schon klar. Zugegeben!

Aber eine BVB-Fußballschule auf der Aida? Geht es noch versnobter? Hört mir doch auf!

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