Juristischer Erfolg für Necla Kelek. Das Berliner Landgericht untersagt der Publizistin Lamya Kaddor eine bösartige und rufschädigende Falschbehauptung über die Soziologin. Von Jörg Metes.
Die Verhandlung war kurz. Vor dem Berliner Landgericht ging es um eine Äußerung der Soziologin Necla Kelek aus dem Jahr 2010 und um die Art und Weise, wie die Publizistin Lamya Kaddor diese Äußerung in den folgenden sieben Jahren immer und immer wieder zitiert hat: nämlich falsch und rufschädigend.
Nach mehr als sieben Jahren Rufschädigung durch Lamya Kaddor in Interviews, Artikeln, Aufsätzen und Büchern hatte Kelek 2018 endlich Klage gegen Kaddor erhoben, und heute hat die Pressekammer des Berliner Landgerichts dieser Klage vollumfänglich stattgegeben.