In Duisburg fand am Montag zum dritten Mal eine Demonstration von PEGIDA NRW statt. Nur noch 200 Menschen folgten dem Aufruf. Wie bei den vorherigen Versammlungen befanden sich auch wieder viele Neonazis unter den „Islamisierungsgegnern“. Nachdem Sebastian Nobile bei PEGIDA ausgestiegen ist, leitete am Abend Marco Carta die Versammlung. Und dabei hatte er einige Probleme.
Waren die neonazistischen Teilnehmer der PEGIDA-Demonstrationen in den letzten Wochen relativ zurückhaltend, ließen sie heute, auch für den letzten, ihre Maske fallen. Sie riefen Parolen wie „Ali, Mehmet, Mustafa – Geht zurück nach Ankara“ oder „Ein Hammer, ein Stein, ins Arbeitslager rein!“. Während der Demonstration konnten die PEGIDA-Organisatoren diese neonazistischen Versuche, die Veranstaltung zu übernehmen, noch durch das gemeinsame Singen der Nationalhymne befrieden.