Als vor nur drei Wochen Dimitris Papaioannou mit „Seit sie“ die Nach-Pina-Bausch-Ära am Wuppertaler Tanztheater einläutete, hatte der Choreograph vor lauter trickreicher Bilder das Tanzen vergessen. Das machte nun bei der Premiere des noch unbetitelten Neuen Stückes II am 2.6. der junge norwegische Choreograph Alan Lucien Øyen anders.
Zunächst einmal zeigt jedoch das Bühnenbild von Alex Eales, dass es tanzen kann. Der Brite hat mehrere Elemente gebaut, die Teile von Räumen mit Fenstern, Lampen und Türen, abblätternder Wandfarbe und sich lösenden Tapeten zeigen.