Ex-BVB-Profi Neven Subotic zeigt, dass manche Fußballer mehr drauf haben, als viele glauben!

Ex-BVB-Profi Neven Subotic hat dem Profi-Fußball den Rücken gekehrt. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Fußballprofis gelten in den Augen vieler im Lande ja als eher schlichte Gemüter, die außer ihrem praktizierten Sport häufig nicht wirklich viel drauf haben. In Anbetracht der endlos erscheinenden Aneinanderreihung von Negativbeispielen, die in den vergangenen Jahren die Schlagzeilen in der Medienlandschaft bestimmt haben, verwundert das auch nicht.

Dabei ist das schlechte Image, das den Kickern anhaftet, in dieser Pauschalität ungerecht. Berufsfußballer bilden, wie jede andere Berufsgruppe auch, eine bunte Sammlung an Charakteren und Persönlichkeiten ab. Neben den zahlreichen eher schlicht gestrickten Gemütern, findet man dort auch durchaus intellektuell begabte und clevere Zeitgenossen.

Ein Vertreter dieser überdurchschnittlich reflektierten und schon seit vielen Jahren durchaus Verantwortung in der Gesellschaft übernehmenden Sportler ist der Ex-BVB-Profi Neven Subotic, dessen soziales Engagement wir hier im Blog in den vergangenen Jahren schon häufiger gewürdigt haben.

Und genau dieser Neven Subotic hat jetzt, zum Ende seiner aktiven Karriere, ein Buch unter dem Namen ‚Alles geben: Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt‘, veröffentlicht, das diesen positiven Ruf einmal mehr bestätigt.

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Subotic-Heimkehr macht deutlich: Dem BVB fehlen inzwischen solche Identifikationsfiguren!

Neven Subotic. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Nach einer sportlich ziemlich enttäuschenden Hinrunde verbessert sich die Stimmung rund um Borussia Dortmund seit ein paar Wochen gefühlt von Tag zu Tag ein Stück weit. Drei gespielte Begegnungen nach der Winterpause, die in drei Siegen mündeten. Besser geht es kaum.

War die Art und Weiser dabei auch nicht immer meisterlich, die erzielten 15 Tore sind schon ein beeindruckendes Statement. Sieben der 15 Treffer gingen dabei auf das Konto von Neuzugang Erling Haaland, der gerade alle Statistiken von Liganeulingen neu zu definieren scheint.

Dazu auch noch die gute Nachricht von der Transferfront, dass Nationalspieler Emre Can den BVB in Zukunft verstärken wird. Klar, Wehrmutstropfen gab es auch. Das Schicksal von Paco Alcacer in Dortmund stimmt nachdenklich, und auch der Abgang von Eigengewächs Jacob Bruun Larsen in Richtung Hoffenheim entspricht sicher nicht dem, was sich ein Dortmund-Fan in Bezug auf den jungen Dänen erträumt hätte.

Und doch war es eine scheinbar beiläufige, herzerwärmende Aktion vom Samstag, die den Anhang der Schwarzgelben so richtig emotional stimmte: Der Besuch von Neven Subotic an alter Wirkungsstätte machte deutlich, woran es dem BVB aktuell fehlt, an echten Identifikationsfiguren.

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Fehlender Biss gegen die Aufsteiger aus Köln und Berlin: Hat der BVB ein Mentalitätsproblem?

Paco Alcacer (re.) markierte das zwischenzeitliche 1:1 in Berlin. Foto: BVB

Natürlich kann man sein Auswärtsspiel bei einem zu Saisonbeginn traditionell euphorisierten Aufsteiger verlieren. Das ist in dieser Saisonphase auch schon ganz anderen Teams passiert. Und dennoch liefert das 1:3 (1:1) des BVB bei Union Berlin (beim Wiedersehen mit Neven Subotic) über das reine Ergebnis hinaus für den Anhang der Schwarz-Gelben Grund zur Sorge.

Nach dem Spiel in Köln, das die Dortmunder in der Schlussphase noch zu ihren Gunsten drehen konnten und mit 3:1 gewannen, war der Auftritt am Samstagabend in der Hauptstadt schon das zweite Spiel hintereinander gegen einen scheinbar klar unterlegenen Gegner, bei dem der BVB die für einen Sieg notwendige Einstellung nicht auf den Platz brachte.

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Marcel Schmelzer ‚vergisst‘ Neven Subotic – Ist er so wirklich der richtige Kapitän für den BVB?

Neven Subotic wurde von Teamkapitän Marcel Schmelzer ‚vergessen‘. Foto: Robin Patzwaldt

Dass das mit den sprichwörtlichen ‚11 Freunden‘ innerhalb einer Profifußballmannschaft natürlich im Regelfall nur eine reine Wunschvorstellung vieler Fans ist, die in der Realität so wohl kaum einmal in einer Mannschaft anzutreffen ist, das dürfte spätestens bereits jedem klar sein, der sich einmal aktiv im Amateurfußball getummelt hat.

Ist ja auch völlig logisch, dass man nicht mit jedem Mannschaftskollegen gleich gut befreundet sein kann, teilweise eben auch Neid und Missgunst in einer Gruppe von über 20 Leuten herrschen müssen. Schließlich geht es hier ja auch um viel persönlichen Ruhm, umkämpfte Einsatzzeiten und nicht zuletzt auch um sehr viel Geld.

Und auch wenn sich die Fans eines Profi-Teams natürlich nur zu gerne vorstellen, dass der eigene Club doch bitte bestmöglich als eine verschworene Einheit agieren möge, die Realität ist häufig genug dann eben doch eine völlig andere.

Zuletzt zu erleben war diese unangenehme Wahrheit auch bei der Posse rund um den Abgang von BVB-Trainer Thomas Tuchel, der trotz eines Finalsieges im DFB-Pokalfinale mit seinem Team, nur wenige Tage später entlassen wurde.

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Dortmund: Kurz freuen, dann den Mund abwischen und so weitermachen, BVB!

Neven Subotic beim Training in Brackel. Foto: Robin Patzwaldt
Neven Subotic am Donnerstag beim Training in Brackel. Foto: Robin Patzwaldt

Es war bekanntlich ein wunderschönes Fußball-Wochenende für alle BVB-Fans. Die Borussen gewannen das Verfolgerduell des Tabellenzweiten beim Tabellendritten mit 2:1 (1:0) in letzter Sekunde, die Bayern kassierten ihre erste Saisonniederlage beim 1:3 in Mönchengladbach. Den Rückstand auf den Tabellenführer haben die Schwarzgelben somit auf fünf Zähler verkürzt, den Vorsprung auf die Mitbewerber um einen Champions League-Platz, und das ist eigentlich viel entscheidender, auf stolze 9 Punkte ausgebaut.

Kein Wunder also, dass es rund um die Schwarzgelben an diesem Wochenende fast nur strahlende Gesichter zu beobachten gab.

Selbst der zuletzt nur selten eingesetzte Neven Subotic, der in Wolfsburg nach der Erkrankung von Mats Hummels und Sokratis, erst zu seinem dritten Pflichtspieleinsatz in dieser Runde kam, lächelte anschließend in die diversen ihm entgegengehaltenen Kameras.

Noch beim öffentlichen Training am Donnerstag wirkte der Serbe ungewohnt ernsthaft, wurde bei den Späßchen, welche die Kollegen vor den rund 2.000 Zuschauern in Brackel veranstalten, häufig leicht abseits stehend und grübelnd gesichtet.

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Dortmund: Hummels und Gündogan beim BVB in der Diskussion – Stille hingegen um Neven Subotic

Neven Subotic steht beim BVB aktuell im Abseits. Foto: Robin Patzwaldt
Neven Subotic steht beim BVB aktuell im Abseits. Foto: Robin Patzwaldt

In diesen extrem schnelllebigen Zeiten im Profifußball kippt die Stimmung auch rund um die Dortmunder Borussia aktuell scheinbar mal wieder von einem Extrem ins andere. Zumindest bei Fans und Medien.

Nach sieben Pflichtspielen ohne Niederlage sahen viele im BVB schon wieder den einzig wahren ‚Bayernjäger‘, frohlockten vor dem Auftritt am Freitag in Hamburg bereits wieder mit der (über Nacht) lockenden Verkürzung des Punkteabstands auf den Ligaprimus auf zwei Zähler. Daraus wurde bekanntlich nichts. Im Gegenteil. Nachdem die Schwarzgelben in Hamburg mit 1:3 unterlagen und die Münchener ihr Spiel auf Schalke mit ebendiesem Ergebnis gewannen, beträgt der Vorsprung des Tabellenführers auf den ärgsten Verfolger schon wieder ernüchternde acht Punkt. Bitter genug.

Doch als wenn das an schlechter Stimmung im Umfeld der Dortmunder alleine noch nicht reichen würde, wurden auch zwei weitere Schlechte-Laune-Debatten rund um die Dortmunder gestartet.

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Auch der BVB bestätigt: Neven Subotic verlängert vorzeitig bis 2018

Zor, Watzke und Subotic haben gute Laune heute. Foto: BVB
Michael Zorc (links), Aki Watzke (rechts) und Neven Subotic (Mitte) haben gute Laune heute. Foto: BVB

Der BVB-Kader der Thomas Tuchel-Ära nimmt weiter Form an: Anfang des Jahres 2015 wurde sein Name noch einige Male genannt als es um mögliche ‚Streichkandidaten‘ für den anstehenden Sommer im BVB-Kader (nach dieser doch arg enttäuschenden Bundesliga-Saison) bei den Schwarzgelben aus Dortmund ging. Doch so schnelllebig ist das Geschäft, werden auch Einschätzungen von Spielerleistungen offenbar revidiert, denn heute wurde nun offiziell bestätigt, dass Verteidiger Neven Subotic seinen ursprünglich bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig bis Juni 2018 verlängert hat.
Subotic kam ursprünglich im Jahre 2008 zusammen mit Trainer Jürgen Klopp aus Mainz ins Revier. Doch während Klopp nun bekanntlich im Sommer weiterzieht, bleibt der sozial sehr engagierte Serbe noch längerfristig beim Verein.
Nachdem der Verteidiger die Neuigkeit zuvor bereits selber über die sozialen Netzwerke verbreitet hatte, erreichte uns inzwischen auch die offizielle Pressemeldung des Vereins dazu:

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‚Große Ausmisten‘ beim BVB? – Neuausrichtung des Teams um Reus herum wirft viele Fragen auf!

Neven Subotic in seiner aktuellen 'Dienstkleidung'. Foto: BVB
Neven Subotic in seiner aktuellen ‚Dienstkleidung‘. Foto: BVB

Wie gut die positiven Ereignisse der letzten Tage, sprich der Auswärtserfolg in Freiburg und die Vertragsverlängerung mit Marco Reus, dem BVB insgesamt getan haben dürften, das konnte man nicht nur Hans Joachim ‚Aki‘ Watzke in den Interviews der letzten Tage ansehen, diesen Eindruck vermittelte aber auch ein sichtlich erholter Jürgen Klopp auf der gestrigen Pressekonferenz vor dem anstehenden Heimspiel am Freitag gegen Mainz.
Mit einer ganz anderen Körpersprache als zuletzt, wo der Trainer noch dick vermummt in einer Winterjacke und für seine Verhältnisse relativ Wortkarg und übellaunig vor den versammelten Medienvertretern saß, wirkte Klopp gestern wesentlich aufgeräumter und versprühte regelrecht Optimismus und viel Aufbruchsstimmung, nicht jedoch ohne immer wieder auf die Bedeutung des nächsten Heimspiels hinzuweisen.
Ungeachtet dessen mehren sich, jetzt wo die Zukunft von Marco Reus erst einmal geklärt zu sein scheint, im Umfeld der Borussia die Stimmen, die von einem nahenden Umbruch im Team sprechen. Insgesamt geht man inzwischen mehrheitlich wohl wieder davon aus, dass der BVB sich sportlich wird für die nächste Saison im Oberhaus des deutschen Fußballs wird qualifizieren können. Doch die Schreckenssaison dieses Jahres dürfte, so viele Insider und Beobachter, durchaus einschneidende Konsequenzen im Kader der Schwarzgelben nach sich ziehen. Da sind sich offenbar auch fast alle einig.

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„Neven – Geschichte eines Comebacks“ ist bald im Kino des ‚Dortmunder U‘ zu sehen


Über Monate war er verletzt. Seit einigen Monaten mischt er beim BVB wieder mit. Die schweren Monate zwischen Kreuzbandriss und Comeback auf dem Rasen für Neven Subotic dokumentiert ein Film, welcher den sympathischen BVB-Abwehrspieler bei seiner Rehabilitation, in Dortmund, in den Trainingslagern, in den USA und in Äthiopien begleitet hat.

Der von ‚BVBtotal‘ produzierte Streifen bekommt jetzt, wie der BVB soeben bekanntgab, drei öffentliche Zusatz-Vorstellungen: Am 10., 16. und 23. Dezember 2014 ist der Streifen jeweils um 19:09 Uhr im Kino im Dortmunder U zu sehen.
Kann man jedem Sport- und BVB-Fan in der Region nur ans Herz legen!

Der Eintritt beträgt 5 Euro und der gesamte Erlös geht an die Neven Subotic Stiftung und BVB-Stiftung „leuchte auf“.

Auch BVB-Profi Neven Subotic unterstützt: ‚Wir helfen Flüchtlingen‘

Neven Subotic in seiner aktuellen 'Dienstkleidung'. Foto: BVB
Neven Subotic in seiner aktuellen ‚Dienstkleidung‘. Foto: BVB

BVB-Verteidiger Neven Subotic engagiert sich seit Jahren immer wieder und regelmäßig für diverse soziale Projekte, kümmert sich für seine nach ihm benannte Stiftung, erfolgreich und höchstpersönlich um Anliegen, welche ihm besonders wichtig und unterstützenswert erscheinen.
Auch hier bei uns im Blog haben wir in der Vergangenheit schon hin und wieder darauf hingewiesen. Nun engagiert sich der Serbe auch offiziell für ein weiteres Projekt, welches unter dem Namen ‚Wir helfen Flüchtlingen‘ auftritt, und zeigt damit erneut eindrucksvoll, dass es eben, entgegen der weitverbreiteten Meinung, doch durchaus Fußballprofis gibt, welche nicht nur an ihr eigenes wirtschaftliches Wohl, ihren nächsten hochdotierten Vertrag denken.
Unter www.wir-helfen-fluechtlingen.de sammeln Persönlichkeiten aus Kultur, Journalismus und Zivilgesellschaft aktuell Spenden für irakische & syrische Flüchtlinge. Unter den wenigen bisher dort vertretenen Sportlern ist auch der BVB-Abwehrrecke ganz vorne mit dabei.
Abermals bezieht Subotic hier auf vorbildhafte Weise klar Stellung: „Ich helfe Flüchtlingen, weil jeder Mensch, ob Vater, Mutter, Sohn oder Tochter, das Recht hat auf Gesundheit, Sicherheit und die Chance, seine Träume zu verwirklichen. Opfer des Krieges sollten die Möglichkeit haben, unter menschenwürdigen Verhältnissen ihr Leben fortzuführen.“

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