Fußballprofis gelten in den Augen vieler im Lande ja als eher schlichte Gemüter, die außer ihrem praktizierten Sport häufig nicht wirklich viel drauf haben. In Anbetracht der endlos erscheinenden Aneinanderreihung von Negativbeispielen, die in den vergangenen Jahren die Schlagzeilen in der Medienlandschaft bestimmt haben, verwundert das auch nicht.
Dabei ist das schlechte Image, das den Kickern anhaftet, in dieser Pauschalität ungerecht. Berufsfußballer bilden, wie jede andere Berufsgruppe auch, eine bunte Sammlung an Charakteren und Persönlichkeiten ab. Neben den zahlreichen eher schlicht gestrickten Gemütern, findet man dort auch durchaus intellektuell begabte und clevere Zeitgenossen.
Ein Vertreter dieser überdurchschnittlich reflektierten und schon seit vielen Jahren durchaus Verantwortung in der Gesellschaft übernehmenden Sportler ist der Ex-BVB-Profi Neven Subotic, dessen soziales Engagement wir hier im Blog in den vergangenen Jahren schon häufiger gewürdigt haben.
Und genau dieser Neven Subotic hat jetzt, zum Ende seiner aktiven Karriere, ein Buch unter dem Namen ‚Alles geben: Warum der Weg zu einer gerechteren Welt bei uns selbst anfängt‘, veröffentlicht, das diesen positiven Ruf einmal mehr bestätigt.