Von Mario Thurnes
Mit Prognosen ist das so eine Sache. Kaum steht in einer kleinen, wohlmeinenden Football-Kolumne, dass James Conner Le’Veon Bell nicht ersetzen kann und schon explodiert der Runningback, macht zwei Touchdowns und erläuft 110 Yards – was zu einem 41:17 der Pittsburgh Steelers gegen die Atlanta Falconsführte. Doch nicht nur Conner zeigt, wie schwer es ist, in der NFL Prognosen zu stellen.
Gut ein Drittel der regulären Saison ist in der NFL vorbei. Und ein Titelanwärter schon so gut wie draußen: Die Atlanta Falcons sind mit einer Bilanz von 1:4 gestartet. In der Chronik tauchen nur wenige Teams auf, die es mit einer solchen Bilanz noch in den Bowl geschafft haben. Die Offensive um Quarterback Matt Ryan hat zwar geliefert und mit 133 die bisher siebtmeisten Punkte der gesamten NFL erreicht. Doch mehrere Ausfälle ließen die Defensive zusammen krachen – was auch die deutliche Niederlage in Pittsburgh erklärt.