Duisburg: PEGIDA und die Nazis

B829OmsIcAAhoVe.jpg:largeIn Duisburg fand am Montag zum dritten Mal eine Demonstration von PEGIDA NRW statt. Nur noch 200 Menschen folgten dem Aufruf. Wie bei den vorherigen Versammlungen befanden sich auch wieder viele Neonazis unter den „Islamisierungsgegnern“. Nachdem Sebastian Nobile bei PEGIDA ausgestiegen ist, leitete am Abend Marco Carta die Versammlung. Und dabei hatte er einige Probleme.

Waren die neonazistischen Teilnehmer der PEGIDA-Demonstrationen in den letzten Wochen relativ zurückhaltend, ließen sie heute, auch für den letzten, ihre Maske fallen. Sie riefen Parolen wie „Ali, Mehmet, Mustafa – Geht zurück nach Ankara“ oder „Ein Hammer, ein Stein, ins Arbeitslager rein!“. Während der Demonstration konnten die PEGIDA-Organisatoren diese neonazistischen Versuche, die Veranstaltung zu übernehmen, noch durch das gemeinsame Singen der Nationalhymne befrieden.

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Eishockey: Dortmunder Kantersieg gegen Solingen

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die bisher einzige Saisonniederlage der Eisadler Dortmund kurz vor Weihnachten in Solingen richtete zwar beim klaren Tabellenführer keinen größeren Schaden an, aber sie war dann am Sonntagabend doch die entsprechende Motivation für einen Kantersieg der Eisadler im Heimspiel gegen den EC Bergisch Land.

„Meine Mannschaft wollte unbedingt etwas gut machen“ meinte EAD Coach Krystian Sikorski nach Spielschluss um dann allerdings den hohen 15:0 Sieg zu relativieren: „Der Gegner war heute absolut kein Maßstab, am nächsten Wochenende warten auf uns wieder ganz andere Herausforderungen.“

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Eisadler Dortmund: Der Countdown läuft!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Noch vier Spiele haben die Eisadler Dortmund in der Hauptrunde der Regionalliga West zu bestreiten, bevor dann am 20. Februar die Aufstiegs- und Meister-Play-Offs beginnen. Der Countdown läuft also schon, ohne den Blick dabei für die restlichen Spiele der Punkterunde zu verlieren.

Das Team von Trainer Krystian Sikorski wird nicht nachlassen, will man doch die bisherige überzeugende Bilanz noch weiter ausbauen. So werden die Eisadler auch beim nächsten Heimspiel am kommenden Sonntag ab 19 Uhr im Eissportzentrum an den Westfalenhallen mit dem entsprechenden Engagement aufs Eis gehen, zumal man gegen den EC Bergisch Land noch eine offene Rechnung zu begleichen hat. Bekanntlich gab es kurz vor Weihnachten beim letzten Spiel in Solingen eine unerwartete 2:5-Niederlage für den souveränen Dortmunder Tabellenführer, die bisher einzige in dieser Saison. Nun ist also Revanche angesagt.

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‚Borusseum‘: Tag gegen das Vergessen

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

 

Am heutigen 27. Januar 2015 lädt das BORUSSEUM, das Borussia Dortmund-Museum, bereits zum fünften Mal zur Veranstaltung anlässlich des „Tag gegen das Vergessen“ ein.

An diesem Tag wird alljährlich an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Alliierten und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert, welche dieses Jahr den 70. Jahrestag begeht.

Rund um den Aktionstag im Deutschen Fußball wird sich der Abend im BORUSSEUM der Zeit des Nationalsozialismus widmen, insbesondere dem Konzentrationslager Buchenwald, in dem unter anderem auch BVB-Widerstandkämpfer Franz Hippler viel Leid erleben musste.

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5:4 gegen Köln – Eisadler Dortmund weiter erfolgreich!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Wie schon beim ersten Aufeinandertreffen an der Strobelallee Mitte November letzten Jahres lieferten sich die Eisadler Dortmund und der Kölner EC auch am Freitagabend wieder ein spannendes Duell. Beim letzten Mal konnten die Westfalen einen 1:3-Rückstand noch in einen 6:3-Heimsieg umbiegen, dieses Mal musste bis zum Ende gezittert werden. Denn bis zur 55. Minute drohte bei einem Spielstand von 3:4 die erste Heimniederlage in der Vereinsgeschichte der Eisadler überhaupt. Dann konnte das Team von Krystian Sikorski den Ausgleich markieren und als man schon mit dem Penaltyschiessen rechnen musste fiel die Entscheidung dann doch noch 20.9 Sekunden vor der Schlusssirene.

Mit einer Energieleistung wurde Kevin Thau zum Dortmunder Matchwinner, als er das von den knapp 500 Zuschauern viel umjubelte 5:4 erzielen konnte. Ein begeisterndes und packendes Spiel, das allerdings einen gewissen Nachgeschmack hinterließ. Denn in einer insgesamt eigentlich nicht unfairen Partie standen hinterher 122 Strafminuten zu Buche, darunter gleich 4 Spieldauerdisziplinarstrafen.

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Vom Versuch ein ganzes Kraftwerk zukünftig hinter Bäumen zu verstecken

Aus der richtigen Perspektive könnte es tatsächlichgelingen 'Datteln 4' hinter Bäumen zu verstecken. Foto: Patzwaldt
Zumindest aus der richtigen Perspektive könnte es vielleicht tatsächlichgelingen ‚Datteln 4‘ in ein paar Jahren hinter Bäumen zu verstecken. Foto: Patzwaldt

Vom juristisch umstrittenen Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ hat man in den letzten Wochen ja ausnahmsweise eher wenig gehört. Die Mühlen auf dem Weg zu einer endgültigen Entscheidung über eine Inbetriebnahme mahlen aus Sicht vieler Beobachter eben noch immer quälend langsam.
Doch hin und wieder lodert dann doch immer mal wieder eine aktuelle Diskussion in der Region auf, welche die Entscheidungsprozesse rund um das E.On-Projekt zwar nicht entscheidend weiter bringt, aber doch zahlreiche emotionale Reaktionen in alle denkbaren Richtungen bei den Beteiligten hervorruft.
So auch in dieser Woche, als ein eigentlich bereits seit Jahren bekanntes Thema aus dem Umfeld der Kraftwerksplanung mal wieder kräftig die Gemüter aller Beteiligten erhitzte.
Die bereits vor einigen Jahren erstmals veröffentlichten, aber bisher noch immer nicht umgesetzten Pläne das riesige Kohlekraftwerk zukünftig hinter tausenden von neu anzupflanzenden Bäumen bestmöglich zu verstecken, um die optische Bedrängung durch das Bauwerk für die Anwohner möglichst herunterzufahren und auch um ökologischen Ausgleich für die betroffene Region zu schaffen, spaltete derzeit mal wieder die Gemüter rund um die Kanalstadt. Einig sind sich die Beteiligten dabei bisher wohl nur in einer Bewertung: Die nun offenbar tatsächlich zur Umsetzung anstehende Aktion dürfte vermutlich zu einer Art kräftigem „Konjunkturprogramm“ für die dadurch finanziell profitierenden Baumschulen der Region werden!

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Eisadler: Dortmund schlägt Soest klar

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Vor einigen Wochen beim ersten Heimspiel gegen die Soester EG verspielten die Eisadler vorübergehend eine 4:0-Führung und siegten am Ende nur knapp mit 6:5. Auch dieses Mal sah es am Sonntagabend an der Strobelallee zumindest kurzzeitig so aus, als ob die Bördeindianer erneut einen hohen Rückstand aufholen könnten.

Als der Soester Trainer Burkhard Höcker nach 25 Minuten eine Auszeit nahm, da führten die Eisadler bereits mit 6:0. Und prompt konnten die Bördeindianer auch bis zur 44. Minute auf 6:2 verkürzen. Kurios dann die 49. Minute. Innerhalb von nur 25 Sekunden gab es zuerst einen Penalty für Soest, den EAD-Keeper Marius Dräger entschärfte und dann einen Penalty für die Eisadler. Den vollstreckte Malte Bergstermann souverän zum 7:2. Damit war die Partie auch den Spiel- und Chancenanteilen entsprechen verdient entschieden. Am Ende stand dann ein deutliches 9:2 auf der Anzeigentafel.

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Dortmund: Eisadler treffen am Sonntag zuhause auf die Bördeindianer

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Mit nur einem Spiel setzten die Eisadler Dortmund am Wochenende den Endspurt in der Doppelrunde der Regionalliga West fort. Sie empfangen am Sonntag ab 19 Uhr die Soester EG im Eissportzentrum an den Westfalenhallen.

Es ist bereits das vierte und damit letzte Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Saison. Die bisherigen drei Partien gingen alle an den Dortmunder Tabellenführer, aber besonders das Heimspiel der Eisadler Ende Oktober letzten Jahres verlief alles andere als glatt.

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Piraten wollen bei Einführung einer Sperrklausel in Nordrhein-Westfalen klagen

Das Thema Sperrklausel polarisiert die Fraktionen im Landtag. Die Grünen bestärkten heute angesichts der CDU-Entscheidung noch einmal ihren Standpunkt. Mario Krüger, kommunalpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion, meint: „Wir stellen seit vielen Jahren eine zunehmende Zersplitterung der Räte fest. Das hat sich seit 2014 noch einmal verschärft, die Entscheidungsprozesse wurden nach den letzten Wahlen noch erschwert.“ Die Piraten hingegen äußerten gegenüber den Ruhrbaronen deutlich ihren Missmut über die Pläne der großen Parteien. Sie vermuten dahinter reine Taktik und ein seltsames Demokratieverständnis.

Mario Krüger (Bündnis90/Die Grünen) kann die Kritik der Piraten nicht nachvollziehen: „Der Unterschied der Stimmenzahl zur Erlangung von Mandaten nimmt neben der erschwerten Entscheidungsfindung deutlich zu. Oftmals müssen größere Parteien zwei bis dreimal so viele Stimmen aufbieten als Einzelbewerber oder Kleingruppen.“ Krüger sieht darin eine Gerechtigkeitslücke in der Stimmengewichtung. Ein Problem sei außerdem, wenn sich Kleingruppen, wie in Dortmund Die Rechte und die NPD im Rat zusammenschliessen, und zwar nicht aus politischen Gründen, sondern allein um einen finanziellen Vorteil für sich zu erzielen. Anders als die Piraten sieht er keine Verzerrung der Wahlergebnisse, obwohl die Wählerstimmen für die kleinen Parteien bei einer Sperrklausel „rausfliegen.“

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Eisadler: Dortmund sichert sich vorzeitig ‚Platz 1‘

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Mit einem 8:5-Heimsieg sicherten sich die Eisadler Dortmund am Sonntagabend sechs Spiele vor Ende der Doppelrunde vorzeitig den ersten Platz in der Regionalliga West. Allerdings fiel der Sieg nicht leicht, denn die Dinslakener Kobras erwiesen sich als hartnäckiger Gegner, der über weite Strecken dem Tabellenführer Paroli bieten konnte. So sahen die Zuschauer eine spannende und gute Partie, die zudem bei insgesamt nur 6 Strafminuten ausgesprochen fair verlief.

Das erste Drittel ging nur mit leichten Vorteilen an die Eisadler, die dann im zweiten Teil des mittleren Abschnitts ihre beste Phase hatten und in dieser Phase den Gegner klar beherrschten. Die letzten Zwanzigminuten wurden dann allerdings eher von den Kobras bestimmt.
Bereits nach 23 Sekunden konnten die Gäste mit 0:1 in Führung gehen und zeigten damit deutlich ihre großen Ambitionen für diese Partie.

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