Träger des Rudolph Dirks Awards 2016: Nils Oskamp für die autobiografische Graphic Novel „Drei Steine“ (Foto: Sebastian Knoke)
Dortmund – Diese Stadt hat ein Naziproblem. Neonazis schlagen Schüler zusammen und verbreiten ihre Hetze in den Schulen – und Lehrer sind mitunter Teil des Problems. Wir sind in den 1980ern. In der autobiografischen Graphic Novel „Drei Steine“ von Nils Oskamp. Der Dortmunder erhielt für sein Werk im Dezember 2016 den wichtigsten deutschen Comicpreis, den Rudolph Dirks-Award, der im Vorfeld der ComicCon in Dortmund verliehen wurde.
Jährt sich an diesem 3. Oktober doch, wie allseits bekannt ist, die Zwangaussiedlung von 3.175 Menschen aus dem Sperrgebiet im Rahmen der Aktionen Festigung und Kornblume doch zum 53zigsten Mal. Ein wichtiger Tag für die Etablierung der internen Diktatur Freiheit in der „DDR“. Deswegen möchte ich der LINKEN fünf Sprachgeschenke (denn Eigentum ist ja bekanntlich Diebstahl) aus der imperalistisch besetzten Zone machen, die schon der Generation meiner Großeltern dabei halfen, Unrecht zu Recht die Vergangenheit ein wenig freundlich klingend zu machen.