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Ein wirklich phänomenaler Erfolg, denn mit der gewaltigen Anzahl von 1.000.000 Besuchern zählt „Planet Ozean“ nun zu den erfolgreichsten Ausstellungen Deutschlands.
Ein wirklich phänomenaler Erfolg, denn mit der gewaltigen Anzahl von 1.000.000 Besuchern zählt „Planet Ozean“ nun zu den erfolgreichsten Ausstellungen Deutschlands.
Als gebürtiger Dortmunder war ich in meiner Jugend jahrelang sehr stolz auf die Westfalenhalle in meiner Heimatstadt. Unzählige tolle Konzerte fanden dort statt. Die Arena galt international als legendär, auch wegen ihrer Größe. Kam ein Künstler nach Deutschland, trat er in der Regel auch in der Westfalenhalle in Dortmund auf, wenn er genug Anziehungskraft hatte um diese zu füllen. Etliche berühmte Live-Alben entstanden hier. Konzerte wurden auf Film gebannt und sind noch heute auf Konserve zu bestaunen. Das Alles ist lange her.
Waren früher die Westfalenhalle in Dortmund und die Grugahalle in Essen die großen Anziehungspunkte für viele Musikfans in NRW, mussten beide Arenen ihre Führungsrollen in diesem Bereich längst an neuere Hallen abtreten. Im 21. Jahrhundert muss man/darf man als Konzertbesucher stattdessen häufig in die moderneren Hallen in Köln und Oberhausen fahren, wenn man zum Beispiel die großen Hallenkonzerte in NRW miterleben möchte. Die Hallen in Dortmund und Essen sind längst nicht mehr zeitgemäß und veraltet. Auch als Messestandort müssen sich die beiden Revierstädte harter, teils übermächtig erscheinender Konkurrenz im Umland stellen.
670.000 Gäste in 6,5 Monaten – oder: Noch nie hatte eine Ausstellung im Gasometer so viele Besucher in so kurzer Zeit. Und das will etwas heißen, gehört die Vorgängerschau „Das zerbrechliche Paradies“ doch mit insgesamt mehr als 1,3 Millionen Gästen bis heute zu den erfolgreichsten Ausstellungen Deutschlands.
Aufgrund der fulminanten Nachfrage – und für Gasometer-Fans alles andere als überraschend – wird „Planet Ozean“ weit in das kommende Jahr hinein verlängert. Bis zum 30. November 2025 taucht die Schau nun also ab in die kaum bekannten Unterwasserwelten und bietet einmalige Einblicke in deren berauschende Vielfalt. Als ganzheitliche Inszenierung entführt der Gasometer in den nächsten 60 Wochen weiterhin mit drei unterschiedlichen Ausstellungskapiteln in die Tiefen der Ozeane.
Die Ausstellung „Planet Ozean“ bricht alle Rekorde und hat nach kürzester Zeit bereits 500.000 Gäste empfangen dürfen. Das bedeutet, im Durchschnitt sind jeden Monat 100.000 Menschen in die berauschende Vielfalt der Unterwasserwelten im Gasometer Oberhausen eingetaucht.
In diesen auf vielen Ebenen eher tristen Zeiten tut es einem einfach mal gut, in ein Meer von bunten Farben einzutauchen. Dazu gibt es bei uns im Ruhrgebiet in diesem Frühjahr zwei tolle neue Möglichkeiten. Im Februar haben wir euch hier im Blog schon die neue Ausstellung von Phoenix des Lumières in Dortmund (Dalí/Gaudí) vorgestellt.
Seit wenigen Tagen gibt es rund 40 Kilometer entfernt von Dortmund eine weitere Attraktion, die in erster Linie mit ihrer Farbenpracht zu begeistern weiß, zu begutachten. Im Gasometer Oberhausen kann man jetzt ‚Planet Ozean‘ bestaunen, eine Ausstellung, die stark an die erfolgreichen Vorgänger erinnert und doch ganz eigene Akzente zu setzen weiß.
Wer die Augen schließt und Myriam-Catharinas sensationelle Stimme hört, fühlt sich unweigerlich zwanzig Jahre zurückversetzt. In die Zeit zu Anfang des Jahrhunderts, als Amy Winehouse‘ gewaltiger und raumfüllender Gesang den R&B und Soul dem Grab der sechziger Jahre entriss und machtvoll in die Jetzt-Zeit katapultierte. Wer erinnert sich nicht an „Back to Back“, dem bahnbrechenden Album des Jahres 2006, das weltweit gleich 60 Platin-Auszeichnungen erhielt.
Die Prognosen des Saarbrücker Covid-19-Simulators klangen für die abgelaufene Woche schon sehr düster. Panikmache war der naheliegende Vorwurf von Corona-Leugnern. Es kam aber schlimmer als befürchtet. In Deutschland stieg die Zahl aller Todesopfer auf über 18.500 – fast 7% mehr als vorausgesagt. Und die gemeldeten Fallzahlen stiegen auf insgesamt 1,15 Millionen seit Beginn der Pandemie. Hier lag der Simulator nur um 1% unter dem tatsächlichen Ist-Wert. Auch im Ruhrgebiet kam es vielerorts schlimmer als befürchtet.
Das RKI meldet 250 mehr Corona-Fälle für das Ruhrgebiet am 30. Oktober. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nun bei 146 (+5). Duisburg bleibt Spitzenreiter mit 1.214 Fällen, gefolgt von Dortmund (1.018), dem Kreis Recklinghausen (887) und Essen (862). Inzidenzen über 200 haben Duisburg und Herne. Am unteren Ende der Skala finden sich die Kreise Wesel und Unna.
Nun sind es mehr als 7.200 akute Fallzahlen im ganzen Ruhrgebiet – 500 mehr als noch vor einem Tag. Die 7-Tages-Inzidenz liegt bei 141 (+10). Spitzenreiter bleibt Duisburg mit 1.200 (+200) Fällen und einer Inzidenz von 240 (+40). Bundesweit steht Duisburg auf Platz 4 der Orte mit den höchsten Inzidenzen. Nur in drei bayerischen Landkreisen steht es noch schlechter.