Der Corona-Trend zeigt ungebrochen nach oben: Für das Ruhrgebiet meldet das RKI heute 6.575 Fälle (Inzidenz: 129). Dies dürfte jedoch nur die untere Grenze der von den lokalen Gesundheitsämtern verzeichneten Fälle sein. Der Grund: Die Meldekette Gesundheitsamt zu Landesregierung zu RKI funktioniert nicht immer pünktlich bis zur Deadline des RKI. Erhält das RKI keine neuen Zahlen, so nimmt es die des Vortags.
So geschehen heute mit der Stadt Essen und dem Kreis Unna. Und im Kreis Recklinghausen steigen von gestern auf heute die Fallzahlen so stark an, nämlich um +284 auf 838, dass hier wahrscheinlich am Vortag zu niedrige Werte gemeldet worden sind.
Aber das Gesamtbild ist klar: Die Corona-Zahlen zeigen nach oben. Spitzenreiter an der Ruhr ist weiterhin Duisburg mit 980 (+42) Fällen und einer 7-Tage-Inzidenz von 196 (+8). Es folgt Herne auf Platz zwei mit einer Inzidenz von 185 (+31) und Hagen auf Platz 3 mit einer Inzidenz von 156 (+42). Im Kreis Wesel und in der Stadt Mülheim a.d. Ruhr gehen die Inzidenzen leicht zurück, jeweils um -3.
Hier nun die Zahlen für alle Ruhrgebiet-Städte und -Kreise in Form übersichtlicher Graphiken.
Ein Serverausfall beim RKI führte am Freitag letzter Woche zu einer unvollständigen Statistik am 23. Oktober und zu Verwirrung der Öffentlichkeit. Nun hat das RKI eine zum Wochenbeginn korrigierte Statistik gemeldet. Im Folgenden werden daher die Zuwächse gegenüber dem 22.10. dargestellt, dem letzten Tag mit zuverlässigen Werten.
Das Ruhrgebiet hat nun knapp 6.000 gemeldete Corona-Infizierte (+1.700) bei einer 7-Tage-Inzidenz von 116,4 (+32). Einsamer Spitzenreiter ist Duisburg mit 938 (+411) Fällen mit einer Inzidenz von 188 (+82). Dortmund folgt auf Platz 2 mit 792 (+342) Fällen mit Inzidenz 135 (+58). Die geringste Inzidenz weist der Kreis Recklinghausen mit 90 (-6) auf. In ganz Nordrhein-Westfalen gibt es 18.800 Fälle bei einer Inzidenz von 105. Hier nun die Zahlen für alle Ruhrgebiet-Städte und -Kreise in Form übersichtlicher Graphiken.
Herne, Gelsenkirchen, Duisburg – diese drei Ruhr-Städte haben eine 7-Tage-Inzidenz über 100. Herne verschlechtert sich auf Platz 5 in Deutschland mit einer Inzidenz von 152 – ein Plus von fast 20 Punkten. Gelsenkirchen steht im Ruhrgebiet auf Platz 2 mit 123 (+10) und Duisburg auf Platz 3 mit 105 (+5).
Im Ruhrgebiet sind nun 4.300 (+ 300) Menschen als infiziert gemeldet. Die Inzidenz steigt um fast sechs Punkte auf 84. Aus ganz NRW gibt es 12.700 gemeldete Fälle, davon 2.600 Neuinfizierte. Die Inzidenz steigt auf 71 (+4). Unter den Flächenländern ist die Lage nur in Hessen noch schlimmer. Die Zahl der NRW-Todesfälle steigt um 10 auf insgesamt 1.980 seit Ausbruch der Pandemie.
Sehen Sie ein Update aller Ruhrgebiets-Städte und -Kreise in Graphiken.
Die Corona-Zahlen steigen im Ruhrgebiet auch am 21. Oktober. Jetzt gibt es knapp über 4.000 akute Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz steigt auf 78 (+3). Herne ist weiterhin Spitzenreiter im Revier mit einer sprunghaft angestiegenen Inzidenz um +18 auf 133. Auch in Hagen steigt sie kräftig, nämlich um +10 Punkte. In drei Städten und einem Kreis geht sie jedoch zurück. Nordrhein-Westfalen verzeichnet ein Tagesplus von knapp 2.200 Fällen und eine Inzidenz von 67 (+ 4,8). Sehen Sie hier alle Werte für die Städte des Ruhrgebiets als Graphiken.
Pater Tobias läuft für den guten Zweck. Der „Marathon-Pater“ ist ständig in Bewegung, um Spenden für Kinder aus armen Familien zu sammeln. Am Freitag, 5. Juni, hat er einen besonders harten Lauf absolviert:
100 Kilometer, allein – von Duisburg nach Münster. Mehr als 13 Stunden war der Pater unterwegs. 15.000 Euro Spendengeld kamen bei dem Lauf bislang zusammen.
Petrus hatte kein richtiges Erbarmen mit dem guten Hirten aus Duisburg-Neumühl:
Ein Schwank geht immer. Erst recht, wenn die Regie ein Eskalationsexperte wie Martin Laberenz übernimmt. Am 23.3. hatte seine Version von Pension Schöller von Carl Laufs und Wilhelm Jacoby Premiere. Das deftige berliner Lustspiel von 1890 ist ein Dauerbrenner auf den deutschsprachigen Bühnen. Der gutsituierte Phillip Klapproth wäre durchaus bereit seinem Neffen Alfred eine Anschubfinanzierung für sein neues Geschäft zu gewähren, wenn dieser dem exzentrischen Onkel den Besuch in einer echten Nervenheilanstalt ermöglicht. Da das nicht so einfach ist, laden Alfred und dessen Freund Kissling ihn einfach in die Pension Schöller.
2004 war „Ein Volksfeind“ zuletzt am Theater Oberhausen zu sehen. Damals führte ein langer Steg weit in den Zuschauerraum. Auch jetzt hat Bühnenbildnerin Maria-Alice Bahra wieder eine Gangway durch das Parkett gebaut. Jeff Zach, der Thomas Stockmann von damals, sitzt allerdings bei der Premiere am 12.1. nur im Publikum und niemand muss fürchten, dass er sich plötzlich splitterfasernackt auszieht und von oben herab das Publikum anbrüllt, bis es wutschnaubend den Zuschauerraum verläßt. Volker Lösch, der seinerzeit die umstrittene Inszenierung besorgte, wollte uns aus unserer Konsumenten-Lethargie reißen und zwingen, Stellung zu beziehen. Florian Fiedler nutzt die gleiche Stück-Szene,
Das RUHRPOTT METAL MEETING, das bereits zum dritten Mal, am 08. und 09. Dezember, stattfindet, avanciert zum Festival Hightlight 2017. Zwei Tage lang wird die Oberhausender Turbinenhalle wieder zum Schauplatz des größten Indoor-Metal-Festivals im Revier.
Nach der Vollendung des Flöz-Stage Line Ups runden ORDEN OGAN und WOLFHEART das Billing perfekt ab.
Für eine besondere Autogrammstunde kündigt sich das Pott-Original RALF RICHTER an, der vielen aus den Filmen „Bang Boom Bang“ oder „Was nicht passt, wird passend gemacht!“ bekannt wurde. Nach seinen ersten Gehversuchen, die der Schauspielausbildung in Bochum folgten, erlangt der 1957 geborene Essener im Spielfilm „Das Boot“ erstmals größere Bekanntheit. Mittlerweile ist er in vielen Tatorten zu sehen und gilt mit seiner markant harschen Art nicht nur als beliebter Charakterschauspieler, sondern auch als echtes Original aus der Region. Passend zum RUHRPOTT METAL MEETING gibt der Ausnahmeschauspieler eine Autogrammstunde direkt in der Venue.
Auf der Flöz-Stage spielen am Samstag u.a. regionale Kracher WIZARD, UNIVERSE, PHANTOM CORPORATION, ERAZOR und zwei besondere Highlights:
Die längst vergessen geglaubte Thrash-Band DESPAIR aus Dortmund veröffentlichte zwischen 1988 und 1992 drei Tonträger und prägten die lokale Metalszene im Ruhrpott und darüber hinaus entscheidend mit. Hier sind große Musiker wie Waldemar Sorychta oder Markus Freiwald (Sodom) am Werk und holen für ihr Set nochmal die alten Kohlen aus dem Keller, um diese wieder ins Feuer zu werfen. Als Headliner betritt dann ONKEL TOM die Flöz-Bühne, um den Bierkonsum ordentlich anzukurbeln. Tom Angelripper, auch bekannt als der Sänger der Band Sodom, der hier ganz frei nach dem Motto „Prolligkeit ist keine Schande“ dem Abend auf der Flözstage die Krone aufsetzt.
Für die Hauptbühne finden sich unter anderem noch MAX & IGGOR CAVALERA mit ihrem RETURN TO ROOTS Set ein, bei der die weltweit erfolgreiche Cavalera-Familienbande das Klassiker-Album „Roots“ in voller Länge auf die Bühne bringt.
Mit DORO entert die Queen Of Metal das Line-Up. Die vormalige Warlock-Sängerin trumpft dabei bis heute mit brachialer Stimmgewalt und legendären Hymnen auf, die die Menge auf jeder Show in ihren Bann ziehen.
Mit TESTAMENT spielt eine Thrash-Metal Legende aus den 1980ern auf, die aus der sagenumwobenen San Fransico Bay Area entstammt. Elf Tonträger hat die Band bereits veröffentlicht, darunter auch das aktuelle Werk „Brotherhood of the Snake“, womit TESTAMENT bewiesen haben, dass Metalfans rund um den Globus immer noch auf die Band zählen können!
Weiterhin bestätigt sind ANNIHILATOR, DEATH ANGEL, SAVAGE MESSIAH, OVER KILL, INSOMNIUM, GLORYHAMMER und DESERTED FEAR.
Das RUHRPOTT METAL MEETING, das bereits zum dritten Mal, vom 8. bis 9. Dezember, stattfinden wird, avanciert zum Festival Highlight 2017.
Bereits bestätigt: Trinkhymnen-Kult-Metaller ONKEL TOM, Metal Queen DORO, OVERKILL, MAX & IGGOR CAVALERA, DESERTED FEAR und INSOMNIUM.
Nun gesellen sich mit Testament, Annihilator und Death Angel drei neue Kult-Acts zum Line Up.
Zwei Tage lang wird die Oberhausener Turbinenhalle dann wieder zum Schauplatz des größten Indoor-Metal-Festivals der Region.
Neben namhaften Bands erwartet die Besucher auch im nächsten Jahr wieder ein Metal-Markt, ein großer Indoor Biergarten und auch wieder die sogenannte Flöz Stage. Dabei handelt es sich um eine zweite Bühne, die rein der Ruhrpott-Musikszene gewidmet ist und die in diesem Jahr einen seiner wohl charakterstärksten Künstler als Hauptact verbuchen kann: kein Geringerer als ONKEL TOM höchstpersönlich wird den Bierkonsum ankurbeln. Mit seinen Heavy Metal-Versionen altbekannter Trinklieder besitzt er längst Kultstatus. Egal ob „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ oder „Schnaps, das war sein letztes Wort“ – was einst als Side-Project zur legendären Thrash-Band SODOM ins Leben gerufen wurde, ist längst fester Bestandteil der Festivalwelt. Beim RUHRPOTT METAL MEETING wird Tom Angelripper alias ONKEL TOM den Flöz-Abend feucht-fröhlich beschließen.
MAX & IGGOR CAVALERA rücken mit ihrem RETURN TO ROOTS – Set auf die Headlinerposition vor. Die brasilianischen Brüder, die sich damals als Deathmetal-Pioniere unter dem Namen Sepultura formierten, schafften mit Songs wie „Roots Bloody Roots“ oder „Chaos A.D.“ bereits ein musikalischen Denkmal. Mit ihrem gemeinsamen Liveset feiern die Brüder das 20-jährige Jubiläum des legendären „ROOTS“-Albums und erfüllen ihren Fans einen langersehnten Wunsch, indem sie in altbewährter Konstellation das Mega-Album in voller Länge live spielen – näher an die frühen Sepultura kommt man nie mehr ran!. Ein Must–See!
Mit DORO gesellt sich die „Queen Of Metal“ ins Line-Up. Die vormalige Sängerin von Warlock trumpft dabei bis heute mit brachialer Stimmgewalt und legendären Hymnen auf, die die Menge auf jeder Show in ihren Bann ziehen.
Frisch bestätigt sind außerdem TESTAMENT: die bereits seit den frühen 1980ern aktive Thrash-Metal Band aus der San Francsico Bay Area blickt auf neun erstklassige Tonträger zurück, darunter auch ihr aktuellstes Werk „Brotherhood of the Snake“. Ihr unverkennbarer Sound brannte sich binnen der letzten Jahrzehnte tief in die Herzen eines jeden Metalfans.
Ähnlich hält es sich mit den Kanadiern ANNIHILATOR, die ebenfalls bereits seit über 30 Jahren aktiv sind. Die Combo um Jeff Waters, der übrigens seit jüngster Zeit wieder am Mikrofon steht, hat große Songs wie „Alison Hell“ im Gepäck!
DEATH ANGEL, ebenfalls aus der San Francisco Bay Area – Riege, runden das Thrash-Bankett perfekt ab und bringen den unverwechselbaren Gesang von Mark Osegueda zur Geltung, der zusammen mit Mitgründer Rob Cavestany den US- amerikanischen Thrash-Metal mitprägte.
Ebenfalls bestätigt sind GLORYHAMMER ,SAVAGE MESSIAH, PHANTOM CORPORATION, OVERKILL, !!
Bands Freitag:
MAX & IGOR CAVALERA return to ROOTS – Overkill – Insomnium – Savage Messiah – DESERTED FEAR + 1 more band tba.
Bands Samstag:
Testament – DORO – Annihilator – Gloryhammer – Death Angel – Onkel Tom Angelripper – Phantom Corporation – + weitere acts
Babett Grube ist Hausregisseurin am Theater Oberhausen. Sie stellte sich am 6.10. mit einer erstaunlichen Antigone dem Publikum vor. Nach den arg rumpeligen Schimmelmanns nun also ganz hehre griechische Tragödie auf der großen Bühne. Folgerichtig sitzt auch ein Teil des Publikums in einem Miniamphitheater auf der Bühne, der Rest darf ganz normal im Zuschauerraum Platz nehmen. An den Seiten des Portals stehen mehrere Flipcharts. Sie spielen im Weiteren keine Rolle mehr. Am Rand der Bühne sind Tische mit diversen Computern, Bildschirmen und einigen anderen technischen Apparaturen aufgestellt. Aus dem Bühnenhimmel baumeln Schläuche und LED-Lichterketten herunter. Tragödie als Versuchsanordnung, Antigone als Laborratte. Warum nicht? Vier Darsteller laufen schon während des Einlasses geschäftig herum, mit Laptops in der Hand, tippen darauf herum, murmeln irgendwas und sprechen auch mal kurz mit dem einen oder anderen Zuschauer. Dann stürmen sie irgendwann zu den Türen, rufen sich gegenseitig „sichern!“ zu
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