Können Sie ein Schlafmittel von einem Abführmittel unterscheiden? Bei pharmazeutischen Präparaten, welche eine genau definierte Menge an aktiven Substanzen enthalten, ist dies leicht möglich. Entweder nimmt man eines von beiden Mitteln ein, oder man analysiert die Präparate im Labor mit den Methoden der pharmazeutischen Analytik. Bei der Homöopathie sieht es anders aus. Niemand auf dieser Erde konnte bis jetzt verschiedene homöopathische Mittel, sofern sie eine Verdünnung von mindestens 24 Zehnerschritten erfahren haben und somit theoretisch kein einziges Molekül der Ursubstanz mehr enthalten, voneinander unterscheiden. Nicht mit den Methoden der Naturwissenschaft, nicht mit den Methoden der Homöopathie, nicht mit anderen esoterischen Methoden, wie z. B. einer Wünschelrute oder einem Pendel. Und ja, Homöopathen geben an, dass es auf die eine oder andere Weise möglich sei!
Science Slam sucks?
Science Slams: Forschende präsentieren ihre Arbeit in 10 min. Allgemeinverständlich. Humorvoll. Fast immer vor vollem Haus. Das Format, das seit Jahren in Deutschland beliebt ist, zeigt deutlich, dass viele Menschen Wissenschaft lieben. Sie wollen begeistert, verblüfft, mitgenommen, verzaubert, amüsiert werden. All das, was in unseren Bildungseinrichtungen immer noch nicht Standard ist. Außerdem haben sie ein Anrecht zu erfahren, was eigentlich aus ihren Steuergeldern finanziert wird, womit sich Forscher beschäftigen, was der aktuelle Stand der Wissenschaft ist.
Keine Widerrede, Mann, weil ich ja sowieso gewinn‘
Feminismus – Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“ und das Gegenteil von Wissenschaft ist Pseudowissenschaft. Beides kommt in den Sinn, wenn man sich anschaut, mit welcher Vehemenz und Unerbittlichkeit die Verfechter der Gender Studies gegen Kritiker zu Felde ziehen.
Eine solche Kritikerin ist die 27jährige Saskia Albarus, die Masterstudentin der Intercultural Communication Studies an der (auch von ihr selbst als „Hogwarts an der Oder“ bezeichneten) Uni Viadrina in Frankfurt an der Oder ist.
Albarus ist Humanistin und schreibt für das Magazin diesseits – in ihrem Blog veröffentlicht sie dabei primär feminismuskritische Beiträge.
Für die Ruhrbarone erklärt sie, wieso sie als moderne, junge Frau nichts mit den ideologischen Grabenkämpfen des heutigen Feminismus anfangen kann.