Scharf Auf Carl

Scharf Auf CarlAm Samstag startet in Essen ein neues Partyformat für Schwule. Titel: Scharf auf Carl. Über viele Jahre hinweg hatte die Stadt mit der Mandanzz in der Zeche Carl eine Schwulenparty mit Ausstrahlung weit über die Stadtgrenzen hinaus. Als die jedoch nach Düsseldorf abwanderte, wurde Essen auch auf diesem Gebiet zur Provinz. Wirklich modern und metropolitan war nur noch die BANG! in Oberhausen. In der Essener Zeche Carl hieß der Nachfolger „Glamourdome“ und wirkte wie ein musikalisches Relikt aus den 80er Jahren. Im Frühjahr 2013 verdümpelte das überholte Konzept endgültig. Mit der 30er-Jahre-Retro-Optik ist „Scharf auf Carl“ zumindest schon mal optisch voll im aktuellen Grafik-Trend. Jetzt muss nur noch die Party beweisen, dass sie auch inhaltlich auf dem Stand der Zeit ist. Electro und Indie auf zwei Floors klingt nach einem guten Anfang.

28.9., 22 Uhr, Zeche Carl, Wilhelm-Nieswandt-Allee 100, Essen, 6 Euro

Heute vor 25 Jahren: Das legendäre Rose-Bowl-Konzert von ‚Depeche Mode‘



Unglaublich, wie doch die Zeit vergeht! Am heutigen 18. Juni 2013 jährt sich bereits zum 25. Mal der Jahrestag des legendären ‚Rose Bowl‘- Konzerts von Depeche Mode.

Aus diesem Konzert entstand das gefeierte Doppel-Album ‚101‘, welches bis heute einen wahren Meilenstein der Musikgeschichte darstellt. Bei der Aufzeichnung handelte es sich um das 101. Konzert der ‚Music fort he Masses‘-Tour der Band.

Und noch immer ruft dieses Konzert

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Eishockey: Die Düsseldorfer EG feiert morgen ihre Saisonabschlussparty im ‚Stahlwerk‘

PuckDie Hauptrunde der nun zu Ende gegangenen DEL-Saison 2012/2013 hat die Düsseldorfer EG auf dem traurigen 14. und damit letzten Platz der Liga beendet. Im Sport eigentlich kein Grund für die Fans um noch groß zu feiern.

In der DEL gibt es allerdings keinen Abstieg, so dass das Traditionsteam auch im kommenden Herbst sportlich erstklassig bleiben darf.

Vom zünftigen Feiern lassen sich die Düsseldorfer daher, auch in sportlich und wirtschaftlich schwierigen Zeiten, erst gar nicht abhalten.

Wer Lust hat, der kann also am morgigen Freitag zur Saisonabschlussparty des Teams in das Düsseldorfer ‚Stahlwerk‘ kommen.

Trainer und Team werden auch mit dabei sein. Ferner gibt es dort

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OCCUPY SCHLARAFFENLAND: GUMMIBOOT STATT STRAHLENTOD

kernie_2Unser Schicksal ist besiegelt: Die Menschheit wird untergehen. An ihrer Gier ersticken und die Welt zu Grunde richten. Brennende Bohrinseln und bettelnde Bad Banks, Katastrophen-Kraftwerke und Staatsbrankrott. In unserem System wütet der Terror grenzenloser Habsucht. Hört auf nur zuzuschauen! Es reicht! Occupy every-fucking-thing! Wir stürmten ein Schlaraffenland, eroberten Minigolfplätze und Softeisspender, Bäche voller Bier und märchenhafte Pommes-Buden. Wir stürmten Kernies Wunderland in Kalkar: ein stillgelegtes Atomkraftwerk, ein Erlebnispark, Hotelkomplex, Kongresszentrum und Säuferparadies. Wir sagen Euch: Das Leben auf Flatrate endet im Supergau. Alternativlos. Ein Erlebnisbericht von Herrn Schlange und Herrn Joswig.

– Der Text ist im aktuellen Ruhrbarone-Magazin „GRENZEN“ erschienen. –

 

18.03 Uhr: Erste Vorboten der drohenden Katastrophe.

„Zwei Bier, bitte.“ Der Typ hinterm Tresen stellt zwei Grolsch aufs Holz und dreht sich zum nächsten Säufer. Joswigs Mund bleibt offen. Er dreht sich zu Schlange. „Alter, wir haben hier ne Bierflatrate.“

Schlange schürzt seinen Schnäuzer: „Willkommen in der Hölle.“

Kernies Vergnügungspark ist seit zwei Minuten geschlossen. Schlange und sein rotgelockter Freund suchten Zuflucht auf einem künstlichen Sandstrand vor dem Atomkraftwerk, fanden eine kreisrunde Holztheke unter einem bunten Zirkusschirm, sitzen an einem der Bierstände vor den Hotel- und Kongresskomplexen des Wunderlandes. Miesester Tiki-Bar-Style. Blechern dröhnt aus grauen Sirenen „Country Roads“ – der Dance-Mix.

„Alter, wir haben noch acht Stunden vor uns, und ich könnt jetzt schon alles kaputtkloppen.“ Schlange schwenkt ungeduldig sein Bier.

Wie Stalagmiten stapeln sich leere Plastikbecher vom Tresen den gelben, roten und orangefarbenen Zeltbahnen entgegen. Die anderen Typen unter dem Schirm scheinen seit Mittag das blonde Nass zu

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Ausgehen in………Essen: Der Bezirksführer der Ruhrbarone

Was geht eigentlich in Essen? An manchen Tagen fühlt man sich hier wie in der Provinz und fragt sich, wo überhaupt was los ist. Aber keine Panik. Essen hat durchaus was zu bieten. Der Bezirksführer zeigt zwei Mal im Monat, welcher Klub aus der Reihe tanzt, welche Bar dringend besucht werden muss oder welcher Jungunternehmer neuen Glanz in den Pott bringt.

Cafe Gold Bar

Wer das gewisse Etwas in Kneipen vermisst, ist hier genau richtig. Die Gold Bar hat Stil. Hier werden antike Möbel mit Wohnzimmeratmosphäre kombiniert. Neben leckeren Cocktails und Longdrinks stehen 25 Biersorten aus aller Welt auf der Karte. Ein echtes Paradies für Flüssig-Brot-Fans. Außerdem gibt es ein kleines Frühstücksangebot. Das Gold bietet aber auch was für die Sinne. Die Gestaltung und die Musik, fernab des Mainstream, erfreuen Augen und Ohren. Die Krönung der Bar sind vor allem, die vielen Kerzen drinnen und draußen, die den Raum in ein dezentes Licht hüllen. Je nach Jahreszeit kann man im Freien entspannen oder sich am Kaminfeuer wärmen. Zurücklehnen und Wohlfühlen.

www.cafe-goldbar.de

Adresse: Rellinghauserstraße 110, 45128 Essen

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GoetheBunker

Der alte Kriegsbunker bewegt sich zwischen Geheimtipp und Kultstätte. Die Lokalität steht außer Konkurrenz und ist mit ihrer stylischen Keller-Atmosphäre die Antwort auf schnöde Hochglanz Schuppen. Aber nicht nur das Ambiente ist knorke, hier gibt’s richtig was auf die Ohren. Jeden Samstag sorgen Elektronische Töne für den richtigen Schmiss und bringen die alten Mauern zum Beben. Dann schwingen Technofans ihre Hüften und House Hippies fegen übers Parkett. Der Bunker lädt auch alle Anderen zum Tanz. Freitags ist Freestyle angesagt: Folk trifft Drum ’n’ Bass, Dubstep umarmt Indie oder Breakbeat küsst Funk. Ein feiner Flirt für alle Freunde der Musik.

www.myspace.de/goethebunker

Adresse: Goethestraße 67, 45130 Essen

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Madame Chocolate

 Das Madame Chocolate zählt zu den Neuzugängen in Essen. Mit der Bar hat sich ihre Gründerin einen Traum erfüllt. Sie  setzt auf Stilbrüche. Glitzernde Hirsche zieren Wände und Tische, Graffiti Kunst schmückt das Klo und Retro Lampen beleuchten den Raum. Gelegentlich machen Musiker das Lokal zum Klangerlebnis oder DJs bringen die Gäste in Bewegung. Die Stimmung ist besonders familiär. Besitzerin Conny hat für jeden ein offenes Ohr. Sie freut sich, wenn ihre Kundschaft bunt gemixt ist. Schnell wird klar: hier wird mit Freude gearbeitet und Kommunikation groß geschrieben. Ein Erlebnis mit Herz.

www.myspace.com/madamechocolatmc

Adresse: Moltkestraße 4, 45128 Essen